Region: Rödental
Umwelt

Itzwiesen mit Wanderweg zwischen Rödental und Coburg erhalten

Petition richtet sich an
Bürgermeister Marco Steiner

774 Unterschriften

168 von 340 für Quorum in Rödental Rödental

774 Unterschriften

168 von 340 für Quorum in Rödental Rödental
  1. Gestartet Juni 2023
  2. Sammlung noch > 6 Monate
  3. Einreichung
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

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Petition richtet sich an: Bürgermeister Marco Steiner

Zwischen Rödental-Waldsachsen und Coburg-Cortendorf soll ein Radweg durch die Itzwiesen gebaut werden. Es gibt hier bereits einen schönen Wanderweg auf dem man auch langsam mit dem Fahrrad fahren kann und durch den Wald etwas oberhalb führt außerdem ein wunderbarer und geschotterter Radweg. Auf der anderen Seite der Itz gibt es den Herzogsweg, der sogar geteert ist und von vielen Radfahrern genutzt wird. Der schöne Wiesenweg zwischen dem Bausenberg und der Itz dient heute vielen Spaziergängern und Wanderern als Erholungsraum und würde durch diese bauliche Maßnahme zerstört.
Meine Forderung: Itzwiesen mit Wanderweg zwischen Rödental und Coburg erhalten

Begründung

Die Itzwiesen und der aktuelle natürliche Charakter würden zerstört. Das Naherholungsgebiet für Fußgänger würde zerstört. Wandern und Spazierengehen auf Radwegen ist keine Lösung. Durch die geteerte oder geschotterte Strasse wird wieder Boden versiegelt, Wasser kann nicht versickern und die Strasse absorbiert die Sonnenstrahlen nicht. Natur geht verloren. Auch ein Radweg ist eine Strasse. Das sollte man nicht vergessen.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung, Thomas Bertl aus Dörfles-Esbach
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Angaben zur Petition

Petition gestartet: 05.06.2023
Petition endet: 04.06.2025
Region: Rödental
Kategorie: Umwelt

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Neuigkeiten

Der geplante Radweg verstößt gegen das Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG), da es bereits eine entsprechde Verkehrsinfrastruktur auf Dörfleser Seite gibt. Es gilt das "Bündelungsgebot" gemäß §1 (5) BNatSchG: Großflächige, weitgehend unzerschnittene Landschaftsräume sind vor weiterer Zerschneidung zu bewahren. ... www.gesetze-im-internet.de/bnatschg_2009/BJNR254210009.html

Auf dem derzeit. Weg trifft man fast ausschließlich nur Hundebesitzer, die ihre Hunde frei laufen lassen. Das FFH-Argument wird schon allein dadurch entkräftet. Die Hunde scheuchen die Tiere auf, wühlen im Erdreich und verrichten in der Wiese ihre Notdurft.

Warum Menschen unterschreiben

Ich bin gegen fast alle neuen Radwege dieser Ausführung. Ich bin bis dato 200.000 km in Deutschland Rad gefahren, zu jeder Tages/-Jahreszeit. Die Menschen, die jetzt das Fahrrad entdecken, fordern erstmal mehr Raum, anstatt einfach loszufahren. Sie sagen: Wenn da ein Radweg wäre, würde ich fahren. Am meisten schmerzt mich der Wegfall von Lebensraum durch viel zu breite Asphaltierung. Früher hat 1 Meter Breite gereicht, jetzt reichen 3 Meter Breite nicht, für eine Radfahrerin, das bin ich. Denn die Wahrheit ist: Nachdem der viel zu breite Radweg da ist, fährt keiner drauf. Im Herbst und Winter motten die meisten ihre Räder ein, Radwege werden 6 Monate überhaupt etwas mehr genutzt - in Bayern - und dann nur in den Ferien und am Wochenende, zum nächsten Biergarten. Und selbst dann sind Radwege nicht mal annähernd ausgelastet und rechtfertigen kein bißchen die Zerstörung des Lebensraums und die teure Baumaßnahme. Hier wird sicherlich auch mit mehr grünem Tourismus und dass Menschen statt mit dem Auto Rad fahren, argumentiert oder geworben. Statistisch passiert das genaue Gegenteil, es wird mehr Auto gefahren. Nach dem ersten Spatenstich und der Eröffnung des Weges und dem Bild mit Bürgermeister in der Zeitung ist die Luft raus, aber der Bürger hat seinen roten Teppich zum Radfahren. Das ist ein hoher Preis nur für ein Foto. Wir müssen in naher Zukunft entsiegeln, renaturieren usw. Wir werden mit weniger Wirtschaft mehr Steuern generieren müssen und diese nach dem verschollenen Artikel 4.1 des Haushaltsrecht einsetzen müssen, "nach Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit". Ich hoffe, Sie bzw. wir schaffen das.

Die Petition ist wichtig, um sowohl die Tier- als auch die Pflanzenwelt dort zu erhalten und zu schützen.

Außerdem möchte ich anmerken, dass es zu den zwei immer wieder genannten, vorhandenen Radwegen (Herzogsweg und Waldweg durch den Bausenberg) noch einen dritten gibt: Dieser führt vom Radwegenetz in Rödental durch die Rosenau vorbei an der Tongrube in Dörfles-Esbach. Ohne großen Umweg findet man sich wieder auf dem sicheren Radwegenetz. Und das ganz ohne Naturverschwendung.

Aber was ist von Bürgermeister Marco Steiner in dieser Angelegenheit schon zu erwarten? Nichts! Warum sollte er plötzlich etwas für den Natur-/ Umweltschutz übrig haben? Wer Kunstrasen Sportplätze baut und diese für gut befindet, hat leider nichts verstanden.

(Bearbeitet)

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