39 Unterschriften
Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.
Petition richtet sich an: Oberbürgermeister Burkhard Jung
Wir bitten um eine Verbesserung des derzeitigen Verkehrskonzeptes in der Georg-Schumann Straße und um die baldige Beendigung der derzeitigen Testphase. Der Verkehrsfluss in der Georg-Schumann Straße und in den angrenzenden Seitenstraßen sollte verbessert werden. Hierzu möchten wir Sie auffordern die Georg-Schumann Straße als eine der wichtigsten Hauptverkehrsachsen in einen vierspurigen Zustand zu versetzen. Um hierbei den Straßenbahnverkehr flüssiger zu gestalten, bietet sich die Möglichkeit ein begrüntes Gleisbett (wie zum Beispiel in der Eutritzscher Straße) einzuarbeiten. Den Radfahrern sollte hierbei die Möglichkeit eingeräumt werden, auf einen kombinierten Fuss und Radweg zu fahren und zusätzliche Radfahrampeln zu nutzen. Durch Beseitigung zerfallender Häuser und brachliegener Flächen zur Nutzung von kombinierten Auto und Grünflächen (Parkplätze, mit eingearbeiter Grünanlage) an der Georg-Schumann-Straße und deren Seitenstraßen ließe sich hierdurch die lange Parkplatzsuche wesentlich vereinfachen. Ebenfalls wird vorgeschlagen dort wo es an Parkplätzen mangelt auch die Möglichkeit freier Parkhäuser in Betracht zu ziehen (zum Beispiel beim Einwohnermeldeamt). Zusätzlich sollten in den Nebenstraßen die Fahrbahnen modernisiert werden (Reduzierung des Lärms auf Kopfsteinpflaster und Unfallgefahr durch Schmierfilme im Herbst, Winter und bei Regen). Durch einen Ausbau von mehreren Hauptverkehrsachsen durch Leipzig kann der Verkehr durchaus auf vielen Straßen reduziert und gleichmäßiger verteilt werden.
Begründung
Seit dem Beginn der Testphase für das neue Verkehrskonzept der Georg-Schumann Straße wurde der Verkehrsfluss maßgeblich beeinträchtigt. Durch den ersatzlosen Wegfall einer Fahrspur für den KFZ-Verkehr müssen sich alle Verkehrsteilnehmer, was auf der Georg-Schumann-Straße private PKW, LKW, Straßenbahnen und Linienbusse betrifft, auf eine Spur beschränken, was zu folgenden Problemen führt:
Die neu eingerichteten Radwege und Parkflächen erfordern ein ständiges Slalomfahren und erhöhen damit das Unfallrisiko erheblich. Auch ist im Bereich der Straßenkreuzungen kein ausreichender Platz für einen Radweg solchen Ausmaßes, weshalb er an diesen kritischen Punkten kurzerhand in die letzte, verbliebene Fahrspur geleitet wird und hinter der Kreuzung wieder neu beginnt. Des weiteren beeinträchtigt das neue Konzept den ÖPNV, inbesondere die Straßenbahn. Der Automobilverkehr teilt sich stellenweise eine Fahrspur mit der Straßenbahn, welche somit ebenfalls im Stau der Rush Hour steht. Die ersatzlose Streichung einer Fahrspur des Automobilverkehrs verschlimmert diese Verkehrslage zusätzlich. Ebenso wird für Anwohner der Georg-Schumann Straße auch das erreichen der Einkaufsmöglichkeiten erschwert.
Link zur Petition
Abrisszettel mit QR Code
herunterladen (PDF)Debatte
Sicherlich nimmt der MIV noch einen großen Teil am Gesamt-Modal-Split ein, doch gerade der Radverkehr steigt von Jahr zu Jahr an. Es sollte als Ziel gesehen werden, den Pkw-Verkehr innerstädtisch nach und nach einzudämmen und eine Verlagerung auf andere Verkehrsmittel anzustreben. Pkw sind nicht die einzigen Verkehrsteilnehmer die es zu berücksichtigen gilt. Btw: kombinierte Rad-/Gehwege sind sicherheitstechnisch eine Katastrophe.