849 Unterschriften
Der Petition wurde teilweise entsprochen
Petition richtet sich an: Oberbürgermeister Klaus Herzog
In der Aschaffenburger Innenstadt ist leider ein hohes Aggressionspotential zu beobachten, da Fußgänger, Radler und Skater in den engen Gassen aneinander geraten. Ich erfuhr dies im Interview mit einigen Bürgern und habe extrem krasse Situationen mit Rüpel-Radlern gefilmt. Die Situation in der Fußgänger-Zone der Innenstadt wird heruntergespielt oder unbewusst nicht wahrgenommen, denn schließlich soll die Stadt Aschaffenburg als fahrradfreundlich gelten. Die Skater sind der Meinung, sie dürften sich mit 20 km/h in der Fußgängerzone austoben. Unfassbar.
Begründung
Fußgänger sind die schwächste "Fraktion". Die Maßgabe der Schrittgeschwindigkeit ist eine Farce. Es vergeht kein Tag des Flanierens ohne Schrecken. Ebenso die Roller-Skater, die in rasanter Geschwindigkeit die abschüssige Herstallstraße hinuntersausen und Fußgänger als Hindernisparkour betrachten.
Die Begründung, es geschehen keine nennenswerten Unfälle, ist unverantwortlich!!! Unfälle gab es in vielen Städten, und in Aschaffenburg sind durchaus Zusammenstöße, zu verzeichnen. Ich bekomme dies in Erzählungen zu Hauf mitgeteilt. Die Situation wird sich in Zukunft auch weiterhin noch verschärfen - bis es soweit kommt, dass Fußgänger die Innenstadt meiden. Die ganze Stadt ist weder 100 prozentig auf die Bedürfnisse von Radfahrern, Autofahrern noch Fußgänger eingerichtet. Bitte lasst uns die Fußgängerzonen: Herstallstr., Roßmarkt und Sandgasse. Das ist eine einfache und zumutbare Bitte.
Die Begründungen (die Radler haben es eiliger ... oder: haben Angst auf den Straßen und kürzen in der Fußgängerzone ab ...) sind nicht begreifbar. Dem Radfahrer ist es zuzumuten, dass er sein Rad in dieser kurzen Strecke schiebt. Jeder Radler kann gerne in die Stadt fahren - der Umwelt zuliebe - und dann, wie er es mit dem Auto auch getan hätte, sein Gefährt parken und l a u f e n !!!! Die Erlaubnis der Durchfahrt für Roller-Skater (auch in Schrittgeschwindigkeit) ist eine ebensolche Zumutung; ich sehe sie im "Affenzahn" im Slalom fahren - ein Skater sogar in betrunkenem Zustand. Es fehlt an Aufklärung und eindeutigen Regelungen. Es fehlt auch Aufsichtspersonal. So kann es nicht weitergehen. Die engen Zonen sind belastet mit Anliefer-Autos und privaten PKWs - den ganzen Tag. Die Radler-Lobby ist immens groß - die Rücksichtnahme entsprechend klein. Die Augen werden hier einfach zugemacht. Die eingängige Meinung, es seien nur einige wenige Radler, die zu rasant fahren, ist absolut falsch. Selbst human fahrende Radler, die von hinten ankommen, fahren zu nah am Fußgänger vorbei. Aufgrund der Enge der Gassen. Man hört sie nicht. Es ist immer mit einem kleinen Schrecken verbunden. Es wird von Jahr zu Jahr mittlerweile schlimmer. Ich werde den Verdacht nicht los, dass es sich die Stadtväter diesbezüglich zu bequem machen. Niemand will Entscheidungen treffen. Doch andernorts ist dies auch möglich. Die Ungerechtigkeit gegenüber den Fußgängern ist absolut inakzeptabel!!!
Link zur Petition
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herunterladen (PDF)Angaben zur Petition
Petition gestartet:
15.06.2019
Petition endet:
14.09.2019
Region:
Aschaffenburg
Kategorie:
Sicherheit
Neuigkeiten
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Nachricht zu einer abgeschlossenen Petition
am 20.12.2019Ein weihnachtliches Hallo an alle Unterstützer,
gerne berichte ich über die Erfahrungen, die noch abzuwarten waren :
Es sind tatsächlich Kontrolleure unterwegs. Das wird mir vermehrt berichtet und konnte ich selbst schon beobachten.
Umstrukturierungen von seiten der Stadt könnten in Zukunft zusätzlich zu einer
Verbesserung für uns alle führen. Wir hoffen das Beste!
Ein frohes Fest wünsche ich allen und einen schönen Start in das Neue Jahr 2020.
Herzlichst.
Dagmar Diller -
Die Petition wurde eingereicht
am 06.11.2019Hallo an alle Unterstützer,
diese Nachricht dürfte nunmehr die letzte sein.
Das Ergebnis der gestrigen Stadtratssitzung konnte man heute (06.11.) dem M.E. entnehmen. Hinzuzufügen ist:
- Die Kontrollen sollen 1 x wöchentlich für 2 - 3 Std. stattfinden und späterhin sogar
gesteigert werden. Es waren Jahre vorher schon einige Unterstützer (man möge die
Leserbrief-Schreiber erkennen) im Werk und haben hierfür gekämpft. Traurig, wie
lange es brauchte! Voila: Jetzt geht's. Inwieweit man Wort hält, wird sich zeigen!
- Es wurde vorgeschlagen, in den Schulen Verkehrs-Erziehung durchzuführen. Denn im
Elternhaus und in den Schulen beginnen die ersten Maßnahmen rücksichtsvollen Be-
nehmens.
Die "Redaktion vor Ort" heute wurde von sehr... weiter -
Debatte
Diese Petition ist für die Verkehrssicherheit von elementarer Bedeutung. Ich bin selbst jedes mal mit ungutem Gefühl unterwegs, wenn ich durch die Fußgängerzone laufe. Es gibt jede Menge Radfahrer, die mit überhöhter Geschwindigkeit unterwegs sind. Fußgänger können Radler nicht sehen oder hören, die von hinten sich näheren. Warum macht das Ordnungsamt die Augen zu? Eines verspreche ich den Verantwortlichen: wenn der erste schwere Unfall passiert, werde ich in den Medien alles in Bewegung setzen die Ordnungsbehörden zur Verantwortung zu ziehen.
Die Fußgängerzone wurde in erster Linie für Radfahrer freigegeben, da die umliegenden Straßen keine oder nur eine mangelhafte Radinfrastuktur haben und die Befahrung dieser Straßen deshalb unsicher ist. Diese Petition forder die Rücknahme der Freigabe, weil es Radfahrer gibt, die sich nicht an die Regeln halten. Diese gibt es sicher, man muss sich aber auch klar machen, dass man damit auch diejenigen aussperrt, die sich korrekt benehmen und die auf diese sichere Querung der Innenstadt angewiesen sind.