Tierschutz

Kastrations-, Kennzeichnungs- und Registrierungsverordnung für Freigängerkatzen

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Stadt Ludwigsburg

466 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

466 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2019
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Petition richtet sich an: Stadt Ludwigsburg

In Deutschland leben nach Schätzungen des Deutschen Tierschutzbundes ca. 2 Millionen Katzen auf der Straße.

All diese Katzen waren einmal Haustiere, die ausgesetzt und sich selbst überlassen wurden und sich unkontrolliert vermehrten. Sehr viele von Ihnen leiden sehr. Sie kämpfen mit quälendem Hunger und Durst, sind ausgemergelt und geschwächt, krank, jeder Witterung und Gefahren gnadenlos ausgesetzt neben den Gefahren Ihres Alltags. Viele ziehen sich irgendwann einfach zurück und sterben unbemerkt und einsam, so als hätten sie nie existiert.

Wir (Das Team der Facebookgruppe: "Hilfe für Tiere und Tierhalter- Kreis Ludwigsburg" und das Team der Facebookgruppe " Vermisste Tiere Kreis Ludwigsburg" ) sowie mit Sicherheit auch andere Tierfreunde, das Tierheim Ludwigsburg und auch andere Vereine und Tierschutzorganisationen sowie Tierhilfen im Landkreis Ludwigsburg/ Großraum Stuttgart, setzen sich für diese Katzen im Kreis Ludwigsburg und auch darüber hinaus ein und bekommen leider täglich mit, dass die Streunerproblematik mit unglaublich viel Tierleid verbunden ist!

Fast täglich erreichen uns Anfragen, ob man nicht helfen könnte, verwilderte Fundkatzen zu sichern oder dessen (leider oft todkranken) Nachwuchs einzufangen und medizinisch versorgen zu lassen.

Auch gehen bei der "Vermissten Tiere Kreis Ludwigsburg Gruppe" täglich unfassbar viele Such- und Fundmeldungen sowie Todfundmeldungen ein, für welche die Ehrenamtlichen der Gruppe rund um die Uhr im Einsatz sind. Sie versuchen entlaufene sowie gefundene Tiere zu identifizieren,damit diese wieder zu Ihrem Halter kommen und die Besitzer bei Todfunden zu informieren, damit diese nicht in der Ungewissheit bleiben, was aus Ihren Familienmitgliedern geworden ist.

Sehr viel Arbeit und Aufwand wäre gar nicht nötig, wenn die Tiere mit einem Transponder gekennzeichnet und in einer Haustierdatenbank registriert wären! Auch könnten die Verantwortlichen, die Tier einfach aussetzen oder ´entsorgen´, in die Pflicht genommen und gegebenenfalls zur Rechenschaft gezogen werden.

Weitere Gründe warum wir für die Einführung einer Kastrations- und Kennzeichnungspflicht sind:

Verbreitung von Krankheiten

  • Ansteckende Krankheiten wie Katzenaids, Katzenschnupfen, Katzenseuche, Giardien uvm. spielen eine Rolle. Diese Krankheiten führen unbehandelt zu einem qualvollen Tod und können auch zum Teil auf andere Tierarten übertragen werden. Natürlich ist die Ansteckungsgefahr auf jede Freigängerkatze gegeben, aber je weniger unbehandelte Freigängerkatzen es gibt , desto kleiner das Risiko der Verbreitung.

Gefahr für Mensch und Tier

  • Unkastrierte Kater und rollige weibliche Katzen erweitern Ihre Reviere im Hormonwahn um das Dreifache.Dadurch ist unweigerlich eine Gefahrensituation für Autofahrer und Katze gegeben.

Artenschutz

  • Freilebende Katzen fangen nicht nur Singvögel und kleine Säugetiere,sondern auch Artengeschütze Tiere. Je weniger Freigängerkatzen es gibt , desto kleiner wird die Zahl der Tiere, welche unter Umständen schon zu den bedrohten Tierarten zählen

Schnellere Rückführung an Besitzer

  • Durch die Kennzeichnungspflicht können aufgefundene Tiere umgehend an ihre Besitzer rückgeführt werden, die Kapazität eines Tierheims wird nicht unnötig belastet und der finanzielle Aufwand für Tierheime und Kommunen verringert sich.

