104 Unterschriften
Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.
Petition richtet sich an: Bürgermeister Wolf-Egbert Rosenzweig
Wir fordern, dass die Umwandlung aller Gemeindestraßen in Neu Wulmstorf auf Tempo 30 gestoppt wird. Eine Tempo-30 Regelung macht aus finanziellen, verkehrspolitischen und umwelttechnischen Gründen keinen Sinn. Die Verkehrssicherheit wird weder für Fußgänger noch für Autofahrer nachhaltig verbessert.
Begründung
1 Kosten für Neubeschilderung
Laut Abendblatt sind für die Neubeschilderung 4500.- € im Haushalt eingeplant. Hierbei ist unklar, was dieses Geld genau abdecken soll. Unter der Annahme, dass die B73 weiterhin unter Tempo 50 laufen wird ergeben sich alleine für den Ort Neu Wulmstorf vierzehn Stellen, an denen ein solches Schild aufgestellt werden muss (Ortseingange und Zufahrten von B73 und B3 auf die kleineren Straßen) Laut Wikipedia kostet die Fertigung und Montage eines Verkehrszeichens zwischen 120,- € und 150€) (de.wikipedia.org/wiki/Verkehrszeichen) dazu kommen noch das Ausheben des Bodens, Lohnkosten und weitere Materialkosten wie zum Beispiel Beton zum Befestigen im Boden. Für vierzehn Schilder dürfte das Budget von 4500€ also gerade einmal den Ort Neu Wulmstorf abdecken, inklusive aller Gemeindeteile dürften sich die Kosten weit im fünfstelligen Bereich bewegen. Diese werden vom Steuerzahler getragen.
2 Umwelt- und Lärmbelastung
Laut einer Studie des ADAC bringt die Umstellung von Tempo 50 auf Tempo 30 keine nennenswerte Senkung des Abgasvolumens und Lärmpegels mit sich. (www.adac.de/_mmm/pdf/umweltzone_sp_tempo30_umweltaspekte_0910_43573.pdf)
3 Verkehrssicherheit
durch die Schaffung von Tempo 30-Zonen wird eine Art "Scheinsicherheit" geschaffen, welche gerade Fußgänger und Radfahrer gefährden. Die jetzigen Begrenzungen werden weder eingehalten noch verfolgt. Dies sieht man sehr gut daran, dass der einzige Blitzer in Neu Wulmstorf gleichzeitig an der meistbefahrenen Stelle im Ort aufgestellt ist und so den Schluss zulässt, dass hierbei vor allem finanzielle Beweggründe im Vordergrund stehen. (B73) Anderwärtige Überwachungen des Verkehrs finden nur vereinzelt oder gar nicht statt, die wirklichen Problemstellen wie zum Beispiel die Kreuzung vor dem Rathaus hin zum Schulzentrum, wo es ständig zu Vorfahrtsmissachtungen und gefährlichen Situationen gerade für Schulkinder kommt genießen keine Aufmerksamkeit der zuständigen Behörden.
Fazit
Wir sehen das größte Problem in der mangelnden Aufmerksamkeit der Fahrzeugführer. Täglich sind in Neu Wulmstorf abgelenkte Autofahrer, zum Beispiel mit Handy am Ohr, unterwegs. Die Polizei wird die Einhaltung der Geschwindigkeitsbegrenzung nach wie vor nicht gelingen, diese ist ja selbst mit schwerer wiegenden Taten wie zum Beispiel der rasant ansteigenden Anzahl an Wohnungseinbrüchen völlig überfordert. Die wirklichen Probleme wie Unfälle auf den umliegenden Landstraßen durch überhöhte Geschwindigkeit und Alkohol finden keine Beachtung bei den verantwortlichen Politikern.
Quellen:
https://www.abendblatt.de/hamburg/harburg/article205264589/Tempo-30-in-allen-Wohngebieten.html
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Petition gestartet:
21.04.2015
Petition endet:
19.06.2015
Region:
Neu Wulmstorf
Kategorie:
Verkehr
Debatte
Vielleicht sollte man sich vorab informieren, was wirklich geplant ist? Schaut hier: <a href="https://www.neu-wulmstorf.de/allris/vo020.asp?VOLFDNR=2405" rel="nofollow">www.neu-wulmstorf.de/allris/vo020.asp?VOLFDNR=2405</a>
Wenn man zu Geschwindigteitsbegrenzungsfragen Gutachten des ADAC heranhzieht, ist das ungefähr so überzeugend, wie wenn man sich zu Fragen der Ernährungsqualität von Fast Food auf Studien im Auftrag von McDonalds verlässt. Tatsächlich wird von der Petitionsvertretern vor allem mit Kosten argumentiert. Ist das nicht ein bisschen durchsichtig?