15.371 Unterschriften
Petitionsempfänger hat nicht reagiert.
Petition richtet sich an: Bayerischer Landtag
Zum Ende dieses Jahres schließt das erste vollklinische Protonen-Bestrahlungszentrum zur Behandlung von Krebspatienten in Europa – das Rinecker Proton Therapy Center (RPTC) in München. Die im Jahr 2009 gegründete Klinik muss nun zusperren, da die notwendige Patientenzahl für einen kostendeckenden Betrieb der Anlage nicht erreicht werden konnte.
Nachdem die 60 Mitarbeiter aus der Presse über die bevorstehende Betriebsschließung erfuhren, haben sie sofort die Initiative zur Erhaltung eines Protonentherapiezentrums im Herzen Bayerns gegründet, um von ihrem Mitbestimmungsrecht Gebrauch zu machen und die Öffentlichkeit für diese äußerst wichtige Therapie und die damit verbundene Notwendigkeit der Erhaltung eines Protonentherapiezentrums zu sensibilisieren.
Wir, die Initiative zur Erhaltung eines Protonentherapiezentrums im Herzen Bayerns mit Erfahrung in der Behandlung von hoch-komplexen Krebsfällen setzen uns für die Rechte dieser Patienten ein und versichern, dass wir alles tun werden, um den Patientenbetrieb aufrechtzuerhalten. Nicht zuletzt werden wir uns weiterhin dafür engagieren, dass die Protonentherapie in Deutschland die Stellung einnimmt, die ihr gebührt.
Hierzu benötigen wir auch Ihre Unterstützung!
Begründung
Hier sei darauf hingewiesen, dass laut DEGRO (Deutsche Gesellschaft für Radioonkologie e.V.) die Protonentherapie eine präzise Form der Strahlentherapie zur Behandlung von Krebserkrankungen ist. Zudem gilt sie als besonders schonend und wirksam. Weltweit sind derzeit mehr als 70 Protonentherapieanlagen in Betrieb, fünf davon befinden sich in Deutschland (Heidelberg, München, Essen, Dresden, Marburg); eine weitere Anlage für die Bestrahlung von Patienten mit Augentumoren steht in Berlin.
Dennoch reichen die Kapazitäten der o.g. deutschen Protonentherapieanlagen für die Versorgung der Patienten mit den „gesicherten Indikationen für eine Protonentherapie“ bei weitem nicht aus. Somit wird Tausenden von Krebspatienten – vor allem Kindern und Patienten mit kompliziert gelegenen Tumoren − die wirksame und schonende Protonentherapie vorenthalten. Der Zustand wird sich in den nächsten Jahren weiter verschärfen, da aufgrund der demografischen Entwicklung in Deutschland bis 2030 mit einem Anstieg der Krebsneuerkrankungen um mindestens 20 % zu rechnen ist.
Link zur Petition
Abrisszettel mit QR Code
herunterladen (PDF)Angaben zur Petition
Petition gestartet:
13.11.2019
Petition endet:
14.09.2020
Region:
Bayern
Kategorie:
Gesundheit
Diese Petition wurde in folgende Sprachen übersetzt
Neuigkeiten
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Petitionsempfänger antwortet nicht
am 17.12.2022Liebe Unterstützende,
der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 24 Monate nach dem Einreichen der Petition keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass der Petitionsempfänger nicht reagiert hat.
Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
Ihr openPetition-Team -
Petition eingereicht - Danke für die Unterstützung!
am 16.12.2020
openPetition hat die von Ihnen unterstützte Petition offiziell im Petitionsausschuss von Bayern eingereicht. Jetzt ist die Politik dran: Über Mitteilungen des Petitionsausschusses werden wir Sie auf dem Laufenden halten und transparent in den Petitionsneuigkeiten veröffentlichen.
Als Bürgerlobby vertreten wir die Interessen von Bürgerinnen und Bürgern. Petitionen, die auf unserer Plattform starten, sollen einen formalen Beteiligungsprozess anstoßen. Deswegen helfen wir unseren Petenten, dass ihre Anliegen eingereicht und behandelt werden.
Mit besten Grüßen,
das Team von openPetition
Debatte
Allein in Bayern werden ca. 70.000 neue Krebsfälle pro Jahr registriert. Die Hälfte dieser Patienten brauchen eine Strahlentherapie und bei ca.10-20 % von Ihnen käme eine Protonentherapie in Frage. Laut der letzten Stellungnahme der DEGRO (Deuts
Viele Länder mit höherer Lebenserwartung als D haben u.a. keine PT. Möglicherweise wäre das Geld für Prävention besser ausgegeben. 50% der Krankheitskosten in den letzten 2 Lebensjahren - das kann es eigentlich nicht sein.