Umwelt

Gegen die Wiederinbetriebnahme der Schweinemastanlage in Stolpen

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Landratsamt Sächsische Schweiz Osterzgebirge

2.102 Unterschriften

Petition hat zum Erfolg beigetragen

2.102 Unterschriften

Petition hat zum Erfolg beigetragen

  1. Gestartet 2019
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht am 27.08.2019
  4. Dialog
  5. Erfolg

Die Petition war erfolgreich!

Petition richtet sich an: Landratsamt Sächsische Schweiz Osterzgebirge

Die Bürgerinitiative "Keine Schweinemast in Stolpen" kämpft gegen die Wiederinbetriebnahme bzw. Erweiterung des alten Mastbetriebes am Bahnhof von Stolpen/Sachsen durch einen holländischen Investor.

  1. Wir fordern den Landrat auf, alles in seiner Macht stehende zu tun, um die Wiederinbetriebnahme zu verhindern.

  2. Wir fordern das Land Sachsen auf, durch den Staatsbetrieb ZFM im Programm "Entsiegelung landwirtschaftlicher Flächen" das Grundstück als Ausgleichsfläche für andere notwendige Versiegelungen zu kaufen und zu renaturieren.

NEU unsere website: keine-schweinemast-in-stolpen.de

Begründung

Die Investition wäre die erste industrielle Massentierhaltung im Landkreis Sächsische Schweiz Osterzgebirge und hätte für die Einwohner und die Stadt Stolpen eklatante Nachteile:

  • Verlust an Lebensqualität durch ca. 300 Schwertransporte im Jahr durch die besten Wohnlagen (angestrebte 84.000 Ferkel oder knapp 5000 Mastschweine im Jahr, Gülle, Futtermittel und Abdecker der Tierkörperbeseitigungsanstalt (es sterben im Jahr in Deutschland 13,7 Mio Ferkel während der Aufzucht (Studie der Uni Kassel)).

  • das Tierwohl soll nach Aussagen des Investors nur die gesetzlichen Mindestbedingungen in seinen "Produktionszyklen" erfüllen. Das heißt:

  • Kastration der männlichen Ferkelbabys bis zum 7.Tag nach der Geburt ohne Betäubung und ohne Schmerzmittel

  • Beschneiden der empfindlichen Ringelschwänze um Verbiß durch die anderen zusammengepferchten und gelangweilten Ferkel zu verhindern

  • üblich ist auch das Ausbrechen/Beschleifen der Eckzähne der Ferkel um zu verhindern, dass die Ferkel das Gesäuge ihrer Mutter blutig beißen, da sich die Mutter durch die Fixierung in einem sehr engen Kastenkäfig nicht, wie in der Natur, wehren kann.

  • gesundheitliche Risiken für die Anwohner durch Antibiotikaresistenzen, Ammoniak und andere Luft- Boden und Grundwasserverschmutzungen, Endotoxine, Gestank und Gülle gemischt mit Reinigungsmitteln.

  • ein Imageverlust für die Stadt als ruhiger Wohnort mit sehr guter Infrastruktur im Dresdner Umland, welchen sich die Stadt Stolpen mit ihren Bürgern, Vereinen und der Verwaltung in vielen Jahren erarbeitet hat.

Unterstützen Sie unser Anliegen durch ihre Unterschrift.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

Link zur Petition

Bild mit QR code

Abrisszettel mit QR Code

herunterladen (PDF)

Angaben zur Petition

Petition gestartet: 02.05.2019
Petition endet: 01.07.2019
Region: Sächsische Schweiz-Osterzgebirge
Kategorie: Umwelt

Neuigkeiten

  • Es wird ernst - wir bitten um Unterstützung
    Im letzten Jahr fand unsere Petition über OpenPetition in kurzer Zeit 2102 Unterstützer, davon 880 aus unserer kleinen Stadt.
    Sie gehörten dazu und haben uns sehr in unserer Auseinandersetzung mit dem Investor bestärkt. Viel ist inzwischen passiert (so haben wir mehr als 1600 Dukumente nach Umweltinformationsgesetz eingesehen und analysiert), auf der website des BUND s.u. ist das nachzulesen.
    So hat unsere Bürgerinitiative hat in Partnerschaft mit dem BUND Sachsen am 28.1.2020 Widerspruch gegen Entscheidungen des Landratsamtes bezüglich der Wiederinbetriebnahme der DDR-Schweinemastanlage durch den holländischen Investor eingelegt. Die Genehmigung dieser Anlage beruht auf einer „Altanlagenanlagenanzeige“... weiter

G€Z denn nicht auch 'ne Nummer kleiner mit weniger Schweinen? Wie hielten das die Leute früher aus? Man muss es ja auch nicht übertreiben, denn früher waren Schweineställe mit Sicherheit kleiner und essen mussten wohl auch die Leute in Stolpen. Wieso kommt man da nicht auf einen Nenner? Weil es dann nicht genügend Ferkel gibt, die man ohne Narkose kastrieren kann. Wie heute Küken erst ausgebrütet werden um sie dann LEBEND zu schreddern? Wieso findet man auch da wieder keinen Mittelweg sondern nur Ent oder Weder.

Noch kein CONTRA Argument.

Helfen Sie mit, Bürgerbeteiligung zu stärken. Wir wollen Ihren Anliegen Gehör verschaffen und dabei weiterhin unabhängig bleiben.

Jetzt fördern