Sicherheit

Freiheit Für Julian Assange

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Rechtsbeistand von Julian Assange – Branco & Associés - Señor Abogado Juan Branco, Avenida Menendez Pelayo, 87, E-28007 Madrid, contact@branco-associes.fr

172 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

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Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2019
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Petition richtet sich an: Rechtsbeistand von Julian Assange – Branco & Associés - Señor Abogado Juan Branco, Avenida Menendez Pelayo, 87, E-28007 Madrid, contact@branco-associes.fr

Die Verfolgung von Julian Assange aus rein politischen Motiven muss sofort beendet werden.

Seine Veröffentlichungen sind „Dinge“; die Wahrheit über die mörderische Art und Weise, wie Amerika seine Kolonialkriege führt, die Lügen des britischen Außenministeriums in ihrer Verleugnung der Rechte verwundbarer Menschen wie die der Chagos-Insulaner, die Enthüllung über Hillary Clinton als Unterstützerin und Nutznießerin des Dschihadismus im Nahen Osten, über die detaillierte Beschreibung von amerikanischen Botschaftern, wie die Regierungen in Syrien und Venezuela gestürzt werden könnten, und vieles mehr. Alles ist auf der WikiLeaks-Seite verfügbar.

The Guardian ist verständlicherweise nervös. Geheimpolizisten haben die Zeitung bereits besucht. Sie forderten und bekamen die rituelle Zerstörung einer Festplatte. In Bezug auf dieses Vorgehen hat die Zeitung bereits gute Haltungsnoten bewiesen. 1983 lies die Sekretärin des Auswärtigen Amtes, Sarah Tisdall, Dokumente der britischen Regierung an die Öffentlichkeit durchsickern, die zeigten, wann amerikanische Nuklearwaffen in Europa ankommen werden. The Guardian wurde mit Lob überschüttet.

Als eine gerichtliche Anordnung nach Kenntnis der Quelle verlangte, wurde Tisdall verraten, strafrechtlich verfolgt und musste sechs Monate im Gefängnis absitzen, anstatt dass der Redakteur nach dem Grundprinzip des Quellenschutzes handelte und dafür selbst ins Gefängnis ging.

Sollte Assange für das nach Amerika ausgeliefert werden, was The Guardian als wahrheitsgetreue „Dinge“ bezeichnet, was soll dann die jetzige Herausgeberin Katherine Viner davon abhalten, ihm zu folgen – oder den vorherigen Herausgeber Alan Rusbridger, oder den produktiven Propagandisten Luke Harding?

Was soll Redakteure der New York Times und der Washington Post, die auch ein Stückchen der Wahrheit, die mit WikiLeaks entstanden ist, veröffentlicht haben, davon abhalten, ihm zu folgen – genauso wie dem Herausgeber von El Pais in Spanien und den Redakteuren von Der Spiegel in Deutschland sowie denen des Sydney Morning Herald in Australien. Die Liste ist lang.

David McCraw, leitender Anwalt der New York Times, schrieb:

„Ich denke, dass die Anklage [von Assange] ein sehr, sehr schlechter Präzedenzfall für Herausgeber wäre… von alledem was ich weiß, befindet er sich irgendwie in einer klassischen Position eines Herausgebers und das Gesetz hätte es sehr schwer, zwischen der New York Times und WikiLeaks zu unterscheiden.“

Selbst wenn Journalisten, die durchgesickerte Informationen von WikiLeaks veröffentlicht haben, nicht von einem großes amerikanischen Geschworenengericht vorgeladen werden, wird die Einschüchterung von Julian Assange und Bradley (Chelsea) Manning ausreichen.

Echter Journalismus wird vor aller Augen von Verbrechern kriminalisiert.

https://smopo.ch/amerikaner-wollen-assange-im-knast-verrotten-sehen/

Widerspruch ist zu einer Schwäche geworden.

