440 Unterschriften
Die Petition wurde abgeschlossen
Petition richtet sich an: Bezirksverordnetenversammlung Berlin MItte
„Nicht kürzen ist eigentlich nicht genug“
Für eine gesicherte Finanzierung und Berücksichtigung der Mehrbedarfe der offenen Kinder- und Jugendarbeit
Das Bezirksamt Mitte von Berlin ist mit dem zu beschließenden Haushaltsplan 2024/2025 mit der Notwendigkeit von zu erbringenden Einsparungen in die Verhandlungen gestartet. Die Einrichtungen der offenen Kinder und Jugendarbeit in Mitte: Abenteuerspielplätze, Jugendclubs, Mädchentreffs etc. sehen mit großer Besorgnis auf die anstehenden Haushaltskürzungen. DENN diese Einsparungen können und dürfen nicht in der Jugend(sozial)arbeit erbracht werden. Ganz im Gegenteil!
Erhalt und Ausbau von Jugend(sozial)arbeit
Trotz Jugendförder- und Beteiligungsgesetz leidet der Bereich der Jugend(sozial)arbeit nach wie vor unter einer Minderausstattung. Den gestiegenen Anforderungen aufgrund der Bewältigung der Krisenfolgen für jungen Menschen und ihren Familien (psychosoziale Belastungen, Gewalterfahrungen, Kinderarmut, Schuldistanz, Suchtverhalten, Diskriminierungserfahrungen… ) kann vielerorts nicht mehr entsprochen werden. Gleichzeitig sind die Hilfesysteme für junge Menschen und ihre Familien weiterhin sehr belastet und nicht voll einsatzfähig. Daher müssen niedrigschwellige und präventive Angebote der Jugend(sozial)arbeit unbedingt erreichbar bleiben bzw. ausgebaut werden. Der Bezirk Mitte hat in den letzten Jahren - auch mit dem Inkrafttretens des Ersten Jugendförderplans - wichtige Schwerpunkte und Standards gesetzt, die nun nicht revidiert werden dürfen. Diese präventiven Maßnahmen sind langfristig günstiger als vielleicht später notwendige Kriseninterventionen.
Tarifgerechte Bezahlung auch für die freien Träger
Die Fachkräfte der Jugend(sozial)arbeit sind bereit sich diesen Herausforderungen weiter zu stellen, aber ohne eine ausreichende Finanzierung und unterschiedlicher Bezahlung bei gleicher Arbeit für die Fachkräfte der freien Träger, hilft auch dieses Engagement nicht mehr. Nach jahrelanger guter Praxis Tarifsteigerungen an die freien Träger weiterzureichen, droht nun die Nichtberücksichtigung im Haushalt 2024/2025. Die Einrichtungen und Angebote leiden schon jetzt unter einer hohen Personalfluktuation und haben massive Schwierigkeiten Fachkräfte für das Arbeitsfeld Jugend(sozial)arbeit zu gewinnen. Ausbleibende Tarifmittel für die freien Träger bergen das Risiko der Fachkräfteabwanderung und werden in der Folge auch zu Einschränkungen/Reduzierungen der Angebote für Kinder/Jugendliche und ihre Familien führen.
Schließen Sie sich bitte unseren Forderungen mit Ihrer Unterschrift an und machen Sie sich im Bezirk Mitte für eine leistungsfähige Jugend(sozial)arbeit stark!!!
Begründung
Trotz Jugendförder- und Beteiligungsgesetz leidet der Bereich der Jugend(sozial)arbeit nach wie vor unter einer Minderausstattung. Den gestiegenen Anforderungen aufgrund der Bewältigung der Krisenfolgen für jungen Menschen und ihren Familien (psychosoziale Belastungen, Gewalterfahrungen, Kinderarmut, Schuldistanz, Suchtverhalten, Diskriminierungserfahrungen… ) kann vielerorts nicht mehr entsprochen werden. Gleichzeitig sind die Hilfesysteme für junge Menschen und ihre Familien weiterhin sehr belastet und nicht voll einsatzfähig. Daher müssen niedrigschwellige und präventive Angebote der Jugend(sozial)arbeit unbedingt erreichbar bleiben bzw. ausgebaut werden. Der Bezirk Mitte hat in den letzten Jahren - auch mit dem Inkrafttretens des Ersten Jugendförderplans - wichtige Schwerpunkte und Standards gesetzt, die nun nicht revidiert werden dürfen. Diese präventiven Maßnahmen sind langfristig günstiger als vielleicht später notwendige Kriseninterventionen.
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herunterladen (PDF)Neuigkeiten
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Petition in Zeichnung - Informationen zur Sachlage
am 11.07.2024Liebe Unterstützende,
der Petitionsausschuss des Landes Berlin hat sich zur Petition geäußert und die aktuelle Situation beschrieben. Darüber hinaus wurde das Petitionsverfahren beendet. Die ganze Stellungnahme entnehmen Sie bitte dem PDF.
Mit freundlichen Grüßen
das openPetition-Team -
Rückmeldung des Ausschusses
am 13.02.2024Liebe Unterstützende,
das Anliegen wurde an den zuständigen Petitionsausschuss weitergeleitet und hat das Geschäftszeichen 3110/19 erhalten. Wir werden Sie auf dem Laufenden halten und regelmäßig über Neuigkeiten informieren.
Mit besten Grüßen
das Team von openPetition -
Petition eingereicht - Danke für die Unterstützung!
am 02.02.2024
Liebe Unterstützende,
openPetition hat die von Ihnen unterstützte Petition offiziell im Petitionsausschuss von Berlin eingereicht. Jetzt ist die Politik dran: Über Mitteilungen des Petitionsausschusses werden wir Sie auf dem Laufenden halten und Informationen transparent in den Petitionsneuigkeiten veröffentlichen.
Als Bürgerlobby vertreten wir die Interessen von Bürgerinnen und Bürgern. Petitionen, die auf unserer Plattform starten, sollen einen formalen Beteiligungsprozess anstoßen. Deswegen helfen wir unseren Petitions-Startenden dabei, dass ihre Anliegen eingereicht und behandelt werden.
Mit besten Grüßen
das Team von openPetition
Debatte
(5/x)Die Novellierung des KJHGs und Sondertöpfe zur tariflichen Anpassung sind immer wieder Tropfen auf den heißen Stein. Dabei war z.B. in Pandemiezeiten mit Schulschließungen die Offene und Mobile Jugendarbeit meist der einzige Anlaufpunkt für Kinder und Jugendliche. Diese Einschränkungen treffen wie viel zu oft wieder Menschen aus prekären sozialen Hintergründen.
Noch kein CONTRA Argument.