191 Unterschriften
Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.
Petition richtet sich an: Bürgermeister Thomas Bernlöhr, Stadträte sowie Stadtverwaltung Welzheim
JA zum Mobilfunkausbau in Welzheim - wir lassen uns nicht abhängen!
Liebe Bürgerinnen und Bürger der Stadt Welzheim und seiner Teilorte, Sehr geehrter Herr Bürgermeister Bernlöhr, Sehr geehrte Stadträdte der Stadt Welzheim, Sehr geehrte Damen und Herren des Landratsamtes,
viele Einwohner, Unternehmen und Geschäftsreisende wünschen sich eine bessere Mobilfunkabdeckung. Doch die Situation des Mobilfunks auf dem Land ist oft nicht ideal. Nicht weit von Welzheim, im Sandland, sind Anrufe über das Mobilfunknetz kaum durchführbar. In Breitenfürst ist die Lage nicht ganz so schlimm – und doch hat ein privater Netztest eindeutig bewiesen, dass auch hier kein guter Empfang verfügbar ist. Eine leistungsfähige, stabile und flächendeckend verfügbare Mobilfunkversorgung ist aber ein wichtiger Faktor bei der Sicherung gleichwertiger Lebensverhältnisse in unserem Land und ebenfalls ein wichtiger Faktor für den Wirtschaftsstandort. Der Mobilfunk ist eine Schlüsseltechnologie für den digitalen Wandel. Insbesondere im Bereich der industriellen Produktion, aber auch für die Mobilität der Bürger, die Landwirtschaft, die Gesundheitsversorgung, die Energieversorgung und für viele andere Lebensbereiche eröffnet der derzeitige und auch zukünftige Mobilfunkstandard neue Chancen und Möglichkeiten. Wir bekommen jetzt die Chance, den Mobilfunkempfang für die Gemarkung Welzheim zu stärken und es werden nicht nur Bürger profitieren, die durch Breitenfürst fahren oder dort wohnen. Nein, wir werden alle an dieser positiven Entwicklung teilhaben.
Forderungen:
Als Welzheimer Bürger fordern wir daher den Welzheimer Gemeinderat und das Landratsamt Rems-Murr-Kreis dazu auf, sich für den Ausbau des Mobilfunknetzes einzusetzen und den Mobilfunkmast im Industriegebiet von Welzheim-Breitenfürst zu genehmigen.
Begründung
Einwände gegen die Behauptungen der Mobilfunkgegner:
Behauptung der Mobilfunkgegner: Kein Mobilfunkbetreiber kann sich gegen Schäden durch EMF, die durch den Betrieb seiner Anlagen entstehen könnte, versichern. Aussage der Stadt Welzheim hierzu: „Da der Mobilfunkmast nicht auf einer städtischen Fläche erstellt wird, haben wir kein Vertragsverhältnis mit der Telekom und wir benötigen keinen Versicherungsschutz. Die Stadt Welzheim ist nur im Zuge des Baugenehmigungsverfahrens betroffen.“
Einwand: Diese Aussage ist zu Teilen falsch. Zwar scheinen einige Versicherungen die Mobilfunkkonzerne nicht gegen Schäden durch EMF zu versichern, dennoch betont beispielsweise Vodafone Deutschland, dass die Betriebshaftpflicht-Police ihres Hauses auch für elektromagnetische Strahlung gilt. (4. Dezember 2008, Süddeutsche Zeitung). Hintergrund des Schwenks von einigen Versicherungen aus den USA ist, dass die Industrieversicherungen jahrelang Verlust gemacht hätten und nun mehr auf Profit achteten. Die enormen Zahlungen, welche meist in den USA, z.B bei Asbest, hervorgerufen wurden, sind für die Versicherungen eine schwere Belastung gewesen. Industrieversicherungen lohnen sich daher nicht in allen Bereichen. Daher haben die Versicherer eine rein wirtschaftliche Maßnahme getroffen und betonen, dass sie keine Belege für EMF-Schäden haben.
Behauptung der Mobilfunkgegner: Die Strahlenbelastung ist ein Auslöser für das Sterben der Bienen und Insekten, welche sozusagen die Grundlage für ein gesunde Ökosystem und unser Leben sind.
