10.482 Unterschriften
Petition hat zum Erfolg beigetragen
Die Petition war erfolgreich!
Petition richtet sich an: Thüringer Umweltministerin Anja Siegesmund & Landtag Thüringen
Die Ohrdrufer Wölfin soll nicht zum Abschuss freigegeben werden. Hintergrundinfos: https://www.mdr.de/thueringen/abschussantrag-ohrdrufer-woelfin-100.html
Begründung
Wölfe sind streng geschützt. Gemäß dem Europäischen Gerichtshof müssen Behörden eine Abschussgenehmigung wissenschaftlich fundiert erklären und beweisen, dass es keine Alternativen zum Abschuss gibt. Es ist sicher, dass noch lange nicht alle Alternativen ausgeschöpft sind.
Erfahrene Schäfer sind sich außerdem darin einig, dass der Abschuss einzelner Wölfe überhaupt nichts bringt. Einzig und allein ordentliche Herdenschutzmaßnahmen sind sinnvoll. Alles andere ist reiner Populismus, um von den wirklichen Missständen, unter denen Schäfereien zu leiden haben, abzulenken.
Im Wolfsmanagementplan Thüringens heißt es, dass der Wolf geschützt wird, und Schäfer bei Herdenschutzmaßnahmen (Zäune, Schutzhunde) unterstützt und bei Rissen entschädigt werden. So sollte es sein!
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Petition gestartet:
23.12.2019
Petition endet:
22.03.2020
Region:
Thüringen
Kategorie:
Tierschutz
Neuigkeiten
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Nachricht zu einer abgeschlossenen Petition
am 16.02.2021Liebe Unterstützende,
dies soll die letzte Email sein. Kurz nach meiner letzten Email hat das Thüringer Umweltministerium die Abschussgenehmigung tatsächlich zurückgezogen!
Außerdem wurden seither zwei weitere offiziell gesicherte Wolfsansiedlungen gemeldet.
Leider steht auf www.mdr.de/thueringen/woelfe-in-thueringen-100.html immer noch fälschlicherweise, dass Schafe und Ziegen die prioritäre Beute von Wölfen sein - unter dem dropdown Menü "Wovon ernähren sich die Wölfe hier". Bisherige Hinweise an die online-Redaktion darauf, dass das nicht stimmt, blieben erfolglos.
Nur falls Sie da auch helfen wollen würden! www.mdr.de/thueringen/kontakt/formular880.html
Ein sehr schöner Podcast mit einer Wolfsforscherin (in dem... weiter -
Die Petition befindet sich in der Prüfung beim Empfänger
am 22.12.2020Liebe Wolfsfreundinnen und Wolfsfreunde,
Wer den Wölfen in Thüringen noch längerfristig Rückenwind geben möchte, könnte nächstes Jahr - so denn wieder möglich - dabei helfen, eine Ausstellung zu Wölfen durch Thüringen tingeln zu lassen. Eine solche Ausstellung würde ich vom NABU Bundesverband ausleihen.
Wer also bei sich in der Region einen Ausstellungsort für ein bis zwei Wochen anbieten und den Auf- und Abbau, am besten auch eine kleine Presseaktion zu Beginn, organisieren kann, kann sich gerne bei mir melden. -
Die Petition befindet sich in der Prüfung beim Empfänger
am 22.12.2020Liebe Wolfsfreundinnen und Wolfsfreunde,
vor ein paar Tagen kam wieder Post von der Landtagsverwaltung Thüringen. Der Petitionsausschuss hat unsere Petition noch einmal besprochen und vertagt - da angenommen werden kann, dass im anhängigen Gerichtsverfahren durch den Erfolg des neuen Herdenschutzhunde-Programms die "Abschussgenehmigung praktisch zurückgezogen würde".
Wir wissen nicht, was geworden wäre, wenn niemand gegen die Abschussgenehmigung geklagt hätte. Aber wir wissen, dass die Kläger (der NABU und der BUND Thüringen) im Gerichtsverfahren sehr viel Rückenwind durch unsere Petition bekommen haben.
Ruhige Feiertage und einen guten Jahreswechsel!
Debatte
Weil es nicht sein kann, dass sich das Umweltministerium über Recht und Gesetz hinweg setzt! Wann und wie wurden mildere Mittel angewendet?! Man sollte in Herdenschutz investieren, dazu gehören Zäune mit ausreichend Strom und Herdenschutzhunde! Es funktioniert ja teilweise!
Das Leben eines einzelnen Wolfes ist nicht mehr wert als das Leben von zahlreichen Schafen und Ziegen.