Region: Hessen
Bildung

Griechisch und Türkisch als Fremdsprache in Hessen einführen

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Hessischen Landtag

999 Unterschriften

Der Petition wurde teilweise entsprochen

999 Unterschriften

Der Petition wurde teilweise entsprochen

  1. Gestartet 2022
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht am 04.01.2023
  4. Dialog
  5. Teilerfolg

Petition richtet sich an: Hessischen Landtag

Griechisch und Türkisch als Fremdsprache in Hessen einführen!
Sehr geehrter Herr Ministerpräsident Boris Rhein,
sehr geehrter Herr Staatsminister Prof. Lorz, sehr geehrte Damen und Herren,
Anfang des Jahres 2018 hat die „Hessische Initiative Fremdsprache“ ca. 20.000 Unterschriften gesammelt und die hessische Landesregierung aufgefordert, die Voraussetzungen dafür zu schaffen, Herkunftssprachen als reguläre Wahlpflichtfächer an hessischen Schulen zu ermöglichen. Im Jahr 2021 hat die Landesregierung reagiert und Arabisch, Chinesisch, Polnisch und Portugiesisch als Fremdsprachen in den Schulen eingeführt.
An der Lebenswirklichkeit vorbei hat die Landesregierung leider eine Aufwertung der meistgesprochenen und geforderten Herkunftssprachen abgelehnt: Türkisch und Griechisch als Fremdsprache wird es auch weiterhin nicht im regulären Unterricht geben. Diese Ungerechtigkeit möchten wir nicht hinnehmen.
Petition an die hessische Landesregierung:
In Fortführung der bisherigen Petition von 20.000 Unterstützer*innen fordern wir die Landesregierung erneut auf, Griechisch und Türkisch als zweite und/oder dritte Fremdsprachen als Wahlpflichtfach an hessischen Schulen aufzunehmen.
Mehrsprachigkeit und Chancengleichheit können gefördert werden, indem im Alltag häufig gesprochene Herkunftssprachen im Unterricht strukturiert und dauerhaft bis zum Ende der Schullaufbahn ermöglicht werden.
Die Einführung von Arabisch, Chinesisch, Polnisch und Portugiesisch ist ein richtiger Schritt, der aber nicht ausreichend ist. Diese Entscheidung führt zu gesellschaftlicher Diskriminierung und Spaltung. Die Aufwertung der griechischen und türkischen Sprache in der Schule ist eine kulturelle und gesellschaftliche Bereicherung in jeglicher Hinsicht und ein Zeichen des Respekts.

Begründung

Anfang des Jahres 2018 hat die „Hessische Initiative Fremdsprache“ ca. 20.000 Unterschriften gesammelt und die hessische Landesregierung aufgefordert, die Voraussetzungen dafür zu schaffen, Herkunftssprachen als reguläre Wahlpflichtfächer an hessischen Schulen zu ermöglichen. Im Jahr 2021 hat die Landesregierung reagiert und Arabisch, Chinesisch, Polnisch und Portugiesisch als Fremdsprachen in den Schulen eingeführt. An der Lebenswirklichkeit vorbei hat die Landesregierung leider eine Aufwertung der meistgesprochenen und geforderten Herkunftssprachen abgelehnt: Türkisch und Griechisch als Fremdsprache wird es auch weiterhin nicht im regulären Unterricht geben. Diese Ungerechtigkeit möchten wir als Initiative nicht hinnehmen.
Daher haben wir eine erneute Petition an die zuständige hessische Landesregierung gestellt und bitten Dich/Sie um Unterstützung unseres Anliegens als Unterzeichner*in.
Mehrsprachigkeit und Chancengleichheit in Hessen können gefördert werden, indem im Alltag häufig gesprochene Herkunftssprachen wie Griechisch und Türkisch im Unterricht strukturiert und dauerhaft bis zum Ende der Schullaufbahn ermöglicht werden. Die erfolgte Einführung von Arabisch, Chinesisch, Polnisch und Portugiesisch ist ein richtiger Schritt, der aber nicht ausreichend ist. Diese Entscheidung führt zu gesellschaftlicher Diskriminierung und Spaltung. Die Aufwertung der griechischen und türkischen Sprache in der Schule ist eine kulturelle und gesellschaftliche Bereicherung in jeglicher Hinsicht und ein Zeichen des Respekts.
 
