Region: Münster
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Umwelt

Entschlossenes Handeln beim Klimaschutz im Bistum Münster

Petition richtet sich an
Bistum Münster
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Die Petition wurde abgeschlossen

  1. Gestartet Juni 2023
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Beendet

Sehr geehrter Herr Dr. Winterkamp, 
„Uns muss bewusst sein, dass die Zeit des symbolischen Handelns und der vereinzelten Projekte zum Klima- und Umweltschutz vorbei ist. (…) Es braucht nun endlich entschlossenes Handeln auf allen Ebenen, um eine umfassende Wende zur Nachhaltigkeit zu schaffen. Eine wichtige Zielmarke ist die Treibhausgasneutralität.“
Mit diesen Worten forderte Weihbischof Lohmann als zuständiger Bischof für Umwelt- und Klimaschutzfragen der Deutschen Bischofskonferenz bereits vor zwei Jahren alle deutschen Diözesen zum entschlossenen Handeln auf.
Wir sehen, dass auch das Bistum Münster handelt, unter anderem vor allem mit der Einstellung einer Klimaschutzmanagerin zur Erstellung eines Klimaschutzkonzeptes und einem Fond mit 2,25 Millionen Euro für die Beratung zu energetischen Sanierungsfahrplänen. Diese Schritte hin zu einer wirksamen Schöpfungsbewahrung begrüßen wir ausdrücklich. Denn in unseren Verbänden, Kirchengemeinden, Einrichtungen und Gemeinschaften nehmen wir die Erwartung wahr, dass auch in unserem Bistum in Zukunft entschlossen gehandelt werden muss.
Deshalb appellieren wir an Sie, die nächsten eineinhalb Jahre bis zum Vorliegen des Klimaschutzkonzeptes zu nutzen, um konkrete, über die schon beschlossenen Vorhaben hinausgehende Maßnahmen zum Klimaschutz umzusetzen. Die Klimaschutzkonzepte und Erfahrungen anderer Diözesen zeigen Maßnahmen auf, die sich bewährt haben und auch für das Bistum Münster sofort handlungsleitend sein können. Eine Arbeitsgruppe mit Personen aus verschiedenen Verbänden, Kirchengemeinden, Einrichtungen und Gemeinschaften, die wir vertreten, Vertreter*innen unter anderem aus Diözesankomitee, BDKJ, katholischen Bistumsschulen, Caritasverband, Christians for Future, katholischen Familienbildungsstätten, KSHG Münster, Ökofairen Gemeinden hat Vorschläge erarbeitet, um unser Anliegen zu konkretisieren und mit Nachdruck auf die Notwendigkeit eines schnellen Vorgehens hinzuweisen. Über diese Vorschläge und Maßnahmen möchten wir mit Ihnen und Entscheidungsträger*innen in der Bistumsverwaltung ins Gespräch kommen und bitten um einen zeitnahen Termin.
Zum nächstmöglichen Zeitpunkt empfehlen wir diese folgende Vorschläge umzusetzen und entsprechende personelle und finanzielle Ressourcen für das kommende Haushaltsjahr zur Verfügung zu stellen: 
Umsetzung kurzfristiger Maßnahmen: 

  • Moratorium für Einbau von Ölheizungen und perspektivisch von Gasheizungen, flankiert von einem Sofortprogramm für den Neueinbau sowie Maßnahmen zur Optimierung von Bestandsheizungen 
  • PV-Förderung durch Senkung der Hürden für Installation durch Beratung, gemeinsamen Einkauf, Unterstützung bei Bau- und Betriebsmanagement 
  • Veröffentlichung von best-practise-Beispielen aus dem kirchlichen Raum auf der Website 
  • systematische Schulung von Haupt- und Ehrenamtlichen zu Energie- und Klimaschutzthemen 
  • Ernennung und Schulung von Energie- und Klimaschutzbeauftragten für planende und überwachende Tätigkeiten im Energiemanagement 
  • umweltpädagogische Angebote für Kindertagesstätten, Schulen und Jugendarbeit 
  • themen- und zielgruppenbezogenes Kommunikationskonzept, Einbindung von Social Media, Klimaschutztipps und Kampagnenplan 
  • Erweiterung des Lenkungsgremiums für das Klimaschutzkonzept, das verschiedene Akteure, die sich mit Klimaschutz im Bistum Münster befassen, repräsentiert
  • Öffentlichkeitswirksame Festlegung eines ambitionierten Klimaschutzziels 


Über diese Vorschläge und Maßnahmen möchten wir und die Vertreter*innen mit Ihnen und Entscheidungsträger*innen in der Bistumsverwaltung ins Gespräch kommen und bitten um einen zeitnahen Termin.
Wir würden uns freuen, durch das erbetene Gespräch die Klimaschutzanstrengungen des Bistums Münster zu unterstützen.
Mit freundlichen Grüßen 
Vorstand des Diözesankomitees im Bistum Münster

Begründung

„Uns muss bewusst sein, dass die Zeit des symbolischen Handelns und der vereinzelten Projekte zum Klima- und Umweltschutz vorbei ist. (…) Es braucht nun endlich entschlossenes Handeln auf allen Ebenen, um eine umfassende Wende zur Nachhaltigkeit zu schaffen. Eine wichtige Zielmarke ist die Treibhausgasneutralität.“
Mit diesen Worten forderte Weihbischof Lohmann als zuständiger Bischof für Umwelt- und Klimaschutzfragen der Deutschen Bischofskonferenz bereits vor zwei Jahren alle deutschen Diözesen zum entschlossenen Handeln auf.
Wir sehen, dass auch das Bistum Münster handelt, unter anderem vor allem mit der Einstellung einer Klimaschutzmanagerin zur Erstellung eines Klimaschutzkonzeptes und einem Fond mit 2,25 Millionen Euro für die Beratung zu energetischen Sanierungsfahrplänen. Diese Schritte hin zu einer wirksamen Schöpfungsbewahrung begrüßen wir ausdrücklich. Denn in unseren Verbänden, Kirchengemeinden, Einrichtungen und Gemeinschaften nehmen wir die Erwartung wahr, dass auch in unserem Bistum in Zukunft entschlossen gehandelt werden muss.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung, Arbeitsgruppe: Klimaschutz im Bistum Münster aus Münster
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