709 Unterschriften
Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.
Petition richtet sich an: Hermann Gröhe Bundesminister für Gesundheit
Wir fordern die Änderung der Begutachtungsrichtlinien des Medizininschen Dienstes im Sinne der familienorientierten Maßnahmen. Bis jetzt wird im Mutter-Vater-Kind-Kur-Bereich eine so genannte "FOR" nur bewilligt, wenn ein Kind kardiologische oder onkologische Probleme hatte und wieder genesen ist. Eine familienorientierte Maßnahme ist sonst nicht vorgesehen, selbst wenn sexueller Mißbrauch in der Familie statt fand, ein Elternteil onkolgisch erkrankt war oder ist, Trauer oder Traumata innerhalb der Familie erfahren werden mussten oder durch ein schlimmes Ereignis die Zerrüttung der Famile droht. Ebenso sollte Familien mit Sternenkindern oder Frühchen eine familienorientierte Maßnahme zustehen dürfen, um gemeinsam und nachhaltig das Erlebte zu verarbeiten.
Begründung
Der Bedarf der Änderung der Richtlinien ist immens. Immer mehr Familien gehen in geteilter Erziehungsverantwortung gleichwertig arbeiten und bedürfen einer gemeinsamen Maßnahme, um wieder stärker zusammen zu wachsen oder Schicksalsschläge gemeinsam zu verarbeiten. Dies gilt natürlich auch wenn nur ein Elternteil in der Haupterziehungsverantwortung steht und die komplette Familie durch das Erlebte sehr belastet ist.
Das können schon "profane" Probleme wie die Pubertät sein, denen sich beide Elternteile stellen müssen und die eine große Belastungsprobe für eine Familie dar stellen können. Die Begutachtungsrichtlinien des MDK sind in dieser Situation nicht angemessen, veraltet und nicht bedarfsgerecht angepasst. Wir fordern die umgehende Änderung, um den Eltern die Möglichkeit zu geben, gemeinsam und nachhaltig die Teilhabe am sozialen Leben zu sichern, Chronifizierung zu vermeiden und nachhaltige Hilfe zur Selbsthilfe zu erhalten.
Link zur Petition
Abrisszettel mit QR Code
herunterladen (PDF)Angaben zur Petition
Petition gestartet:
25.06.2015
Petition endet:
24.08.2015
Region:
Deutschland
Kategorie:
Gesundheit
Debatte
Wir haben ein schwer krankes Kind in unserer Familie, das mehrer Stunden täglich aufwendige medizinische Betreuung benötigt. Die ganze Familie wird um diese Krankheit herum sturkturiert, die großen Geschwister stecken zurück und bringen sich liebevoll in die Versorgung mit ein. Seit 1,5 Jahren kämpfen wir nun um eine FOR- laut Barmer wäre diese aber nicht nötig, wir könnten ja jeder einzeln zur Kur fahren! Aber genau DAS ist ja der Sinn einer FOR-die gemeinsam BELASTETE Familie soll auch einmal gemeinsam ENTLASTUNG erfahren! Darum unterstütze ich diese Petition !
Noch kein CONTRA Argument.