Umwelt

Gelber Sack für Bad Tölz!

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Landrat Josef Niedermaier
3 Unterstützende 3 in Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

3 Unterstützende 3 in Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2014
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

In Bad Tölz existieren Werststoff Inseln statt Gelber Säcke, wie man sie aus vielen anderen Regionen kennt. Das bedeutet, dass die Bewohner unserer Landkreises Kunststoff-Abfälle nicht wie Rest- oder Papiermüll zuhause gesammelt entsorgen können, sondern ihre Abfälle regelmäßig zu einer Wertstoffinsel bringen und dort in verschiedene Kategorien getrennt entsorgen müssen. Stattdessen plädiere ich für die Einführung des Gelben Sackes ("Duales System").

Begründung

Viele Wertstoffinseln sind häufig restlos überfüllt. Das sieht nicht gut aus und führt im Folgeschluss zu einer Vielzahl von Problemen und Fragestellungen, die ich in Kürze aufführe:

  • Der Einsatz von Kunststoff in der Lebensmittelindustrie nimmt stetig zu. Umso öfter müssen Privatpersonen ihre Abfälle zu den Wertstoffinseln bringen. Wer kein Auto hat, der muss laufen. Das ist für junge Leute sicherlich das kleinere Problem. Für die älteren unter uns aber eine Last, die nur ungern hingenommen wird.
  • Personen mit PKW bringen ihre Abfälle bevorzugt am Wochenende weg, weil dort einfach am ehesten Zeit dafür ist. Doch gerade am Wochenende werden die Inseln nicht geleert, also ist es schon vorprogrammiert, dass diese überlaufen.
  • Die Fahrt mit dem PKW zur Wertstoffinsel ist in der Summe für die Umweltbilanz katastrophal. Und wie oft kombiniert man das Wegbringen von Abfällen tatsächlich mit anderen Ausfahrten? Je länger der Abfall im eigenen Auto steht, umso mehr wird der Geruch unangenehm - auch das ist also nicht immer eine Option.
  • Was nun tun, wenn die Insel überfüllt ist? Der korrekt handelnde Bürger würde wieder heim fahren und ein anderes Mal kommen. Die Realität sieht anders aus: Falsch oder gar nicht einsortierter Abfall sammelt sich vor den Wertstoffinseln.
  • Und ganz ehrlich? Wenn Sie der Umwelt zu Liebe schon zwei Kilometer zur Fuß zur Wertstoffinsel laufen, wie motiviert sind Sie dann, nochmal den Abfall mit nach Hause zu nehmen und es erneut zu versuchen?
  • Aus Frust am System überlegt sich der ein oder andere somit sicherlich auch, künftig das ein oder andere Teil aus Kunststoff in den Restmüll zu packen. Ist ja irgendwie komfortabler.

Das Konzept "Wertstoffinsel" korrekt umzusetzen, erfordert meiner Meinung nach ein Höchstmaß an Akzeptanz aller Bürger. Ich komme aus Regionen, in denen der Einsatz von Gelben Säcken seit Jahren Standard war - und kann mir dies auch nur für unsere Region wünschen. Denn was ich bei jedem Einsortieren meiner Abfälle in die Container der Wertstoffinsel sehe und erlebe, zeigt mir, dass ich scheinbar nicht der Einzige bin, der mit dieser Situation unzufrieden ist.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

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