1.094 Unterschriften
Petition richtet sich an: Vorstand und Aufsichtsrat der Spar-und Baugenossenschaft e.G. Dortmund
Die Nachbarschftsinitiative Althoffblock in Dortmund braucht Ihre Unterstützung.
Wir Anwohner*innen und Genossenschaftsmitglieder*innen fordern den Vorstand der
Spar - und Bauverein e.G. Dortmund auf:
Alle Maßnahmen, die zu einer weiteren Zerstörung durch Verdichtung und Versiegelung der Böden und der quartiersprägenden Vegetation führen, einzustellen !
Gemeinsam in Kooperation mit Naturschutzverbänden sowie mit Unterstützung des Klimabeirates der Stadt Dortmund ein nachhaltiges Konzept zu erstellen, dass den Anforderungen von Klimaschutz und der vorhandenen Vielfalt von Flora und Fauna gerecht wird.
Nachdem der Rat der Stadt Dortmund beschlossen hat, den Althoffblock unter Denkmalschutz zu stellen, fordern wir:
Ein nachhaltiges Schutzkonzept für die Innenhöfe und die quartiersprägenden Außenanlagen muß Bestandteil der Denkmalbereichssatzung sein und gemeinsam mit betroffenen Anwohner*innen, ihren gewählten Vertreter*innen und der Denkmalbehörde umgesetzt werden.
Begründung
Begründung:
Rettet unsere Innenhöfe und Vorgärten – unsere grünen Stadtinseln !
Im Zuge vorangegangener Umgestaltung wurden bereits im Unionviertel ( hier Paulinenstr. vergl. Seiten 108-113) massive Eingriffe vorgenommen und Flächen versiegelt, noch dazu mit einem hohen Kostenaufwand.
Seit Monaten wird jetzt der erste unserer Innenhöfe im Althoffblock Dortmund ( Studtstr./Sonnenstr./Roseggerstr./ Sonnenplatz) massiv verdichtet und versiegelt. Es werden palettenweise Betonelemente verbaut.( bisher verlegte Wegefläche 1000m², L-Steine für die Mauern 282 Stk., mit je 478 kg Gewicht pro Stück - oder 134,796 t - . Stand 6.7.2024 )
Neben den Innenhöfen sind auch unsere bisher von den Anwohner*innen liebevoll gepflegten Vorgärten mit ihrer Vielfalt betroffen. Standardisierung und monotone Vereinheitlichung prägen das Bild der bereits umgestalteten Bereiche.
Wir fordern deshalb den Erhalt unserer grünen Stadtinseln, die sich über Jahrzehnte in ihrer Vielfalt zu einem gewachsenen Ökosystem und zu sozialen Räumen und Orten der nachbarschaftlichen Begegnung entwickelt haben.
In Zeiten fortschreitenden Klimawandels ist es dringend geboten, auf die negativen Folgen für die Gesundheit der Menschen zu reagieren. ( vgl.Handlungsprogramm Klima Luft 2030 der Stadt Dortmund )
Unsere großen grünen Innenhöfe zeichnen sich durch ihre Vielfalt in Flora und Fauna aus.
( siehe Nachbarschaftsinitiative Althoffblock )
Sie schaffen Kälteinseln und ein erträgliches Mikroklima und haben eine hohe Aufenthaltsqualität für gelebte Nachbarschaft und Lebensraum für Flora und Fauna.
Unvollständige Auflistung aus einem noch intakten Innenhof :
Bäume:
Birken, Kastanien, Zierkirschen, Felsenbirnen, Trauerweide, Tanne, Winterlinde, Henrys Linde,
Sträucher:
Flieder, Hortensie, Forsythie, Rhododendron, Feuerdorn, Jap. Spierstrauch, Kirschlorbeer, Mahoni, Hibiscus, Heckenkirsche, Hasel, Zwergmispel, Kolkwitzie, Blutroter Hartriegel
Erdbeeren und Johannisbeerstrauch
Vögel:
Rotkehlchen, Blau- und Kohlmeise, Amsel, Stieglitz, Grünfink, Gartenbaumläufer,Weißdrossel,
Heckenbraunelle, Grünspecht, Buntspecht, Fledermäuse und natürlich Elstern und Tauben.
Blühpflanzen und Insekten ( z.B. Wildbienen, Erdhummeln, Käfer etc.) sind noch nicht erfasst.
Link zur Petition
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herunterladen (PDF)Angaben zur Petition
Petition gestartet:
14.07.2024
Petition endet:
13.01.2025
Region:
Dortmund Innenstadt West
Kategorie:
Umwelt
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Neue SprachversionDebatte
gleich vorab: trotz diesem vlt. einzigen ggf. Kontra-Argument, werde die Petition insgesamt betrachtet wohl unterschreiben. Dennoch kann es sein, dass betonierte oder versiegelte Flächen im Unterhalt preisgünstiger sind, als gärtnerische Pflegemassnahmen. Doch sogar dann, wenn durch erhöhten gärtnerischen Pflegeaufwand ggf. die Umlagekosten moderat steigen sollten, wäre ich immer noch im Geiste der Petition für ein möglichst lebenswertes und gleichermaßen ökologisches Umfeld.
Warum Menschen unterschreiben
Grün in eine Stadt ist sehr wichtig
Leider ist unser nachhaltig gewachsener Innenhof und die Vorgärten bereits vernichtet worden. Die Folgen werden sich im Mikroklima für uns wiederfinden. Verantwortliche haben nun ihren Abgang aus SparBau verkündet - leider erst jetzt! Die Untersuchungen zu Ebrecht hätten schon viel früher gemacht sollen. Die alleinige Entscheidungsfreiheit für den Vorstand muss wieder geändert werden - er muss besser kontrolliert werden. Leider ist der Zug für die Modernisierung und die fossile Fernwärme in unserem Block (A) schon abgefahren.
Wir brauchen in der Stadt grüne Insel. Es ist wichtig für das Klima.
ja und das sofort.
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