635 Unterschriften
Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.
Petition richtet sich an: Ausschuss Anregungen und Beschwerden
Es wird beantragt, die Benutzungspflicht des baulichen Radweges entlang des Neumarktes sofort aufzuheben und die jeweils rechte Kfz-Fahrspur - sowohl in östlicher als auch in westlicher Fahrtrichtung - in einen Radfahrstreifen nach #RingFrei-Standard umzuwidmen. Der Radfahrstreifen ist in geeigneter Weise vor dem Befahren durch den motorisierten Verkehr zu schützen.
Es ist eine Geschwindigkeitsbeschränkung auf 30 km/h anzuordnen.
Im Bereich zwischen den Stadtbahnzugängen Cäcilenstraße und Schildergasse sind der Taxistandplatz und die Fahrradabstellplätze neu zu ordnen. Die gewonnene Fläche soll dem Fußverkehr und dem Fahrradparken gewidmet werden.
Die Umsetzung soll dem Prinzip der getrennten Führung des Rad- und Fußgängerverkehr folgen und im Hinblick auf den zunehmenden und weiter zu fördernden Fuß- und Radverkehr entsprechend dimensioniert werden.
Dabei sind direkte Linksabbiegemöglichkeiten zu schaffen, um sowohl eine gute Erreichbarkeit zu gewährleisten als auch Geisterradeln zu vermeiden.
Der Neumarkt in seiner Funktion als Radachsenknoten benötigt sowohl in Nord-Süd- als auch in Ost-West-Richtung eine komfortable Anbindung an die vorhandene bzw. zu entwickelnde Radverkehrsinfrastruktur.
Begründung
Da sich derzeit Fußgänger:innen und Radfahrer:innen den Gehweg entlang der Neumark teilen müssen, kommt es immer wieder zu gefährlichen Situationen, da die Gehwegbreite für eine derartige Doppelnutzung nicht ausgelegt ist. Der Bereich für Fußgänger:innen ist viel zu schmal, wie auch der Radweg nicht den aktuellen Normen entspricht.
Nicht nur für Ortsunkundige sind die zugeordneten Flächen kaum erkennbar, auch sind die Aufstellflächen an den Querungsstellen dadurch viel zu klein.
Da auf dem Neumarkt zwei bzw. drei Fahrstreifen für den Kfz-Verkehr zur Verfügung stehen, kann der rechte Fahrstreifen dem Radverkehr gewidmet werden.
Nicht nur auf den Ringen wurde eine solche Flächenaufteilung erfolgreich umgesetzt, auch die aktuellen Planungen zur Ost-West-Stadtbahn zeigen, dass die Stadt Köln das Ziel verfolgt, den Kfz-Verkehr auf dieser Achse deutlich zu reduzieren. Mit dieser Maßnahme kann dieser Schritt bereits heute einfach, kostengünstig und vor allem schnell vorweggenommen werden, insbesondere da es hier kein Parken im Seitenbereich gibt und auch nur wenige Einmündungen.
Die Temporeduzierung in Verbindung mit der neuen Flächenaufteilung führt zu einer Steigerung der Aufenthaltsqualität für alle Menschen, die hier wohnen, umsteigen, einkaufen, flanieren, arbeiten oder ihre Geschäfte betreiben, pendeln und natürlich auch für die Menschen, die unser Köln besuchen. Auf dass es bald nicht nur heißt »Einfach schön Radfahren am Neumarkt«, sondern »Einfach schön ist's am Neumarkt«!
Link zur Petition
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herunterladen (PDF)Neuigkeiten
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Petition wurde nicht eingereicht
am 21.07.2024Liebe Unterstützende,
der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach Ende der Unterschriftensammlung keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass die Petition nicht eingereicht oder übergeben wurde.
Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
Ihr openPetition-Team -
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Debatte
Die Planungen für die Ost-West-Achse zeigen, dass der Autoverkehr nach Fertigstellung (mit oder ohne Tunnel) deutlich rausgenommen wird. Unsere Forderung jetzt vorzuziehen, ist angesichts der Planungs- und Bauzeiten von über 20 Jahren sinnvoll. Ohne Zweifel brauchen wir auch eine Fahrradstraße von der Stadtbibliothek bis zur Universität. Zumal dies die Radpendleroute nach Marsdorf bzw. Frechen anbindet. Parallele Radinfrastrukturen sind wichtig, wie die Wälle und die Ringe erfolgreich beweisen.
Für die West-Ost Route ist es sinnvoller, die Schaafenstraße, Marsilstein und Lugengasse mit dem Fahrrad zu nutzen. Die Neumarkt Strecke wird durch viele Ampeln unterbrochen. Man kann wegen der Fußgänger mit dem Fahrrad nicht schnell fahren. Auch wegen der Bahnhaltestellen sollten hier die Fußgänger bevorzugt werden, die zur Bahn müssen. Es sollte die Verbindung Apostelnstraße zur Lungengasse für Radfahrer verbessert werden.