Es soll und darf nicht soweit kommen, dass Tiere leiden oder gar auf qualvolle Art und Weise sterben müssen!

Wir fordern daher eine längst überfällige uneingeschränkte gesetzliche Kastrations- und Kennzeichnungspflicht!

Etliche deutsche Städte und Gemeinden haben dieses Problem längst erkannt und diese Pflicht eingeführt.

Es ist allerhöchste Zeit, dass man sich auch im Landkreis Ludwigsburg mit dieser Problematik auseinandersetzt!

Kommunen können problemlos Verordnungen zum Schutz der freilebenden Katzen erheben. Als erste deutsche Stadt hat Paderborn bereits 2008 eine entsprechende Verordnung über die Gefahrenabwehrverordnung erlassen. Immer mehr Städte und Gemeinden folgen diesem Beispiel.

Die Stadt / Gemeinde muss keine zusätzlichen Mitarbeiter abstellen, um die Durchsetzung der Kastrations- und Registrierpflicht zu kontrollieren. Die Tierschutzvereine sind bestens mit der Problematik vertraut und hätten mit dieser Regelung endlich die rechtliche Handhabe, entsprechende Verstöße zu melden.

Bislang konnten Tierschützer und Tierärzte nur an Katzenhalter appellieren, ihre Tiere, denen Freilauf gewährt wird, kastrieren zu lassen, um die Überpopulation von Katzen nicht noch weiter wachsen zu lassen.

Mit der Kastrationspflicht könnten wir die betreffenden Personen dazu auffordern, der Verordnung nachzukommen, und eine mögliche Verweigerung der zuständigen Behörde melden. Es kommen also keine direkten Kosten auf die Stadt zu!

Also, worauf wartet man noch?

Begründung

Abgesehen von dem unermesslichen Leid, sind alle Tierfreunde dieser Katzenschwemme und Problematik vollkommen ausgeliefert.

Denn wir können nicht zusehen, wie Tiere leiden und handeln auf eigene Faust. Kranken und verletzten Tieren unsere Hilfe zukommen zu lassen ist für uns selbstverständlich!

Daraus folgt, das wir kranke und unkastrierte Katzen auflesen und meist auch die gesamten Kosten dafür ( Die ins Unermessliche steigen) tragen, was eigentlich in der Verantwortung der ursprünglichen Besitzer liegt. Aber woher soll man wissen, wo das Tier herkommt, wenn es nicht gekennzeichnet ist und niemandem zugeordnet werden kann?

So sehr wir uns auch bemühen, wir schaffen es nicht das enorme Elend auch nur einigermaßen einzudämmen, da es einfach zu groß ist.

Eine Gesetzgebung, die die Kastrations- und Kennzeichnungspflicht regelt, könnte viele Tierschutzprobleme lösen und den Katzen das Leben ein wenig erleichtern !

Wir hoffen somit, dass die Notwendigkeit einer Kastrations+ Kennzeichnungspflicht erkannt und entsprechend gehandelt wird, damit das Katzenelend nachhaltig und tiergerecht bekämpft werden kann.

Gebt den Streunern Eure Stimme! Vielen Dank für die Unterstützung!

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

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Angaben zur Petition

Petition gestartet: 30.01.2019
Petition endet: 01.05.2019
Region: Landkreis Ludwigsburg
Kategorie: Tierschutz

Neuigkeiten

  • Liebe Unterstützende,
    der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach Ende der Unterschriftensammlung keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass die Petition nicht eingereicht oder übergeben wurde.

    Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
    Ihr openPetition-Team

Freilaufende Hauskatzen verletzen und töten Wildtiere (z.B. Vögel, Nagetiere, Amphibien, Reptilien), darunter auch gesetzlich geschützte oder vom Aussterben bedrohte Arten! Außerdem sind sie unnatürliche Konkurrenten für heimische Raubsäuger. Durch Katzenkastration kann also die Zahl der ´Katzenopfer´ nachhaltig verringert werden.

Das schadet den Tieren nicht. Es giebt kein contra....

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