Einwand: Was Bienen betrifft, verhält es sich laut Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) so: „Nach dem derzeitigen, wissenschaftlichen Kenntnisstand gibt es keine wissenschaftlich belastbaren Hinweise auf eine Gefährdung von Tieren und Pflanzen durch hochfrequente elektromagnetische sowie niederfrequente und statische elektrische und magnetische Felder unterhalb der Grenzwerte.“ Auch diejenigen Studien, die sich explizit mit Bienen beschäftigen, werden vom BfS als wissenschaftlich nicht aussagekräftig eingestuft. Eine Liste der Untersuchungen ist auf der BfS-Webseite nachzulesen. Dort findet sich auch der Hinweis auf einen Zusammenhang, für den das BfS auf eine Zeit-Recherche zurückgreift: „In Großstädten, die besonders gut mit Mobilfunk versorgt sind, breiten sich Bienen zunehmend aus und gedeihen besser als in landwirtschaftlich intensiv genutzten Gebieten.“ In diesem Zusammenhang ist erwähnenswert, dass die von Bienenforschern zur Verfolgung der Flugbahn häufig genutzte Radartechnik das Flugverhalten von Bienen nicht beeinträchtigt, was gegen einen negativen Einfluss dieser höheren Frequenzen spricht. (02.12.2019, #Faktenfuchs BR24)
Behauptung der Mobilfunkgegner: Die Entwicklung von sogenannten Volkskrankheiten (Schlafstörungen, Depressionen, Kopfschmerzen, Burnout, usw.) sind beträchtlich angestiegen in den letzten Jahren. Ein Zusammenhang mit dem Ausbau der Mobilfunkinfrastruktur kann nicht ausgeschlossen werden.
Einwand: Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs, Diabetes, Depression: Volkskrankheiten stellen wirklich eine ernste Bedrohung für die Bevölkerung dar. Deutschland sollte seine erfolgreichen Präventionsmaßnahmen weiter ausbauen. Dies jedoch in direkten Zusammenhang mit der Mobilfunkinfrastruktur zu bringen ist falsch und auch fahrlässig! Zwar wird durch die ständige Erreichbarkeit der Faktor Stress angehoben, dennoch hat jeder die Möglichkeit, sein Mobiltelefon auszuschalten oder abzulegen. Einen möglichen Bezug herzustellen, wo kein Bezug nachweisbar ist, ist manipulativ.
Behauptung der Mobilfunkgegner: Der Kindergarten ist nur 400 Meter entfernt – da gesundheitliche Auswirkungen nicht ausgeschlossen sein können, darf der Mobilfunkmast zum Schutz der Kinder nicht in unmittelbarer Nähe errichtet werden.
Einwand: 400 Meter Entfernung sind bereits ein ausreichender Abstand und nicht „in unmittelbarer Nähe“. Nach einfacher Rechnung – ohne Bäume/Häuser im Sichtbereich – kommen durch die digitale Feldsimulation nur ca. 0.5%, also ein Bruchteil des Grenzwertes bezogen auf die Leistungsdichte, beim Kindergarten an. https://www.informationszentrum-mobilfunk.de/sites/default/files/feldsimulation/Simulation.html
Behauptung der Mobilfunkgegner: Die Stadt Welzheim steht auch mit in der Verantwortung, die Bevölkerung zu schützen. Eine Gesundheitsgefährdung kann die Stadt Welzheim nicht ausschließen.
Einwand: Selbstverständlich muss die Stadt Welzheim und der Gemeinderat die Bevölkerung vor Gefahren möglichst gut schützen. Die aktuelle wissenschaftliche Lage geht aber nicht von einer Gefährdung der Bevölkerung aus. Es ist also zum jetzigen Zeitpunkt nicht sinnvoll und nötig aufgrund weniger negativen Studien die Ergebnisse der anderen Studien zu ignorieren. Die Waage geht derzeit nur in eine Richtung: Mobilfunkstrahlung ist unter Einhaltung von Grenzwerten und bei einem verantwortungsvollen Umgang der Nutzer unbedenklich.
Link zur Petition
Abrisszettel mit QR Code
herunterladen (PDF)Neuigkeiten
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Petition wurde nicht eingereicht
am 01.07.2021Liebe Unterstützende,
der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach Ende der Unterschriftensammlung keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass die Petition nicht eingereicht oder übergeben wurde.
Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
Ihr openPetition-Team -
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Petition in Zeichnung - Wir brauchen Ihre Untersützung!
am 10.06.2020Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer,
vielen Dank, dass Sie meine Petition 'JA zum Mobilfunkausbau in Welzheim - wir lassen uns nicht abhängen! ' Unterzeichnet haben. Wir benötigen aber noch mehr Unterzeichner. Über 300 Menschen in Welzheim haben eine Petition gegen den Mobilfunk unterzeichnet und würden den Mobilfunk am liebsten in ganz Welzheim abschalten.
Ihre Unterstützung bedeutet mir sehr viel! Bitte helfen Sie jetzt mit, die Kampagne für den Mobilfunkausbau weiterzuverbreiten. Etwas über Facebook oder WhatsApp zu teilen, dauert nur wenige Sekunden. Aber es bedeutet, dass hunderte Menschen von der Kampagne erfahren und sich ihr anschließen können. Schicken Sie den Link zur Petition an alle die sie kennen! Lassen Sie ihre Frau, Kinder,... weiter
Debatte
Noch kein CONTRA Argument.