In Australien verfolgt die derzeitige von Amerika besessene Regierung gerade strafrechtlich zwei Informanten, die enthüllt haben, wie Geheimagenten von Canberra [Australiens Hauptstadt] die Kabinettssitzungen der neuen Regierung von Osttimor verwanzt haben, mit dem ausdrücklichen Zweck, die winzige verarmte Nation um den ihr gebührenden Anteil an Öl- und Gasressourcen in der Timorsee zu bringen. Der Gerichtsprozess gegen die beiden wird im Geheimen abgehalten werden. Der australische Premierminister Scott Morrison ist berühmt-berüchtigt für seine Rolle bei der Errichtung von Konzentrationslagern für Flüchtlinge auf den pazifischen Inseln Nauru und Manus, wo sich Kinder selbst verletzen und Selbstmord begehen. Im Jahr 2014 schlug Morrison Massenhaftlager für 30.000 Menschen vor.

Echter Journalismus ist der Feind dieser Schandtäter. Vor einem Jahrzehnt hat das Verteidigungsministerium in London ein geheimes Dokument erstellt, in dem die „Hauptbedrohungen“ für die öffentliche Ordnung in Form von drei Gefahren beschrieben wurde: Terroristen, russische Spione und investigative Journalisten. Letzteres wurde als die größte Bedrohung eingestuft.

Das Dokument sickerte richtigerweise an WikiLeaks durch, die es dann veröffentlichten.

„Wir hatten keine Wahl“, sagte Assange. „Es ist ganz einfach. Die Menschen haben ein Recht auf Wissen und ein Recht darauf, Macht in Frage zu stellen und herauszufordern. Das ist wahre Demokratie.“

Was geschieht, wenn Assange und Manning und mit ihnen andere – wenn es andere gibt – zum Schweigen gebracht werden und „das Recht auf Wissen und Dinge zu hinterfragen und herauszufordern“ weggenommen wird?

Julian Assange und Edward Snowden müssen für den Friedensnobelpreis vorgeschlagen werden, wenn diese Auszeichnung überhaupt noch ihren Namen verdienen soll. Von daher fordere ich jeden Menschen und insbesondere jeden politischen Entscheidungsträger dazu auf, sich öffentlich für Julian Assange zu engagieren, damit sich solche Männer endlich wieder ohne Furcht vor Nachteilen überall in der Welt aufhalten können und damit ihnen endlich

Begründung

https://smopo.ch/amerikaner-wollen-assange-im-knast-verrotten-sehen

Das die Welt längst vollkommen aus den Fugen geraten ist beweist sich gerade auch an dem Schicksal von Julian Assange und Edward Snoden, die ganz offensichtlich nur deshalb kriminalisiert worden sind, weil sie maßgeblich daran beteiligt waren, den Menschen dieser Welt die Augen für die niederträchtigen Machenschaften mächtiger Personen der Gegenwart zu öffnen.

Die Welt braucht solche Menschen, die im Wissen um die Risiken für ihre persönliche Freiheit und auch ihr Leben noch den Mut haben, vor aller Öffentlichkeit für die Wahrheit einzutreten.

Politische und wirtschaftliche Macht ist mit Verantwortung für die Menschen dieser Welt verbunden, und Julian Assange und Edward Snowden haben der Welt gezeigt, wie diese Macht – immer wieder – zum Nachteil der Menschen und Völker dieser Welt missbraucht worden ist.

Jeder redliche und politisch Interessierte weiß um die unschätzbaren Verdienste von Julian Assange und Edward Snowden.

Diese Männer sind keine „Verräter“, weil sie gegen Gesetze verstoßen haben, die letztlich nur die Funktion haben, den Missbrauch von Macht zum Nachteil unzähliger Menschen unter Androhung von Strafe vor der Öffentlichkeit verbergen zu können. Schwerste Verbrechen gegen die Menschlichkeit und die Rechte und Interessen aller Menschen sind nicht schutzwürdig.

Wer die Wahrheit eine Lüge nennt ist ein Verbrecher. Und wer den, der die Wahrheit ausspricht, die jeden Menschen betrifft, auch noch verfolgt, ist in Wahrheit ein Feind von Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und eines jeden wie auch immer definierten Ideals einer offenen freiheitlichen Gesellschaft, in der der Staat die erste und heilige Pflicht hat, die Rechte der Bürgerinnen und Bürger zu schützen.

