194 Unterschriften
Petitionsempfänger hat nicht reagiert.
Petition richtet sich an: Gemeinde Niederwerrn
Hundehalter *innen, die in Niederwerrn und Oberwerrn wohnen, haben fast keine Möglichkeit, ihrem Vierbeiner einen artgerechten Auslauf ohne Leine zu ermöglichen.
Gerade sehr agile und jagdgetriebene Hunde sollten jedoch bei ihrem Spaziergang nicht nur an der Leine gehalten werden. Mit einer Hundewiese wäre dieses Problem gelöst. Die Gemeinde Niederwerrn sollte uns eine ca. 500 bis 1000 qm große eingezäunte Fläche zur Verfügung stellen. Der Platz sollte auch Sitzmöglichkeiten für Hundehalter, einen Kotbeutelspender und doppelte Tore bereitstellen.
Ein Gemeinde wie Niederwerrn ist es seinen vielen hundehaltenden Bürger*innen sowie den Hunden, die im Gegensatz zu allen anderen Haustieren auch eine Steuer bezahlen, schuldig, eine solche Hundewiese anzubieten. Wie begründen Sie sonst die Steuerhöhe von ca. 50 Euro pro Hund jährlich?
Laut neuer Tierschutz-Hundeverordnung 2022 (TierSchHuV) ist der Hundehalter verpflichtet, sein Tier „artgerecht“ zu halten. Zur artgerechten Haltung gehört, den Hund ausreichend körperliche Auslastung sowie artgerechte Sozialisierung zu ermöglichen, um Aggressionsverhalten auszuschließen. Freilauf gilt nach Erkenntnis der Verhaltensforschung als Grundvoraussetzung artgerechter Haltung. Die Hundebesitzer befinden sich jedoch immer in einem Konflikt mit dem Gesetz, falls sie ihre Hunde kurz ableinen.
Es wird eine Anleinpflicht auf allen öffentlichen Plätzen, Straßen, Parks, Grünanlagen usw. verlangt. Darüber hinaus ist im freien Feld und Wald darauf zu achten, dass der Hund keine anderen Tiere hetzt, jagt oder im Brutverhalten stört. Hunde sind so zu halten, zu führen, zu beaufsichtigen, dass von ihnen keine Gefahr für Leben und Gesundheit von Mensch und Tier ausgeht. Im Landesforstgesetz steht: Außerhalb der Wege muss der Hund angeleint sein, das heißt, er darf frei herumlaufen, sofern er im Einflussbereich seines Besitzers bleibt, er nicht alleine den Weg verlässt und es sich nicht um Naturschutz handelt. Das ist auch sicherlich richtig so, denn auch der Schutz der Wildtiere gehört zum Tierschutz und sollte auch für die Hundehalter*innen selbstverständlich sein. Im Zuge dessen sollten dennoch Alternativen angeboten werden.In unserer Gemeinde können also Hunde nur an der Leine ausgeführt werden, so wie es das Gesetz vorschreibt (bei einer Missachtung riskiert man eine Geldstrafe). Auf Grund dieser zahlreichen Einschränkungen sehen wir keine Möglichkeit, den Bedürfnissen unserer Hunde gerecht zu werden und fordern die Gemeinde Niederwerrn auf, in absehbarer Zeit, eine große eingezäunte Auslauffläche für unsere Hunde zu schaffen, denn das ist die einzige Möglichkeit, um Gesetz, Hund, Mensch und Naturschutz gerecht zu werden!
Wer Regeln zur Hundehaltung erlässt, sollte auch sinnvolle Alternativen anbieten.
Diese Unterschriftensammlung wird nach Beendigung der Bürgermeisterin Frau B., dem Gemeinderat von Niederwerrn und dem zuständigen Grünflächenamts übergeben.
Wir danken Ihnen für Ihr Interesse und Ihre mit Ihrer Unterschrift!
Vielen Dank für Ihre Unterstützung,
Anett Görlitz aus Niederwerrn
Begründung
Damit alle Hunde, die nicht ableinbar sind, wie z.B. jagende Hunde, eine Möglichkeit zum Freilauf erhalten.
Damit auch ältere und ängstliche Menschen den Mut aufbringen, ihren Hund abzuleinen und der Hund sich dadurch frei entfalten kann.Um die Gefahr zu verringern, dass Hunde durch den unkontrollierten Freilauf, Giftköder aufnehmen.Eingezäunte Hundewiesen sind längst überfällig, nicht nur in Niederwerrn sondern auch in anderen Gemeinden und Städten.
Hundehalter möchten auf Freilaufflächen ausweichen können, um ihre Hunde zu beschäftigen und ohne Leine rennen zu lassen. Durch entsprechende Verhaltensregeln können mehrere Hunde gleichzeitig auf die Grünfläche. Der Bereich sollte entsprechend umzäunt sein, damit Hunde nicht auf die Straße rennen können.
Eine eingezäunte Hundewiese ermöglicht das spielerische Austoben in der Stadt, ohne Fußgänger, Jogger oder Radfahrer zu stören. Auch für vorbeilaufende Parkbesucher (jung bis alt) könnte es von Interesse sein, dass Hunde-Verhalten von außen zu betrachten.Die Hundehalter*innen können sich, während die Hunde spielen, untereinander austauschen und von den Erfahrungen anderer profitieren.
Der Hund ist ein Rudeltier, daher ist es besonders wichtig, dass er Kontakte zu Artgenossen hat. Ohne Sozialkontakt ist eine artgerechte Haltung nicht möglich und kann zu Verhaltensstörung bis hin zur Aggressivität oder einer schweren Depression durch Isolation bei Hunden führen. Hunde brauchen genauso wie Menschen Bewegung. Rennen und frei laufen sind ebenfalls wichtige Kriterien, die dafür sorgen, dass das Tier charakterlich ausgeglichen ist, vital und gesund bleibt.
Ein Platz, an dem sich Hunde ohne Leine austoben, anderen Hunden begegnen können, ist wichtig für Hund und Mensch! Nur ein Hund, der die Möglichkeit hat, ausgelastet und sozialisiert zu werden, wird ein guter Begleiter und kann sich auch in der Öffentlichkeit bei Begegnungen mit Mensch und Tier sozial verhalten.
Vielen Dank für Ihre Unterstützung,
Anett Görlitz aus Niederwerrn
Link zur Petition
Abrisszettel mit QR Code
herunterladen (PDF)Angaben zur Petition
Petition gestartet:
24.07.2022
Petition endet:
23.09.2022
Region:
Niederwerrn
Kategorie:
Tierschutz
Neuigkeiten
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Petitionsempfänger antwortet nicht
am 10.11.2024Liebe Unterstützende,
der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 24 Monate nach dem Einreichen der Petition keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass der Petitionsempfänger nicht reagiert hat.
Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
Ihr openPetition-Team -
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Debatte
Noch kein CONTRA Argument.