6.799 Unterschriften
Petition richtet sich an: Kreistag Prignitz & Landtag Brandenburg
Einrichtungen des Tierschutzes in Brandenburg vor dem Aus retten und eine langfristige Existenzsichernde Basis für diese Einrichtungen schaffen! Man hat im sehr Auflagelastigen brandenburgischen Tierheimerlass offensichtlich die andere Seite vergessen! Die Tierheime an sich! Es ist gut Auflagen im Sinne des Tierschutzes zu verabschieden, aber nicht wenn man die Einrichtungen selbst an den Rand des Abgrundes stellt und nur darauf wartet, dass sie untergehen! Denn was bringt es, wenn man die Auflagen zum Tierschutz permanent erhöht, aber die dabei vergisst, die diese Auflagen umsetzen sollen? Dann hat man irgendwann nur noch tolle Auflagen, aber niemanden mehr, wo die Tiere aufgenommen werden können!!! Das ist meiner Auffassung nach grundsätzlich falsch schon im Ansatz!!!
Mit der Petition soll Folgendes erreicht werden:
1. Das die Kommunen verpflichtet sind , mit Tierheimen oder Tierauffangstationen wie die Sos Hundehilfe Prignitz Fundtierverträge abzuschließen, die Kosten deckend sind .
- Dass sich der Kreistag Prignitz mit dem Thema auseinandersetzt.
- Es wird parallel zur Petitionsübergabe ein Antrag/eine Anlage mit eingehen. Sprich, die Petition wird dann noch konkreter mit unseren Vorstellungen ausformuliert.
- Finanzielle Existenzsicherung von Tierheimen insgesamt in deren Einzugsgebiet unter Beteiligung aller Kommunen und Gemeinden, sowie dazu gehörigen Städten, muss und sollte jeweils anteilig oder prozentual erfolgen, um eine kostendeckende Existenzgrundlage zu schaffen.
- Zahlungsausfälle von Gemeinden und Kommunen verhindern.
- Finanzierung von Personal und Erhaltung von Arbeitsplätzen
- Sicherung und Gewährleistung von Tierwohl nach Unfällen, Aussetzungen, Beschlagnahmungen und Sicherstellungen sowie Misshandlungen.
- Zugleich tiermedizinische Versorgung sicherstellen.
- Es kann und darf nicht sein, dass es nur Auflagen gibt, die natürlich sinnvoll sind, aber bei all den Auflagen, keine Existenzsicherung existiert.
- Im Endeffekt muss sich nachher der Landtag damit befassen, da eine Finanzierung aller Einrichtungen in Brandenburg gesichert sein muss. Alle Kommunen des Einzugsgebietes müssen sich beteiligen an den Kosten. Ob sie wollen oder nicht. Es handelt sich bei Tierheimen um Einrichtungen des Tierschutzes und Tierwohls sowie des öffentlichen Interesses. Aber natürlich auch, der Sicherung der Ordnung und es betrifft auch den sozialen Bereich. Von daher stellen diese Einrichtungen ein erhebliches Bindeglied zwischen Kommunen und Städten sowie den Bürgern dar, bei dem das Tier im Vordergrund steht! Eine Existenzsicherung ist also unabdingbar!
Die folgende Forderungen aus dem Brandbrief ergänzen unsere Forderungen:
Auszug aus dem Brandbrief der SOS Hundehilfe Prignitz e.V. zusammen mit über 110 anderen:
- nachhaltige Konzepte, sowie Maßnahmen für die Eindämmung und Uberwachung des Hundehandels,
- eine fachlich fundiertere Ausbildung für Tierpfleger und erweiterte Qualifizierungsmöglichkeiten,
- einen Befähigungsnachweis für Neuhundehalter,
- die konsequente Durchsetzung des Qualzuchtverbotes, sowie ein Verbot der wahllosen, nicht reglementierten Vermehrung von Hunden,
- die Stärkung der Städte und Kommunen, um bestehende Gesetze und Verordnungen zum Schutz der Tiere entsprechend umzusetzen,
- konsequentere Kontrollen und Reglementierungen für den Import von Hunden aus dem Ausland,
- eine Registrier- und Kennzeichnungspflicht von Hunden,
- ein einheitliches Prozedere zur Anerkennung des Hundetrainer-Berufs,
- neue Finanzierungsmodelle für Tierheime und schnelle Hilfe in Notsituationen.
Begründung
Mit der Hilfe und Unterstützung für die Hundehilfe Prignitz e.V. fing alles am 5.7.24 an. Durch aktuelle Entwicklungen hat sich gezeigt, nachdem es konstruktive Gespräche auf allen Seiten gab und gibt, dass der Landkreis Prignitz nicht das eigentliche Problem ist. Das eigentliche Problem ist der Landtag und die Bundesregierung!!!