Zu einer solchen, rein politisch motivierten Verfolgung von Menschen, die für Wahrheit und damit für das Prinzip politischer Verantwortlichkeit eingetreten sind, ist kein Politiker von den Bürgern dieser Welt gewählt worden.

Die Menschen in aller Welt sollen durch die Verfolgung von Julian Assange ganz offensichtlich abgeschreckt werden, damit jeder sehen kann, wohin es führt, wenn man den „Mächtigen“ vor aller Welt den Spiegel vorhält.

Die Welt ist aus den Fugen, weil die Mächtigen vergessen haben, dass es in Wahrheit nur ein Gesetz gibt, und das ist in die Herzen und den Geist aller Menschen geschrieben: das Gesetz der Menschlichkeit, das ein Leben in der Wahrheit und größtmöglichen Respekt vor dem Leben der gesamten belebten Natur und aller Mitmenschen gebietet.

Es spielt keine Rolle, ob ein Mensch an Gott glaubt oder nicht, ob er sich auf einen Philosophen, auf seine persönliche Interpretation der Welt oder auf heilige Schriften, die 10 Gebote, das Neue Testament, das Friedensevangelium der Essener, den Koran, das Ramayana, das Mahabharata, die Veden, die Lehren des Buddha oder eines Laotse bezieht oder auch nur von diesen Texten weiß. Jeder Mensch weiß, was Unrecht und Recht ist, weil er dieses Wissen mit seiner Geburt erhalten hat.

Kein Mensch auf der Welt will ohne Zugang zum Recht leben und die Verwaltung von politischer Macht und wirtschaftlichem Einfluss in den Händen von Menschen sehen, die ihre Seele allem Anschein nach an die Interessen von Kreisen verkauft haben, die nur noch den persönlichen wirtschaftlichen Vorteil kennen und sich einen Dreck um das Wohl der Menschen scheren.

Wenn es ein von Menschen gemachtes Gesetz gibt, das die Verfolgung von Menschen erlaubt und befiehlt, die lediglich die Wahrheit über kriminelle Machenschaften aufgedeckt haben, dann steht es somit im Widerspruch zu dem Recht, das jeder Mensch von Geburt an in sich trägt.

Wer es ohne – obwohl er vom Volk gewählt ist – öffentlichen Widerspruch hinnimmt, dass Menschen wie Julian Assange wie Verbrecher verfolgt und mit Strafe und langjähriger Haft oder sogar mit dem Tod bedroht werden können, der hat meines Erachtens jedes Recht verwirkt, sein politisches Amt weiter auszuüben. Was auch immer ein solcher Politiker behaupten mag: Er dient nicht dem Recht und den Menschen und erfüllt nicht seinen Wahlauftrag.

Wer auch nur noch einen letzten Rest an menschlichem Anstand in sich hat, der muss sich öffentlich für die sofortige Beendigung jeglicher offensichtlich bloß politisch motivierter Verfolgung von Julian Assange und Edward Snowden einsetzen.

Wer das unterlässt, obwohl er die Möglichkeit dazu hat, der hat gute Aussichten, irgendwann von allen Wählern und Völkern verachtet zu werden. Wer jetzt schweigt, der sollte sich nie mehr erdreisten, öffentlich in schönen Worten und Reden von Freiheit, Rechtsstaat und Meinungsfreiheit zu reden. Denn mit solchen Sonntagsreden würde er nur noch beweisen, was er für ein gewissenloser Heuchler er ist, da er im Interesse seiner „Karriere“ nicht mehr dazu bereit ist, selbst ein so kleines Opfer zu bringen.

Kompletter Petitionsaufruf:

https://www.nachrichtenspiegel.de/2019/04/17/an-alle-menschen-parlamente-und-die-regierungen-dieser-welt

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

Link zur Petition

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Angaben zur Petition

Petition gestartet: 23.04.2019
Petition endet: 22.06.2019
Region: Deutschland
Kategorie: Sicherheit

Neuigkeiten

  • Liebe Unterstützende,
    der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach Ende der Unterschriftensammlung keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass die Petition nicht eingereicht oder übergeben wurde.

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    Ihr openPetition-Team

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