Erstunterzeichner*innen:
Dr. Mehmet Alpbek, Dr. Savvas Apostolidis, Arif Arslaner, Asiye Asar, Despina Aslanidou, İbrahim Aydın, Gülcan Aygün, Dr. Bora Basaran, Frank-Tilo Becher - Oberbürgermeister von Gießen, Kayra Bektaş-Alpsar, Hatice Bektaş-Alpsar, Mehmet Canbolat, Yasar Cati, Halit Celikbudak, Thomas Ciesielski - Bürgermeister von Glashütten im Taunus, Turhan Dalmış, Christoph Degen -Landtagsabgeordneter, Ahmet Deliaslan, Dr. Theodora Dimitroulia-Kohlhaas, Prof. Dr. İnci Dirim, Zara Doğan, Korhan Ekinci, Prof. Dr. Yüksel Ekinci, Prof. Dr. Havva Engin, Prof. Dr. Marcel Erdal, Senol Erdem, Peter Feldmann - Oberbürgermeister von Frankfurt am Main, Zeynel Fırat, Kerstin Geiß – Landtagsabgeordnete, Seyhan Gökkaya, Aygün Gülcan, Dr. h.c.Jörg-Uwe Hahn - Vizepräsident des hessischen Landtags, Thilo Hartmann, Karin Hartmann – Landtagsabgeordnete, Nina Heidt-Sommer – Landtagsabgeordnete, Prof. a.D. Dr. Emel Huber, Alexander Immisch- Bürgermeister von Schwalbach am Taunus, Kasim Isik, Atila Karabörklü, Prof. Dr. Yasemin Karakasoglu, Eleni Kasfiki – Stadträtin, Axel Kaufmann, Andrej Keller, Muhsin Kidik, Tina Koktan Karaman, Kezban Korkmaz, Nebahat Kösali-Kündaş, Barotas Kostas, Sawas Koutsidis, Prof. Petr Kucera, Dr. Almut Küppers, Yasemin Kurt, Dr. Hüseyin Kurt, Deniz Kurt, Köksal Kuş, Mehmet Kuscu – Stadtverordneter, Sofia Maleza, Dimosthenis Mammonas, Toula Marinelli, Demet Mazmanoglu, Gert-Uwe Mende - Oberbürgermeister Wiesbaden Ayhan Mentes, Ali Mercan, Jelena Mitsiatis, Kostas Mparotas, Berrin Nakipoğlu-Schimang, Athanasios Nikolopoulos, Yadel Oktay-Coskun, Dr. Irfan Ortac, Dr. Halil Özak, Teyfik Özcan, Deniz Öziçel, Mürvet Öztürk, Thomas Papadopoulos, Jochen Partsch Oberbürgermeister von Darmstadt, Yasemin Paukner, Prof. Dr. Manfred Pohl, Pavlos Polyzogopoulos, Moritz Promny – Landtagsabgeordneter, Yanki Pürsün – Landtagsabgeordneter, Prof. Dr. Julian Rentzsch, Baye Fara Sall, Dr.Dieter Schimang, Dr. Sabine Schmidt, Karin Schoppet, Clemens Schubert, Gunnar Sevecke, Yasemin Sevin, Prof. Dr. Irini Siouti, Hüseyin Sitki, Saadet Sönmez – Landtagsabgeordnete, Ayfer Soyer, Dr.Thomas Spies - Oberbürgermeister Marburg, Jannis Stamatis, Salih Tasdirek, Dr. Konstantinos Tsapakidis, Yücel Tuna, Prof. Dr.Haci-Halil Uslucan, Chrysovalantou Vangeltziki, Dita Vogel, Prof. Dr. Helmut Weiß, Hülya Eksi Yilmaz, Isil Yönter, Turgut Yüksel – Landtagsabgeordneter, Firat Zeynel, Prof. Dr. Clara zu Löwenstein
Koordination der Hessischen Initiative Fremdsprache:
Hatice Bektas Alpsar, Dr. Savvas Apostolidis, Arif Arslaner, Asiye Asar, Atila Karabörklü, Berrin Nakipoğlu-Schimang, Teyfik Özcan, Thomas Papadopoulos, Jannis Stamatis, Yücel Tuna, Turgut Yüksel
Hessische Initiative Fremdsprache, c/o KUBI, Hanauer Landstraße 182A, 60314 Frankfurt . - E-Mail: info@schule-mit-allem.de

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Angaben zur Petition

Petition gestartet: 23.02.2022
Petition endet: 05.10.2022
Region: Hessen
Kategorie: Bildung

Diese Petition wurde in folgende Sprachen übersetzt

Neuigkeiten

  • Liebe Unterstützende,

    das Hessische Kultusministerium hat zur Petition Stellung bezogen. Es wird darauf verwiesen, dass das Fremdsprachenangebot insbesondere von dem dauerhaften Interesse der Schülerinnen und Schüler abhängig ist. Seit dem Schuljahr 2022/2023 wird im Rahmen eines Schulversuchs Türkisch als Fremdsprache angeboten, dieser Schulversuch steht grundsätzlich weiteren Schulen offen. Für das Fach Neugriechisch besteht derzeit nicht die entsprechende Nachfrage, um ein Unterrichtsangebot als Fremdsprache zu unterbreiten.
    Weitere Details können Sie dem Anhang entnehmen.

    Beste Grüße
    das openPetition-Team

  • Liebe Unterstützende,

    es gibt neue Informationen zur laufenden Petition. Die Petition wird der Landesregierung überwiesen mit der Bitte, Sie über die Sach- und Rechtslage zu unterrichten. Sie erhalten bald ein Schreiben von dem zuständigen hessischen Ministerium. Den Brief finden Sie im Anhang.

    Beste Grüße
    das openPetition-Team

  • Liebe Unterstützende,

    das Anliegen wurde an den zuständigen Petitionsausschuss weitergeleitet und hat das Geschäftszeichen 04441/20 erhalten. Wir werden Sie auf dem Laufenden halten und regelmäßig über Neuigkeiten informieren.

Ich finde es sollte wie in Sprachschulen in Brandenburg gehandhabt werden: Kommen genug interessierte Schüler einer Klasse zusammen (z.B. 7), bitte die Schule beim Ministerium um zuteilung einer Fachkraft. Damit ist es Aufgabe der Landesregierung sich um solche Fachkräfte zu kümmern, was hoffentlich Ergebniss dieser Petition ist. Erfinden wir das Rad nicht neu, die Nachbarn haben es schon längst.

In Deutschland soll man Deutsch lernen und Englisch. Weitere Fremdsprachen kann man freiwillig in AG lernen.

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