Region: Hessen
Gesundheit

Gemeinsam Mentale Gesundheit Entstigmatisieren! Unsere Forderungen an die Politik.

Petition richtet sich an
Hessischen Landtag

15 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

15 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet Januar 2023
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Petition richtet sich an: Hessischen Landtag

Um mentale Gesundheit zu entstigmatisieren, müssen folgende Punkte umgesetzt werden:

  • Schüler*innen sollen Zugang zu Aufklärung, Beratung und Hilfe haben.
  • Jugendliche müssen bereits im Unterricht (z.B. im Fach Biologie ab der fünften Klasse) das Thema behandeln. Aufklärung und eine angemessene Umgangsweise sollen
  • herausgearbeitet werden.
  • Es sollen zum Beispiel vielfältige Identitätsthemen (wie LGBTQ+) im Unterricht vorgestellt werden, um sie zu normalisieren und normative Vorstellungen und daraus resultierenden Druck zu entkräften und zu vermindern.
  • Schüler*innen sollen so früh wie möglich Zugang zu wichtigen
  • Informationen haben. Unter anderem soll jeder Jugendliche die entsprechenden Anlaufstellen kennen. Diese könnten regelmäßig in den Schulmappen zu Beginn des Schuljahres zu finden sein. Ebenfalls sollte eine DISKRETE STELLE in jeder Schule und in weitere öffentliche Stellen solche Informationen bereitstellen.
  • Jeder Jugendliche sollte optimalerweise während seiner Schullaufbahn eine Aufklärung über seine Rechte als Versicherter erhalten, also seine Rechte auf Inanspruchnahme von Psychotherapie etc.

Lehrer*innen tragen wichtige Verantwortung, um ein entlastendes Schulklima zu schaffen:

  • Mehr unparteiische Lehrer*innen, die die entsprechende Schüler*innen  nicht unterrichten, sollen als Ansprechpartner*innen eingesetzt werden, die einen bestimmten zeitlichen Rahmen zur Verfügung gestellt bekommen, um sich für Schüler*innen Zeit zu nehmen. Dies soll sowohl anonym als auch im Klassenverband stattfinden können.
  • Dafür ist eine bestimmte Qualifizierung von Lehrkräften notwendig!
  • Um diese zu erreichen, sollen die Erste-Hilfe-Kurse für Lehrer*innen ebenfalls ein Grundwissen über Mentale Gesundheit beinhalten.
  •  Eine gute Beziehung zu Lehrer*innen ist ebenfalls notwendig. Schüler*innen sollen sich im Unterricht und in der Schule wohl fühlen, um ihre Probleme ansprechen zu können. Somit sollte jede*r Lehrer*in den Auftrag haben, dies zu ermöglichen und sich dementsprechend dafür verantwortlich fühlen.

Elterngespräche sollen in der Schule Raum haben.

  • Diese sollen von Eltern zu Eltern stattfinden, also als Austausch zwischen Eltern.
  • Eine Elternfortbildung zur Mentalen Gesundheit soll von externen Expertenmangeboten werden.

Um eine Entstigmatisierung zu ermöglichen, muss die Politik den Stellenwert des Themas Mentale Gesundheit durch folgende Maßnahmen unterstreichen:

  • Ein Ausschuss zur Mentalen Gesundheit wird eingerichtet, der sich mit diesem Thema beschäftigt.
  • Die Wartezeiten auf eine Therapieplätze müssen gekürzt werden!
  • Das Problem ist bereits seit einem längeren Zeitraum bekannt. Die enorme Wartezeit zu kürzen, ist Aufgabe der Politik.

Begründung

Mentale Gesundheit ist ein relevantes Problem in unserer Gesellschaft. Schon vor der Pandemie war dies der Fall und durch die Pandemie ist das Thema noch aktueller geworden.
Jugendliche und Schüler*innen sind, das zeigen zahlreiche Erfahrungsberichte, aber auch Untersuchungen, während ihrer Adoleszenz und im Kontext Schule besonders von psychischer Belastung betroffen. Dabei gibt es nicht genug Unterstützung.
Es darf nicht sein, dass in unserer Gesellschaft, Jugendliche auf sich allein gestellt sind, wenn sie persönlich, im Familien- oder Freund*innen-Kontext mit dem Thema Mentaler Gesundheit konfrontiert sind. Die Politik muss sich zum Ziel machen, von seelischen Erkrankungen betroffene Jugendliche die notwendige Hilfestellungen ohne Wartezeit bereitzustellen.
Zusätzlich brauchen wir eine breitgestreute präventive Aufklärung aller Jugendlichen und eine allgemeine, gesamtgesellschaftliche Entstigmatisierungsoffensive, sowie eine quantitativ und qualitativ gute Versorgung mit zielgruppengerechten Beratungsstellen und Therapieplätzen.
Das Kinder- und Jugendparlament Offenbach hat einen ersten Schritt zur Entstigmatisierung durch einen Fachtag zur Mentalen Gesundheit im September 2022 gewagt und dokumentiert mit dieser Zusammenstallung die von den rund 70 Jugendlichen herausgearbeiteten Forderungen an die Politik.
Wir appellieren, an die Politiker*innen der Stadt Offenbach und des Landes Hessen und fordern Sie auf dafür zu sorgen, dass eine notwendige strukturelle und nicht nur punktuelle Auseinandersetzung mit dem Thema Mentale Gesundheit in der Schule erfolgt, damit Schüler*innen Entlastung im Alltag erleben.
Wir unterstützen die Petition des Stadtschüler*innen-Rat Frankfurt vom 04. Juli vollständig. 
Wir bitten ebenfalls alle Jugendlichen, Schüler*innen, Azubis und Jugendorganisationen diese Entsigmatisierung zu unterstützen und voranzutreiben.
Wir alle müssen zusammenhalten und Mentale Gesundheit in den Mittelpunkt unseres Handels stellen. Die Politik sollte uns bei dieser Aufgabe unterstützen.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung, Kinder- und Jugendparlament Offenbach aus Offenbach
Frage an den Initiator

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Angaben zur Petition

Petition gestartet: 22.01.2023
Petition endet: 21.04.2023
Region: Hessen
Kategorie: Gesundheit

Neuigkeiten

  • Liebe Unterstützende,
    der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach Ende der Unterschriftensammlung keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass die Petition nicht eingereicht oder übergeben wurde.

    Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
    Ihr openPetition-Team

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