Verkehr

Für den Bau einer Entlastungsspange mit einem Entlastungstunnel in Seebruck

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Bayerischer Landtag
2 Unterstützende 2 in Seeon-Seebruck

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

2 Unterstützende 2 in Seeon-Seebruck

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2019
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Wir fordern die Entlastung Seebrucks, insbesondere des Ortskerns und der Uferpromenade, vom Lärm und Feinstaub des zunehmenden Verkehrs auf der Staatsstraße 2095

Begründung

  1. Die frei zugängliche Uferpromenade mit ihrem Park und die Hafenanlage sind das Filetstück der Gemeinde Seeon-Seebruck. Durch die zunehmende Verkehrsbelastung der bestehenden Kreisstraße 2095 wird jedoch das um den Maibaum herum entstandene Ortszentrum und die Uferpromenade seiner Attraktivität beraubt.
  2. Insbesondere die Radfahrer sind gefährdet. Sie benutzen oft (verbotenerweise) die Uferpromenade südlich der Straße 2095. Wenn die Radfahrer dennoch auf der Straße fahren, sind sie durch überholende Autos gefährdet, die den nötigen Sicherheitsabstand nicht einhalten – oder wegen des Gegenverkehrs nicht einhalten können. Das Gefährdungspotenzial geht von Radfahrern, E-Rollern, Autos , Lkw's und überregionalem Schwerlastverkehr aus. Dabei sind die Kinder und Fußgänger die schwächsten unter den Teilnehmern.
  3. Andererseits wird der Durchgangsverkehr zwischen Traunstein und Rosenheim durch die unzumutbare Situation der beiden scharfen Kurven im Straßenverlauf unzumutbar belastet.
  4. Insbesondere an der Reimerkurve können Busse und LKWs, die von der Westseite kommen, der Hauptstraße nicht folgen, ohne die Gegenfahrbahn zu nutzen. Dies führt zu Staus oder gefährlichen Situationen der Kraftfahrzeuge im Gegenverkehr.
  5. Ein Neubau oder eine Verbreiterung der bestehenden Brücke über die Alz, würde an den Hindernissen nichts ändern.
  6. Am 23.08.2015 kam es auf der bestehenden Alzbrücke zu einem tödlichen Unglück zwischen einer Radfahrerin und einem Auto mit Anhänger. Die Radfahrerin starb noch an der Unfallstelle. Hätte zu diesem Zeitpunkt schon eine Entflechtung des Durchgangsverkehrs bestanden, wäre es zu dem tödlichen Unfall sehr wahrscheinlich nicht gekommen.
  7. Als Fußgänger ist man auf dem Uferpromenade südlich entlang der Staatsstraße 2095 erheblichen Gefahren ausgesetzt. Radfahrer benutzen die Uferpromenade ohne abzusteigen. Radfahrer benutzen den ausgeschilderten Weg über die Haushofer Straße großenteils nicht! Auch das Schild wird ignoriert, das die Radfahrer zum Absteigen auffordert.
  8. Ziel muss daher sein eine Entflechtung des Verkehrs zu erreichen. Der Durchgangsverkehr könnte dann nördlich des Ortes Seebruck vorbeigeführt werden und über eine neue Brücke über die Alz fließen. Dabei ist einzuplanen, dass Lärmschutzwände an der Haushofer Straße beidseitig errichtet werden, um sowohl Anwohner als auch das Moor zu schützen. Die Straße würde dann an der Reimerkurve in die bestehende Straße münden. Die Querung von Fußgängern über die neue Entlastungsspange wäre nicht mehr nötig. Auf der anderen Seite der Alz könnte der Zugang zum Moorrundweg unter der Brücke direkt an der Alz aufrechterhalten werden. Die Traunsteiner Straße würde dann nur noch von Radfahrern (und einigen Anliegerfahrzeugen) genutzt werden. Die bestehende (alte) Alzbrücke sollte dann für Kraftfahrzeuge gesperrt werden, sie sollte nur den Radfahrern und Fußgängern vorbehalten sein. Auf diese Weise kann der Ortskern mit seiner idyllischen Lage an der Alz gestärkt werden; Radfahrer und Fußgänger können räumlich getrennt eine einladende Uferpromenade benutzen, die den Namen wirklich verdient.
  9. Zu Recht beklagt die unlängst gegründete Bürgerinitiative die durch den Neubau eintretende Naturschädigung. Sie ist jedoch überschaubar, da an dieser Stelle das Moor ohnehin durch den Torfstich abgetragen wurde. Und sie ist deutlich kleiner als durch den kompletten Neubau einer weiter nördlichen Umgehungsstraße durch die Alzauen.
  10. Die erwogene Verlegung der Feinstaubbelastung weg von Ortskern und Uferpromenade verbunden mit einer Verringerung der Lärmbelastung kann nur ein erster Schritt sein, dem ein zweiter folgen muss: der Bau eines Tunnels von der neuen Alzbrücke bis hinter den Ortseingang Richtung Lambach. Dort kann ein Kreisel entstehen, der den Durchgangsverkehr von Obing ebenfalls in den Tunnel einschleust.

Wir sollten nicht zulassen, dass der weiter steigende Verkehr auf der Staatsstraße 2095 unseren Ort in zwei Teile zerschneidet und das Prädikat „Luftkurort“ zunichte macht. Anliegen unserer Petition ist es, die Bürger von Seebruck und Umgebung für eine langfristig sinnvolle Lösung zu einen. Denn nur so wird es möglich sein, Gelder für eine saubere Tunnellösung bewilligt zu bekommen.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

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