42 Unterschriften
Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.
Petition richtet sich an: Rat und Bezirksräte der Stadt Hannover
Wir fordern mehr Fußverkehrsförderung in Hannover.
Als gutes Beispiel sei hier das Abpollern des nördlichen Bürgersteigs der Jakobistraße in der List genannt. Hier hatten Politik und Verwaltung ein Zeichen gesetzt, das illegale Parken auf Gehwegen nicht weiter zu tolerieren. Ein erster Schritt in die richtige Richtung, und dennoch nur ein Tropfen auf dem heißen Stein.
Die Relikte der autogerechten Stadtentwicklung müssen weiter zurückgebaut und neue Ideen für mehr Fußgängerfreundlichkeit entwickelt und umgesetzt werden. Dies sollte schnellstmöglich stadtweit realisiert werden. Es darf aber nicht auf Kosten von anderen umweltvertäglichen Verkehrsmitteln (Radverkehr, ÖPNV) geschehen.
Es gibt viele gute Beispiele, an denen sich eine Fußverkehrsförderung orientieren kann. London, Zürich, Wien, Berlin haben kommunale Fußverkehrsstrategien entwickelt. In Portevedra, einem spanischen Stadt mit 80.000 Einwohner hat der Bürgermeister vor 17 Jahren den öffentlichen Raum neuverteilt und den meisten den Fußgängern zugesprochen. Als positive Folgen für alle kann man unter anderem erwähnen:
in den letzten 10 Jahren gab es keine Verkehrstote
Luftbelastung ist um 61% zurückgegangen
70% aller Wege werden zu Fuß zurückgelegt
der Bürgermeister wurde bereits 4 mal wiedergewählt
https://www.theguardian.com/cities/2018/sep/18/paradise-life-spanish-city-banned-cars-pontevedra
Demnächst in Hannover?
Begründung
Ein schmaler Gehweg, auf dem sich zwei Fußgänger ohne auszuweichen nicht begegnen können, gehört nicht zu einem lebenswerten Stadt. Genauso wie autoverkehrsorientierte Ampelschaltungen. Am Aegidientorplatz, zum Beispiel, braucht ein Fußgänger für 50 Meter knappe 3 Minuten - fast ausschließlich die Wartezeit.
Es gibt noch viele Stellen in Hannover, an denen für Fußgänger mehr getan werden muss.
Und den folgenden Zitaten aus der Publikation des Umweltbundesamtes: "Geht doch!" (September 2018) muss nichts mehr beigefügt werden:
"Fußverkehrsförderung ist bürgernah. Es geht um die Menschen vor Ort, um das konkrete Wohnumfeld, um Sicherheit, soziale Gerechtigkeit und das gesellschaftliche Miteinander."
"Städte und Gemeinden, in denen viele zu Fuß gehen, sind beliebt, die Menschen fühlen sich wohl und sicher, auf Straßen und Plätzen kommt das Leben in Gang."
"Gute Bedingungen sind in vielen Städten vielmehr ein Qualitätsmerkmal und Voraussetzung für hohe Lebensqualität."
"Auch Zufußgehende brauchen Platz. Wirkt eine Straße einladend auf zu Fuß gehende Menschen, entstehen Leben, Kommunikation und sozialer Austausch"
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Petition wurde nicht eingereicht
am 01.01.2020Liebe Unterstützende,
der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach Ende der Unterschriftensammlung keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass die Petition nicht eingereicht oder übergeben wurde.
Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
Ihr openPetition-Team
Debatte
Noch kein CONTRA Argument.