46.943 Unterschriften
Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.
Petition richtet sich an: GKV Spitzenverband // Deutscher Hebammenverband // Bayerisches Staatsministerium für Gesundheit und Pflege / Amtschefin Ruth Nowak
Der GKV Spitzenverband fordert neue Vergütungsregeln für uns Hebammen. Es sollen nur noch zwei Frauen parallel abgerechnet werden dürfen. Jede weitere Frau, die unsere Hilfeleistung in Anspruch nehmen möchte, müsste die erbrachten Leistungen so aus eigener Tasche bezahlen. Die Regel würde sich auf den Zeitraum von einer Stunde vor einer Geburt bis 3 Stunden danach beziehen.
Helfen Sie uns:
- das bewährten Belegsystem und das Fachpersonal zu erhalten
- weiterhin gute Geburtshilfe in Deutschland zu gewährleisten
- optimale Betreuung und Versorgung der Schwangeren + Neugeborenen anzubieten
- beste Betreuung rund um Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett zu ermöglichen
- geburtshilfliche Kliniken, Geburtshäuser und Hausgeburten zu erhalten
- eine flächendeckende Versorgung mit Hebammenhilfe im ganzen Land sicher zu stellen
Beispiel:
Eine Hebamme begleitet eine Geburt. Zeitgleich braucht eine andere Frau aufgrund von Vorwehen ihre Hilfe. Während die Hebamme der zweiten Frau hilft, meldet sich eine dritte. Die Krankenkasse würde nach dem neuen Vergütungsgesetz in diesem Fall die Behandlung der zweiten Frau übernehmen, die der dritten allerdings nicht.
Begründung
Worum geht es?
Der GKV Spitzenverband fordert neue Vergütungsregeln für uns Hebammen. Es sollen nur noch zwei Frauen parallel abgerechnet werden dürfen - da Kinder das Licht der Welt erblicken wann sie möchten, sind die geplanten Änderungen nicht realisierbar.
Jede weitere Frau, die unsere Hilfeleistung in Anspruch nehmen möchte, müsste die erbrachten Leistungen so aus eigener Tasche bezahlen. Über die Krankenkassen dürfte es nicht mehr abgerechnet werden!!!
Das bedeutet: Das optimale Versorgungsangebot der Frauen würde weiter wegbrechen. Viele Kreißsäle würden mangels Fachpersonal schließen müssen, da es sich die freiberuflichen Hebammen finanziell nicht mehr leisten können, in der Klinik zu arbeiten.
Petition teilen
Abrisszettel mit QR Code
herunterladen (PDF)Neuigkeiten
-
Petition wurde nicht eingereicht
am 12.10.2018Liebe Unterstützende,
der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach Ende der Unterschriftensammlung keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass die Petition nicht eingereicht oder übergeben wurde.
Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
Ihr openPetition-Team -
Änderungen an der Petition
am 14.04.2017 -
Änderungen an der Petition
am 04.04.2017
Debatte
Werdende Eltern brauchen eine kompetente, menschlich und fachlich , liebevolle und zeitintensive Begleitung . Sie müssen begleitet werden mit Ruhe und Zuwendung. Hebammen müssen für Ihre Arbeit bezahlt werden und zwar so gut ,wie ihre Verantwortung groß ist . Beleghebammen gewährleisten ,wenn auch nicht immer 1:1 Betreuung so doch einen Betreuungsschlüssel welcher dem Wort BETREUUNG gerecht wird. Angestellte Hebammen sind schon jetzt an der Grenze ihrer körperlichen und seelischen Erschöpfung und das bei miserabler Bezahlung.
Unabhängig von der hier diskutierten Vergütungsproblematik erhebt sich doch die Frage: Um wieviele schwangere Patientinnen kann sich denn eine Hebamme gleichzeitig kümmern, ohne dass hier in der Betreuung Qualitätsverluste auftreten? Es sei an dieser Stelle nur an die gesetzlich vorgeschriebene persönliche Leistungserbringung bei (Chef-)Ärzten hingewiesen oder z.B. das Verbot von Parallel-Narkosen in der Anästhesie. Es wäre für alle Beteiligten wahrscheinlich sinnvoller, grundsätzlich eine angemessene Bezahlung der Hebammen bei einem Behandlung-Patienten-Schlüssel von 1:1 hinzuwirken.