Region: Teublitz
Umwelt

Erhalt unseres Klimaschutzwaldes an der A93 zwischen Teublitz und Katzheim

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Bürgermeister Thomas Beer

2.568 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

2.568 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2020
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Petition richtet sich an: Bürgermeister Thomas Beer

Östlich von Teublitz an der A93 bei Katzheim ist ein Gewerbegebiet geplant, das unsere Wasservorkommen und einen kartierten Klimaschutzwald nachhaltig bedroht.
Das Waldgebiet, in dem das Gewerbegebiet entstehen soll, liegt an einem Hang und wird von Quellen und Wasserläufen des „Schwarzen Berges“ durchzogen. Diese umfangreichen Wassermengen versickern, werden im Waldboden gespeichert und versorgen von dort aus sämtliche umliegenden Weihergebiete.
Während westlich und südlich von Teublitz die Bäume wegen der anhaltenden Dürre reihenweise umfallen, soll am „Schwarzen Berg“ unterhalb der Steinklamm ein gesunder, Wasser speichernder, Mischwald auf der Fläche von 20 ha (30 Fußballfelder) gerodet werden.

Begründung

  • Durch Abholzen eines gesunden, klimaresistenten Mischwalds aus alten und jungen Bäumen und der Trockenlegung eines geschützten Sumpf- und Moorgebietes werden große Mengen CO2 freigesetzt.

  • Andererseits würden die Bäume und Moore weiterhin CO² binden.

  • Durch die Versiegelung fallen Bäume und Waldboden als Wasserspeicher weg. Und damit auch ein Hochwasserschutz für Teublitz!

  • Natürliche Wasserzüge und Quellen werden durch die Erschließung zerstört.

  • Die Grundwasserneubildung wird durch die Versiegelung der Fläche stark reduziert.

  • Eine Absenkung des Grundwasserspiegels ist möglich,

  • Es ist zu befürchten, dass den umliegenden Trinkwasserbrunnen künftig weniger Grundwasser zugeführt wird.

  • Gefahrenstoffe des Gewerbegebietes können Auswirkungen auf die Grundwasserqualität haben.

  • Insbesondere bei Starkregen kann sich die Wasserqualität im ökologisch wertvollen Weihergebiet verschlechtern.

  • Sie tragen wesentlich zum Wasserkreislauf (Regenfall) bei.

  • Bäume und Wälder senken die Lufttemperatur und verbessern das Kleinklima der Umgebung.

  • Sie schützen vor Lärm (Lärmabsorption)

  • Sie bieten Wind- und Hitzeschutz für die darüberliegenden Naturschutzgebiete des „Schwarzen Berges“

  • Das Gewerbegebiet würde auch zur weiteren Lichtverschmutzung beitragen.

  • Seltene, zum Teil geschützte Tiere und Pflanzenarten verlieren unwiederbringlich ihre Heimat.

  • Bei Wetterextremen, wie Dürre und Starkregen, fehlt der Schutz des gesunden, wasserspeichernden Klimawaldes vor umfangreichen Wassermengen bei Starkregen in Richtung Teublitz und vor Überschwemmungen

  • in den Sommern fehlt die kühlende Wirkung des Waldes und das Kleinklima in der Umgebung verschlechtert sich.

Was kann man dagegen tun?

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

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Angaben zur Petition

Petition gestartet: 25.06.2020
Petition endet: 25.06.2021
Region: Teublitz
Kategorie: Umwelt

Neuigkeiten

  • Liebe Unterstützende,
    der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach Ende der Unterschriftensammlung keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass die Petition nicht eingereicht oder übergeben wurde.

    Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
    Ihr openPetition-Team

  • Liebe Unterstützende,

    es gibt Neuigkeiten, jedoch leider keine Guten….

    Es sieht so aus, als wäre der Kampf um unseren Klimaschutzwald keineswegs vorbei!

    Und das, obwohl der oberste bayerische Verwaltungsgerichtshof (VGH) den Bebauungsplan wegen zahlreicher Mängel für unwirksam erklärt hat und erhebliche Bedenken bezüglich der völlig unzureichenden naturschutzrechtlichen Bewertung hatte.

    Warum wir fürchten, dass der Kampf in die nächste Runde geht:
    - In der letzten Stadtratssitzung zum Haushalt der Stadt wurden weiterhin Mittel für das Gewerbegebiet
    eingeplant!
    - Der neue Landesentwicklungsplan (LEP) wurde vom Stadtrat abgelehnt. Er
    verpflichtet Kommunen zum Flächensparen, er fordert mehr Naturschutz, das Anbindegebot ist in... weiter

  • Liebe Unterstützer,

    leider wurde mit den Planungen für eine Umgehungsstraße im Städtedreieck (Teublitz, Maxhütte-Haidhof, Burglengenfeld) begonnen.
    Dafür haben die 3 Städte zusammen mit dem Landkreis Schwandorf ein sog. Raumordnungsverfahren (ROV) auf den Weg gebracht und bei der Regierung der Oberpfalz als "Höhere Landesplanungsbehörde" beantragt.

    Dabei sind auch leider wieder unsere Wälder betroffen.

    Jeder Wald, der im Städtedreieck von einer Umgehungsstraße zerschnitten oder für eine Umgehungsstraße gerodet wird, ist laut Waldfunktionsplan sogar ein regionaler oder lokaler Klimaschutzwald.

    Die Frage des verkehrswirtschaftlichen Bedarfs der Ortsumfahrung oder alternative Mobilitätsangebote (z.B. Reaktivierung der Bahnstrecke von Maxhütte-Haidhof
    nach... weiter

Die geplante Größe von 20 Hektar (30 Fußballfelder) bezeichne ich nicht als "kleines Waldstück"! Da es weit von Teublitz weg ist besteht auch keine Anbindung (Versorgungs- und Entsorgungsleitungen). Es ist besser, wenn man in Teublitz bereits an bestehende Gewerbegebiete anschließt und die dort bereits vorhandene Infrastruktur nutzt, anstelle alles (Kosten?!) erstmal schaffen zu müssen. Die Argumente mit dem Wasser sind absolut richtig. Der Wald speichert sehr große Mengen Wasser (Trinkwasserversorgung), welches vom "Schwarzen Berg" kommt und ansonsten bei Starkregenfällen gen Teublitz fließt.

Auch wir Deutschen sollten, langsam erkennen das wir die planetaren Grenzen einhalten müssen, da wir sonst unsere eigenen Lebensbedingungen zerstören. Wir sind längst übersättigt von dem vielen Konsum und verstehen nicht das und der Millionste Supermarkt, Tankstelle etc. auf der Grünen Wiese viel mehr schadet als nutzt. Es gibt so viele Beispiele die zeigen, dass Gewerbegebiete auf der grünen Wiese/Wald keinen wirtschaftlichen Wohlstand bringen im Gegenteil. Höchste Zeit für einen Bewusstseinswandel zum Erhalt unserer Lebensgrundlagen, bevor es zu spät ist!

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