Region: Köthen
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Tierschutz

Erstellung einer Katzenschutzverordnung

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Oberbürgermeister Bernd Hauschild
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Die Petition wurde abgeschlossen

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Die Petition wurde abgeschlossen

  1. Gestartet Oktober 2022
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Beendet

Rein rechnerisch kann eine einzige unkastrierte Katze mit ihren Nachkommen innerhalb von 7 Jahren bis zu 370000 Nachkommen zeugen. In Deutschland leben über 2 Millionen Streunerkatzen auf den Straßen. Aufgrund mangelhafter Ernährung und fehlender tierärztlicher Versorgung sind diese häufig krank und stark unterernährt. Von überall werden große Katzenpopulationen gemeldet, vor allem in leerstehenden Häusern, Gartenanlagen und in den ländlichen Gebieten. Das Schlimme ist, dass es sogar Gebiete gibt, in denen die Stadt bzw. die Gemeinde das Füttern von Straßenkatzen unter Androhung von Geldbußen verbietet. Die Tierschutzvereine kapitulieren vor diesen stetig steigenden Zahlen, da jedes Tierheim und jede Auffangstation natürlich nur eine begrenzte Anzahl von Katzen aufnehmen kann. Dabei sind die Fundtiere und die verletzten Tiere noch gar nicht eingerechnet. Auf jede gerettete Katze kommen Dutzende Katzen denen nicht geholfen werden kann, da entweder der Platz oder die finanziellen Mittel fehlen. Der Tierschutzverein Köthener Tierhilfe e.V. fordert deshalb eine Kastrations- und Registrierungspflicht für Freigängerkatzen die den 6. Lebensmonat vollendet haben. Eine solche Verordnung kann nachweislich (andere Städte und Gemeinden haben es vorgemacht) einen Rückgang der streunenden Katzenpopulation bewirken und bedeutet langfristig eine Entlastung für die Tierschutzvereine und vor allem beendet das unsägliche Leid der Streunerkatzen.
Kastrations- und Registrierungspflicht für Katzen (peta.de)
Gemeinden mit Katzenkastrationspflicht (tierschutzbund.de)

Begründung

Wir - der Verein Köthener Tierhilfe e.V. - machen uns stark für die Streunerkatzen. Deren Leid begegnet uns täglich. Katzen gerade frisch geboren werden ausgesetzt, in den Müll geworfen oder wie vor Kurzem über den Zaun in eine Dornenhecke geworfen. Mit unseren engen finanziellen Mitteln veranlassen wir Kastrationen und nicht selten teure Tierarztbehandlungen. Wir betreuen mehrere Futterstellen und haben in Pfaffendorf eine Auffangstation für die akutesten Fälle eingerichtet. Dort werden tragende Katzen aufgenommen, sodass die Kitten in einer schönen warmen Umgebung zur Welt kommen können. Sie werden an Menschen gewöhnt und können so schließlich vermittelt werden. Leider verlaufen diese Vermittlungen sehr schleppend, denn es gibt ein Überangebot von Katzen. Die Tierheime sind voll und was erschwerend hinzukommt, leben in den ländlichen Gebieten eine Vielzahl von unkastrierten Hauskatzen, die meist (ohne Impfung, Entwurmung etc.) kostenlos abgegeben werden, wenn sie nicht sogar nach der Geburt getötet werden. Denn dies zeigt die Erfahrung ist leider immer noch üblich. Diese Katzenschutzverordnung soll keine Massenfahndung auslösen, sondern vor allem den Behörden und den Tierschutzvereinen die Möglichkeit geben nach Beschwerden gezielt tätig zu werden.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

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