Soziales

Für eine gemeinsame Zukunft in Markersdorf - Kita Kinderlachen

Petition richtet sich an
Jugendhilfeausschuss Chemnitz
639 Unterstützende

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

639 Unterstützende

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet Januar 2023
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht am 24.01.2023
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Wie am 10.01.2023 in einem Artikel in der Freien Presse veröffentlicht, sollen fünf kommunlae 
Kindertageseinrichtungen in der Stadt Chemnitz bis zum Jahr 2027 geschlossen werden. Darunter 
befindet sich auch die Kita „Kinderlachen“ auf der Alfred-Neubert-Straße 55/57, 09123 Chemnitz
Ich möchte mich als Elternratsmitglied und Elternteil hierzu positionieren und mich für den Erhalt 
dieses Standortes aussprechen.
Bitte helfen Sie mit diesen Standort für die kommenden Generationen zu erhalten.
https://www.freiepresse.de/chemnitz/mehrere-kitas-in-chemnitz-vor-der-schliessung-artikel12647065?utm_medium=Social&utm_source=Facebook#Echobox=1673328892
https://www.sachsen-fernsehen.de/kita-kahlschlag-in-chemnitz-fuenf-einrichtungen-vor-dem-aus-1207141/

Begründung

Für den Sozialraum Markersdorf würde dies den Verlust der einzigen Einrichtung in kommunaler 
Trägerschaft bedeuten, welche in der Lage ist Kinder im Alter von unter einem Jahr bis zum Eintritt 
in die weiterführenden Schulen zu betreuen. Dies kann durch andere Einrichtungen in diesem 
Wohngebiet nicht sichergestellt werden und verleiht dem Standort Alfred-Neubert-Straße 55/57 ein Alleinstellungsmerkmal. Weiterhin ist die Einrichtung von vielen Familien zu Fuß innerhalb 
weniger Minuten zu erreichen und ist darüber hinaus infrastrukturell umfassend gut angebunden. 
Somit entsteht eine Symbiose aus Leben, Wohnen, Arbeiten und Bildung. Das wohnortnahe 
Angebot von Kindergarten, Hort und Grundschule bieten optimale Bedingungen und somit eine 
besondere Kontinuität in der Betreuung welche das Kindeswohl positiv beeinflusst. Ohne diese 
Kontinuität fällt es Kindern schwer Freundschaften zu knüpfen und ihre Persönlichkeit kreativ zu entwickeln. Die Kinder gehen gerne in diese Kita. Sie bietet Anlaufstellen, vielseitige Angebote und einen geborenen und geschützten Raum. 
Weiterhin wurde die Einrichtung im Zuge der Bedarfsplanung zur Unterstützungsoffensive als 
„Brennpunkt-Einrichtung“ bewertet. In dieser Bewertung zeigt sich, dass unser Stadtteil 
besondere Bedarfe im Hinblick für familienergänzende Hilfsangebote hat. Daher ist es nicht 
zielführend eine etablierte Einrichtung zu schließen. Im Zuge des Zuspruches der 
Unterstützungsoffensive erfolgte die Anstellung einer Kita Sozialarbeiterin, welche derzeit ca. 50 
Familien intensiv begleitet und unterstützt.
Mit Blick auf die pädagogische Arbeit in der Einrichtung ist über die Jahre hinweg ein kompetentes pädagogisches Team herangewachsen, was sich bewusst für dieses Wohngebiet, welches durch eine Vielzahl verschiedener Milieustrukturen und sozialer Schichtungen geprägt ist, entschieden hat. 
Im Haus „Kinderlachen“ finden Kinder unterschiedlichster Nationalitäten und unabhängig ihrer 
sozialen Herkunft Platz und erhalten ein umfängliches Betreuungsangebot, welches Bezug auf die 
Lebenslagen der jeweiligen Familien und Kinder nimmt. Zunehmend lassen sich Erzieher extra 
abordnen, um an der Kita arbeiten zu dürfen. Für viele Erzieher*innen ist der Arbeitsplatz ein zweites Zuhause geworden, man spürt, dass sich Kinder und Mitarbeiter*innen wohl fühlen und dies nach außen tragen. Als Elternteil fühle ich mich immer Willkommen und ich denke, dass kein Pädagoge diesen gewohnten Arbeitsplatz aufgeben möchte.
Auch in Bezug auf die Kontinuität von Betreuungsangeboten kann auf eine vierzigjährige
Kooperation mit der Charles-Darwin-Grundschule verwiesen werden. Seit dem Jahr 2015 
besteht eine intensive Zusammenarbeit mit dem Inpeos e.V. - gerade die Schulsozialarbeit ist als 
wesentlicher Bestandteil der Kooperation zu benennen und ermöglicht ein ineinandergreifendes 
Arbeiten der Institutionen Schule und Kindergarten. Somit ist ein umfängliches und ganztägiges 
Betreuungsangebot im besonderen Maße sichergestellt.
Es ist nicht zielführend einen etablierten Baustein eines sozialräumlichen Gefüges heraus zu 
lösen und die Funktionalität der Betreuungskette auszulöschen. 
Weiterhin sollte sich die Stadt Chemnitz die Frage stellen, welche Rolle Kinder, Jugendliche 
und Familien sowie die einzelnen Wohngebiete im Hinblick auf die Kulturhauptstadt 2025 
spielen?!

Vielen Dank für Ihre Unterstützung, Janine Beckert aus Chemnitz
Frage an den Initiator

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