46 Unterschriften
Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.
Petition richtet sich an: Bezirksbürgermeister von Mitte, Stephan von Dassel
Das Bezirksamt Mitte von Berlin hat die Genehmigung für die Aufstellung einer Friedensstatue genannten Skulptur gegenüber dem Korea Verband e.V. aufgehoben und verlangt die Entfernung der Statue innerhalb von einer Woche bis zum 14.10.2020. Hintergrund der Entscheidung war offensichtlich das massive Drängen der japanischen Regierung gegenüber dem deutschen Auswärtigen Amt, sogar der japanische Außenminister machte es zu einem Thema bei einem Telefonat mit Heiko Maas.
Herr von Dassel, machen Sie diese Entscheidung rückgängig, lassen Sie es nicht zu, dass uns vorgeschrieben wird, wem und wie wir gedenken wollen und erhalten Sie die Friedensstatue als Mahnmal gegen das Vergessen der Verbrechen an Mädchen und Frauen auf der ganzen Welt!
Begründung
Die Friedensstatue erinnert an die über 200.000 Mädchen und Frauen aus 14 Ländern, die vom japanischen Militär während des 2. Weltkrieges im gesamten asiatisch-pazifischen Raum als sogenannte „Trostfrauen“ sexuell versklavt worden sind, mittlerweile gilt sie international als Symbol gegen sexualisierte Kriegsgewalt gegen Frauen.
Der Korea Verband e.V. hatte die Aufstellung der Friedensstatue beim Bezirksamt Mitte von Berlin beantragt und genehmigt bekommen. Die Skulptur soll an Kriegsverbrechen gegenüber Mädchen und Frauen erinnern und steht für Frauen- und Menschenrechte.
Ich bin kein Mitglied des Korea Verband e.V., aber als Deutscher interessiert an einer ehrlichen Aufarbeitung der Geschichte, um gemeinsam zu versuchen eine bessere Zukunft zu schaffen. Genauso wie es wichtig ist, an die furchtbaren Taten von deutschen Soldaten im 2. Weltkrieges zu erinnen, so wichtig ist es auch, dass an die von japanischen Soldaten begangenen Gräuel erinnert wird und die Opfer nicht vergessen werden.
Die Erlaubnis für das Aufstellung dieser Skultur symbolisiert keine Parteinahme in einem zwischenstaatlichen Konflikt, sondern ein Bekenntnis für das Erinnern an Opfer. Gerade wir in Deutschland sollten das nicht vergessen und auch dazu stehen, wenn andere Länder sich nicht erinnern wollen. Die Friedensstatue wird das Miteinander in Moabit nicht gefährden, sie wird dazu führen, dass Gespräche geführt werden, dass Menschen, die auf der ganzen Welt gelitten haben, nicht vergessen werden, dass Menschen sich zusammentun, um solche Geschehnisse in Zukunft zu verhindern.
Für weitere Informationen finden sich hier Artikel zum Nachlesen:
Pressemitteilung Korea Verband e.V. (https://www.koreaverband.de/wp-content/uploads/2020/09/Pressemitteilung-Friedensstatue.pdf)
Pressemitteilung Bezirksamt Mitte von Berlin (https://www.berlin.de/ba-mitte/aktuelles/pressemitteilungen/2020/pressemitteilung.1001656.php)
Stellungnahme Korea Verband e.V. (https://www.koreaverband.de/wp-content/uploads/2020/10/2020.10.08-Stellungnahme-Friedensstatue.pdf)
taz v. 08.10. (https://taz.de/Gedenken-an-Trostfrauen/!5719024/)
Japanologie Leipzig (https://japanologie.gko.uni-leipzig.de/news/was-bedeutet-es-eigentlich-dass-in-berlin-eine-friedensstatue-in-form-einer-trostfrau-aufgestellt-wurde/)
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Petition gestartet:
12.10.2020
Petition endet:
08.11.2020
Region:
Berlin Mitte
Kategorie:
Bürgerrechte
Neuigkeiten
-
Petition wurde nicht eingereicht
am 09.11.2021Liebe Unterstützende,
der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach Ende der Unterschriftensammlung keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass die Petition nicht eingereicht oder übergeben wurde.
Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
Ihr openPetition-Team -
Debatte
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