207 Unterschriften
Sammlung beendet
Petition richtet sich an: Rat der Stadt Freren
Der Frerener Stadtrat hat in seiner öffentlichen Sitzung am 18. Juni 2024 beschlossen, den Spielplatz in der Geschwister-Scholl-Straße aufzugeben.
Damit sind wir nicht einverstanden und fordern den Stadtrat auf, die Entscheidung aufzuheben.
Unsere Kinder sollen weiterhin ihren Spielplatz behalten!
Unterstützt uns bitte in dieser Angelegenheit.
Begründung
Stein des Anstoßes: der derzeitige Zustand des Spielplatzes ist nicht optimal
- die Buchsbaumhecke ist abgestorben und muss entfernt werden
- die Sandfläche ist teilweise durch Gras, Unkraut und Ackerschachtelhalm bewachsen
Die Spielgeräte sind weitgehend intakt.
Die Mehrheitsfraktion im Rat und die Verwaltung möchten nun den Spielplatz aufgeben.
Argumente sind
- die hohen Kosten für Erdarbeiten und eine angeblich verpflichtende Einzäunung
- der Spielplatz würde nicht genutzt und sei daher überflüssig
- anwohnende Kinder könnten auf die Spielplätze „Kolpingstraße“ und „Kardinal-von-Galen-Straße“ oder auf den Bolzplatz am Rottweg ausweichen
Der Spielplatz soll nun aufgegeben und Rasen eingesät werden. Von da bis zur Umwandlung in ein Baugrundstück ist es nicht weit.
Die Unterzeichnenden fordern eine Umkehrung des Stadtratsbeschlusses und den Erhalt des Spielplatzes in der Geschwister-Scholl-Straße.
- Spielplätze sind essentiell wichtig für die Entwicklung von Kindern, das belegen zahlreiche Studien und Gerichtsurteile.
- Der Spielplatz wurde weitgehend in Eigenarbeit von den Anwohner:innen errichtet. Damit steigt die Lebensqualität im Wohnviertel und nicht zuletzt der Wert der Immobilien. Die damaligen Hausbauer:innen haben ihr Grundstück bewusst in Nähe des Spielplatzes gewählt.
- Die Mehrheitsfraktion und die Verwaltung haben keinerlei Belege, dass der Spielplatz nicht genutzt wird. Kein Ratsmitglied der Mehrheitsfraktion wohnt im Einzugsbereich des Spielplatzes, somit können die Entscheidungsträger:innen den Sachverhalt nicht beurteilen. Es fanden auch keine Zählungen, Beobachtungen, Befragungen der Anwohner:innen o.ä. statt.
- Im Gegenteil wohnen im Einzugsbereich des Spielplatzes viele Kinder, die mit ihren Freund:innen den Spielplatz sehr regelmäßig bespielen.
- Der Spielplatz in der Kolpingstraße ist nicht einsehbar, daher oft missbraucht für andere Dinge (nicht spielen). Er ist verdreckt, oft sogar mit gefährlichem Abfall (zerbrochene Glasflaschen, Spritzenbestecke etc.). Daher wird dieser nicht als Alternative für unsere Kinder gesehen.
Ein Argument der Stadtverwaltung ist, dass es gesetzlich vorgeschrieben ist, einen neuen teuren Stahlzaun um den Spielplatz zu ziehen.
Diese Dinge sind in der DIN 18034 geregelt.
- Es ist strittig, ob eine Einfriedung überhaupt notwendig ist, weil aus unserer Sicht ein verkehrsberuhigter Bereich keine Gefährdung im Sinne der Norm darstellt. Zudem möchten wir unsere Kinder nicht gerne „hinter Gittern“ spielen lassen.
- Sollte eine Einfriedung nötig sein, bietet z.B. die Fa. natur-zaun einen langlebigen (15-20 Jahre) Staketenzaun aus Kastanienholz an, der der DIN 18034 entspricht und wesentlich preiswerter und zudem viel schöner ist als ein Stahlgitterzaun.
Unsere Kinder sollen weiterhin ihren Spielplatz behalten! Unterstützt uns bitte in dieser Angelegenheit.
Thomas Berndsen, Vorstand des Fastabends „nördlich der Görtestraße“
Tanja Landgraf, Mitglied im Rat der Stadt Freren
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