905 Unterschriften
Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.
Petition richtet sich an: Deutscher Bundestag Petitionsausschuss
Hört auf zu gendern! Eine Petition der AG Gendersprache im VDS e.V., Verein deutsche Sprache
Nach über zwanzig Jahren Geschlechter-Gleichstellung (Gender Mainstreaming) werden die Vorstöße der Gender-Lobby immer dreister (siehe Gender-Verwaltungsakt von Hannover 2019). Dortmund will folgen.
Wir verbitten uns den Eingriff von oben in unsere Sprache. Sprache darf kein Spielball politischer Interessen werden.
Wir wollen uns nicht an den Gender-Neusprech gewöhnen. Deshalb fordern wir alle Mitbürger auf, aktiv dagegen zu protestieren und entsprechende Richtlinien, Verordnungen und Vorschriften scharf zurückzuweisen. Insbesondere soll die Stadt Hannover ihren Gender-Verwaltungsakt zurücknehmen und die Dortmunder Verwaltung die Finger vom Gendern lassen. Der Bund soll mit den wertvollen Ressourcen, die dem fehlgeleiteten Gender-Mainstreaming zufließen, die Zivilgesellschaft stärken und in gemeinschaftsstiftende Projekte investieren.
Begründung
Sprache macht uns Menschen einzigartig. Sie ist Ausdruck des Denkens und Fühlens, stiftet Identität, unterscheidet und verbindet uns. Sie ist ein historisch gewachsenes Ausdrucksmedium, das stetig verwandelt wird — durch unser aller Gebrauch: Wir denken und dichten, schreiben und schäkern, verhöhnen und versöhnen uns in diesem Medium. Politik und Verwaltung versuchen leider, unser Sprechen und Denken und damit unsere soziale Wirklichkeit per Dekret zu überformen.
Nach über zwanzig Jahren Geschlechter-Gleichstellung (Gender Mainstreaming) werden die Vorstöße der Gender-Lobby immer dreister (siehe Gender-Verwaltungsakt von Hannover 2019). Dortmund will folgen. Die Gender-Ideologie ist auf dem Vormarsch zur Staatsdoktrin. Fundamentalistische Feministinnen und Queer-Theoretiker haben den Diskurs über Gleichberechtigung gekapert und erweisen mit ihrer Impertinenz dem Kampf um die Rechte von Frauen und Minderheiten einen Bärendienst. "Ist dies schon Wahnsinn, so hat es doch Methode": Lehrpläne von Schulen und Universitäten werden "gendergerecht", Schüler und Studenten werden unrechtmäßig zum Gendern gezwungen, Verlage gendern Neuauflagen von literarischen Klassikern. Öffentlich finanzierte Leitfäden beten uns vor, wie wir schreiben, sprechen und denken sollen, „1984“ mit seinem „Neusprech“ lässt grüßen.
Die deutsche Sprache ist nicht „ungerecht“. Sie benachteiligt niemanden. Die Endungen in Gruppen- und Sammelbezeichnungen wie „Bürger“, „Verbraucher“, „Radfahrer“, "Organisator" usw. sind mitnichten männlich. Gemeint (nicht nur "mitgemeint") sind alle Mitglieder der genannten Gruppe, ganz unabhängig von ihrem biologischen Geschlecht, das dabei entweder unbekannt oder unerheblich ist! Diese Endungen durch Binnen-I, Genderstern, Unterstrich, Verlaufsformen und permanente Wiederholung von Geschlechtszuweisungen resp. sexuellen Orientierungen zu ersetzen, macht unsere Sprache grotesk: Bürgerinnen und Bürger, Christinnen und Christen, Zu Fuß Gehende (statt Fußgänger) ProfessX (statt Professor), Studierendenheim, "Abteilungsleiterinnen m/w/d", "Jurist_in" bzw. "eine gut ausgebildeter Juristin gesucht"...
"Geschlechtergerechtes Sprechen" ist ein unmögliches Unterfangen, denn Geschlecht und Gerechtigkeit gehören verschiedenen Kategorien an. Gerechtigkeit bedeutet nicht Ergebnisgleichheit. Sie bedeutet Gleiches gleich und Ungleiches ungleich zu behandeln, bei strikter Rechtsgleichheit vor dem Gesetz. Geschlechtsunterschiede sind biologisch begründet und müssen anerkannt, nicht ausgemerzt werden.