Der Landtag hat das Problem der Grundsicherung für Einrichtungen des Tierschutzes durch den im April in Kraft getretenen „Brandenburgischen Tierheimerlass“ verschärft! Die Bundesregierung trug mit ihrer Entscheidung die Gelder für den Tierschutz um bis zu 90% zu reduzieren ihr übriges. Und das, obwohl man für den Tierschutz mehr tun wollte und entgegen des im Koalitionsvertrages festgehaltenen Punktes dies auch zu machen. Man hat also eine Kehrtwende hingelegt, welche die Tierheime Tag täglich um die Existenz bangen lässt.
also müssen wir dorthin wo die Probleme herkommen und zwar nach oben. Bitte helft mit, die Sache groß zu machen und diese Petition zu unterzeichnen, sowie weiter zu verbreiten!
Mit den besten Wünschen und in großer Dankbarkeit,
Marcus Düring
Freie Wähler Wittenberge
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Petition gestartet:
05.07.2024
Petition endet:
23.02.2025
Region:
Brandenburg
Kategorie:
Tierschutz
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Ein Unterstützer bat mich um Veröffentlichung:
am 10.11.2024Ich wurde gebeten, folgenden Kommentar einmal zu veröffentlichen von T. Lüken:
Hallo, was wäre ein Leben ohne Tiere? Einfach ein sinnloses da sein. Man erkennt eine Gesellschaft daran, wie sie mit den Tieren umgeht und das ist heute leider einfach niederschmetternd und grausam. Tiere geben einem soviel und leisten bedinglose Hilfe und wahre Zuneigung egal ob man arm, reich oder krank wird. Tiere verrichten den wahren Dienst am Menschen mit zb Handicaps. Sei es zb als Lawinen oder Blindenhund. Tiere helfen als Bergretter oder kommen in Erdbeben Gebieten zum Einsatz und retten Menschenleben. Um nur ein paar Beispiele zu nennen. Im Gegenzug dazu hat der Mensch bis auf ein Paar Ausnahmen nur den Kommerz vorgesehen. Die Schlimmste Thematik hierzu... weiter
Debatte
Es ist wichtig den Tieren im Tierheim zu helfen. Kein Tier kann was dafür, wenn sie auf die Straße gesetzt werden.
Es ist die Entscheidung des Einzelnen, sich ein Tier „anzuschaffen“ und es spätestens mit dem entweder illegalen oder „legalen“ Kauf zu einer Ware zu degradieren. (Egal, ob ich das Tier dann - aus menschlicher Sicht - „gut“ oder schlecht behandle.) Wir sollten uns eher für ein generelles Züchtungsverbot einsetzen, als im Nachhinein Tierheime zu unterstützen die - trotz bester Absicht - das durch den Menschen verursachte Leid verlängern bzw. immer wieder Platz für neues Leid schaffen.
Warum Menschen unterschreiben
Ausgesetzte Tiere, vernachlässigte Tiere, Tiere deren Besitzer sich nicht mehr kümmern können brauchen ein ZUHAUSE. Wir brauchen leider den Tierschutz, da das Tierwohl immer wieder missachtet wird. Ich kann nur Danke sagen an alle, die sich im Tierschutz organisieren.
Die aktuelle Situation im Tierschutz, insbesondere die finanziellen Engpässe der Tierheime, erfordert dringende Maßnahmen auf kommunaler und landespolitischer Ebene. Die Tierheime sind essenzielle Einrichtungen für das Wohl von Tieren, die oft aus Notlagen gerettet werden, und sie leisten einen unverzichtbaren Beitrag zum Tierschutz sowie zur sozialen Verantwortung in unseren Gemeinden. Die kürzlich verabschiedeten Kürzungen von Fördermitteln durch die Bundesregierung und die Verschärfungen im „Brandenburgischen Tierheimerlass“ setzen die Existenz dieser Einrichtungen aufs Spiel. Es ist unerlässlich, dass alle Kommunen sich finanziell an der Unterstützung der Tierheime beteiligen, um eine nachhaltige Existenzgrundlage zu schaffen. Dies ist nicht nur eine Frage des Tierschutzes, sondern auch der öffentlichen Ordnung und des sozialen Zusammenhalts. Ein stabiles finanzielles Fundament ermöglicht es Tierheimen, qualifiziertes Personal zu beschäftigen, die medizinische Versorgung von Tieren sicherzustellen und im Notfall schnell zu handeln. Darüber hinaus muss der Tierschutz als gesamtgesellschaftliche Verantwortung anerkannt werden, die alle Bürgerinnen und Bürger betrifft. Nur durch gemeinsame Anstrengungen kann gewährleistet werden, dass Tierheime in der Lage sind, ihrem wichtigen Auftrag gerecht zu werden und das Tierwohl zu fördern.
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Tierschutz ist mir sehr wichtig. Die Forderungen der Initiatoren sind richtig
und überfällig. Die Situation der Tierheime ist unerträglich und muss
endlich kostendeckend organisiert werden.