Petition richtet sich an: Landtag Mecklenburg-Vorpommern

Ich bin vor kurzem zum 2. Mal Mutter geworden, was für uns das Größte Glück auf Erden bedeutet. Leider mussten wir feststellen, dass einem wieder nur Steine in den Weg gelegt werden in Deutschland. Durch ein Gespräch zwischen Tür und Angel mit der Kitaleitung, hat sich herausgestellt, dass unserer größeren Tochter nach Beendigung des Mutterschutzes nur noch ein Teilzeitplatz zusteht. Nach mehreren Gesprächen mit Freuden habe ich erfahren, dass man beim Jugendamt einen Antrag stellen kann um den Ganztagsplatz zu behalten. Meine Hebamme hat ein Schreiben verfasst, dass die Stillzeiten sich nicht mit den Bringe-und Holzeiten vereinbaren lassen. Dieses wurde beim Jugendamt eingereicht. Der Antrag wurde natürlich abgelehnt, da das Schreiben der Hebamme nicht ausgereicht hat. Also mussten wir ein ärztliches Attest besorgen. Dieses haben wir dann erneut mit dem Antrag eingereicht. Der Antrag wurde für 3 Monate bewilligt. Danach geht das ganze Spiel wieder von vorne los. Ich kann es nicht nachvollziehen, dass dem größeren der Ganztagsplatz weggenommen wird, weil man als Mama zu Hause ist. Gerade im Vorschulalter haben die Kinder besondere Bedürfnisse und machen einen enormen Entwicklungsfortschritt, was durch pädagogisch ausgebildetes Personal gefördert und unterstützt werden sollte. Die sozialen Kontakte sind enorm wichtig und all das wird dem Kind genommen, weil in Deutschland so ein unsinnigen Gesetzt entworfen wurde. Warum wird das ältere Kind dafür bestraft das es ein Geschwisterchen bekommen hat? Ich hole mein Kind immer rechtzeitig ab und muss dafür kämpfen, dass ich es statt Punkt 14.00 Uhr erst 14.30 Uhr abhole w3il es vorher nicht möglich ist. Für unsere Tochter ist das Spielen mit ihren Freunden so wichtig und das wird ihr genommen. Daher kämpfe ich dafür, dass dieses Gesetz überarbeitet wird und andere Eltern diesen bürokratischen Aufwand nicht betreiben müssen.