Wir haben die Faxen dicke! Gendersprache spaltet Worte, Gemüter, unser Sprachhandeln, und letztlich die Gesellschaft: Beim Aussprechen der verque(e)ren Wortungetüme sollen wir kurz innehalten, um die Geschlechterkluft (Gender-Gap) hörbar zu machen. Das ist ein tiefer Eingriff in Köpfe, Körper, Persönlichkeitsrechte und gewachsene soziale Kommunikationsstrukturen! Und wer sich dagegen verwehrt, wird von den Aposteln der Vielfalt reflexartig als rechtsradikal, antifeministisch, homophob, rassistisch, antisozial, antidemokratisch, fremdenfeindlich und ewig gestrig verleumdet. Das nehmen wir nicht länger hin. Wir stehen für eine lebendige, menschliche, Sprache ein, in der wir ausdrücken, was wir denken und klar benennen was wir wollen. Amtliche öffentliche Verlautbarungen sollen ausschließlich in klarem und korrektem Deutsch verfasst werden. Hört auf zu gendern!
Machen Sie mit, unterschreiben Sie unsere Petition!
V.i.S.d.P.: Sabine Mertens, Vorsitzende der AG Gendersprache im VDS e.V. Cartoon mit freundlicher Genehmigung: Bernd Zeller, "Die Gendermerie kommt"
Link zur Petition
Abrisszettel mit QR Code
herunterladen (PDF)Angaben zur Petition
Petition gestartet:
05.03.2019
Petition endet:
04.03.2020
Region:
Deutschland
Kategorie:
Bürgerrechte
Neuigkeiten
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Nachricht zu einer abgeschlossenen Petition
am 17.07.2022Liebe Unterstützer,
bitte übertragen Sie Ihre Unterschrift von „Hört auf zu gendern!" auf unsere neue Petition:
Abkehr von der Gendersprache in Politik, Verwaltungen, Bildung und Gesetzgebung jetzt!
www.openpetition.de/petition/online/abkehr-von-der-gendersprache-in-politik-verwaltungen-bildung-und-gesetzgebung-jetzt
Danke für Ihre Unterstützung,
mit herzlichen Grüßen,
Sabine Mertens -
Nachricht zu einer abgeschlossenen Petition
am 30.06.2022Liebe Unterstützer,
nun ist es amtlich: die Urheberrechte eines Autors, der in der Standardsprache schreibt, sind zu achten, auch wenn das den internen (Gender- )Sprachrichtlinien eines Verlages widerspricht.
Freuen Sie sich mit uns über diesen Sieg des Rechts gegen Machtmissbrauch und ideologische Anmaßung.
Die Entscheidung des Hamburger Landgerichts macht Mut, sich zu wehren!
Setzen wir gemeinsam ein g [ENDE] r!
Die Petition „Hört auf zu gendern“ wurde nicht abgegeben. Wir freuen uns, wenn Sie unsere nächste Petition unterstützen, die in den nächsten Tagen erscheint. Info folgt an dieser Stelle hier.
Herzliche Grüße,
Sabine Mertens
www.bild.de/politik/inland/politik-inland/gender-sprache-muss-aus-artikel-geloescht-werden-erfolgreiche-klage-von-autorin-80156568.bild.html -
Petition wurde nicht eingereicht
am 06.11.2021Liebe Unterstützende,
der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach Ende der Unterschriftensammlung keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass die Petition nicht eingereicht oder übergeben wurde.
Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
Ihr openPetition-Team
Debatte
Das Gendern geht an der Wirklichkeit vorbei und ist ein elitäres, ideologisches Produkt einer Minderheit. Es wird künstlich ein Problem kreiert was nur in den Köpfen dieser Minderheit exisitiert.
Es nervt mich als Frau, ist grammatikalisch falsch. Eine Ideologie, die ich überhaupt nicht will und gefragt hat mich als Frau auch nie jemand. Ich sage NEIN! Hört auf mit diesem Mist! Es tut mir in den Ohren weh, ich fühle mich diskriminiert.