525 Unterschriften
Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.
Petition richtet sich an: Hessisches Kultusministerium, Kultusminister Prof. Dr. Lorz
Wir fordern Kultusminister Prof. Dr. Lorz auf, für das kommende Schuljahr und für die folgenden Jahre, in denen die Kinder noch von den Folgen der langen Lock-down-Zeiten geprägt sind, eine Verordnungsänderung (SchulKlassGrV HE 2017) in Bezug auf die Klassengröße einzuleiten!
Die Maximalgröße ist derzeit für die Jahrgänge 8 – 10 auf 30 Kinder festgelegt. An diesen Schlüssel ist die Schule bei der Bildung von Klassen gebunden.
Wir fordern eine Herabsetzung dieses Klassenteilers auf 25, max. 27 Schüler*innen für die weiterführenden Schulen, Jahrgänge 8 – 10.
Begründung
Wir sind die Elternbeiräte der 8b des Gustav-Stresemann-Gymnasium in 34537 Bad Wildungen. Der Jahrgang 8 besteht momentan aus 4 Klassen. Durch einige Wiederholer müssen aus diesen 4 Klassen im zukünftigen Jahrgang 9 drei Klassen gemacht werden, da der Klassenteiler bei 30 Schülern festgelegt ist. Die Schule muss sich an die Verordnung halten.
Das bedeutet, die Anzahl der Schüler*innen eines Jahrgangs wird durch 30 geteilt, das ergibt dann die Anzahl der Klassen und dieser Anzahl werden die Lehrer*innen zugeteilt. In unserem Fall wären dann 30 Kinder in einer Klasse! Um den Schulen die Möglichkeit zu geben, Klassen nicht zusammenlegen zu müssen, muss die Verordnung geändert werden!
Wir sind überzeugt, dass nicht nur unser jetziger Jahrgang 8 davon betroffen ist, sondern dieses Thema alle Schulen, Schüler*innen und Eltern und auch Lehrer*innen in ganz Hessen angeht und viele davon betroffen sind oder in den nächsten Jahren betroffen sein werden. Daher möchten wir allen die Möglichkeit geben, sich unserer Petition anzuschließen.
Immer wieder ist davon die Rede, wie die pandemische Lage eine große Belastung, gerade für die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen, darstellt. Der aktuelle Schülerbrief vom 29. März 2021 von Kultusminister Lorz bestätigt diese These. Wir als Eltern können dies ebenfalls nur bekräftigen.
Insbesondere die lange Zeit der Distanzbeschulung der Jahrgangsstufen 7 – 10 (bereits 13 von 28 bisherigen Schulwochen insgesamt) führt dazu, dass Kinder und Jugendliche nicht nur Lernstoff verlieren, sondern auch dem schulischen Lernen und Miteinander entzogen werden. Und das in einer Phase, in der diese Jahrgänge ohnehin durch die Pubertät besonderen Herausforderungen ausgesetzt sind. Auch wenn vieles, was vorher selbstverständlich war (Verhalten im Unterricht; Schreiben von Lernkontrollen; usw.), vermutlich nach wenigen Wochen eines regulären Unterrichts den Schülern und Schülerinnen wieder präsent sein wird, so werden insbesondere Lehrkräfte vor größere, viel tiefere Herausforderungen, wie psychische Belastungen der Schüler*innen, gestellt.
Unterrichtet eine Lehrkraft 30 Kinder zeitgleich, ist es kaum möglich, die Schüler*innen zu fördern, den fehlenden Lernstoff nachzuarbeiten und sie dabei individuell zu unterstützen und tatsächliche Probleme sensibel zu erspüren.
Die Arbeits- und Lernbedingungen der Klassen hängen fundamental von der Klassengröße ab. Kleinere Klassen sind gerade jetzt sehr wichtig!
Denkbar wäre die Möglichkeit, dass sich Schulen freiwillig für einen solchen Weg der kleineren Klassen entscheiden könnten. Ganz im Sinne, dass die Schule am besten weiß, welche Möglichkeit der Kompensation für sie das Beste ist. Die für einen solchen Schritt benötigten Lehrkräfte könnten über befristete Lehraufträge finanziert werden (Planstellenberechnungen laufen weiterhin nach dem Schlüssel des Klassenteilers 30). Gleichzeitig könnten die zusätzlichen Lehrkräfte mit befristeten Lehraufträgen auch die weiteren schulischen Kompensationsmaßnahmen stützen.
Wir fordern Kultusminister Prof. Dr. Lorz auf, sich für Nachhilfemaßnahmen, für kleinere Klassen und befristete Lehraufträge einzusetzen, zur Kompensation zu den in der Pandemie entstandenen Lerndefizite und psychologischen Nöte der Kinder und Jugendlichen. Die Lehrer und Lehrerinnen kennen die Lernstände Ihrer Schüler*innen am besten und könnten so individuell jeden unterstützen und sich um die Schüler*innen und ihre Sorgen kümmern!
Es darf kein Kind verloren gehen!
Wir erbitten und erwarten von Kultusminister Prof. Dr. Lorz seine Unterstützung zum Wohle der Schüler*innen, die seit 13 Schulwochen die Schule nicht betreten durften, die seit Wochen physisch alleine sind und die seit 13 Schulwochen ihre Bildung ausschließlich digital erhalten!
Bitte unterstützen Sie unsere Forderung zum Wohle der Kinder!
Gemeinsam können wir viel erreichen!
Im Namen der Eltern der Klasse 8b aus Bad Wildungen
Annette Jaeger & Imke Leonhardt
Link zur Petition
Abrisszettel mit QR Code
herunterladen (PDF)Neuigkeiten
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Petition wurde nicht eingereicht
am 08.07.2022Liebe Unterstützende,
der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach Ende der Unterschriftensammlung keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass die Petition nicht eingereicht oder übergeben wurde.
Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
Ihr openPetition-Team -
Änderungen an der Petition
am 23.04.2021
Debatte
Unsere PRO-Argumente finden sie hier: Link https://www.fischerundcoradio.de/pro Ein Podcast aus der Radiosendung zur Petition, von Fischer & Co. Radio und dem Jugendhaus Bad Wildungen, vom 15. Mai 2021. Hören sie selber was Annette Jaeger und Imke Leonhardt (Elternvertreterinnen GSG), Lara Singh (Schulsprecherin GSG), Boris Krüger (Hessischer Philologenverband, Bezirk Kassel), Carsten Leimbach (Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Nordhessen) zu sagen haben!
Fordern können Sie viel-bloß wachsen Lehrer nicht auf Bäumen und sind nicht unbegrenzt verfügbar,da hilft das ganze Gegendere nichts.Âus eigener Schulzeit weiss ich: individuelle Förderung Schwacher findet im Unterricht nicht statt.Sechs-setzen,Mitteilung an die Eltern mit der Empfehlung,Nachhilfe zu besorgen,Ende der Durchsage.Individualförderung: da reden wir über Gruppenstärken von max. 5 Teilnehmern.