Soziales

Eine bezahlbare Mensa für alle

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Studentenwerk Frankfurt am Main

3.127 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

3.127 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2014
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Petition richtet sich an: Studentenwerk Frankfurt am Main

Nachdem es zum SoSe 14 bereits eine Beitragserhöhung von Seiten des Studentenwerks um 10€ gab, wurden zu Vorlesungsbeginn auch die Preise in der Mensa angehoben. Dabei sind Preissteigerungen zwischen 10 cent und über einem Euro angefallen. Die Begründungen des Studentenwerks sind unzureichend. So argumentieren sie mitunter damit, dass der Einzelhandel im Gegensatz zu ihnen größere Abnahmemengen hat und somit günstiger sein könne. Zudem biete das Studentenwerk Sitzplätze an, was man im Einzelhandel nicht finde. Weitere Argumente sind gestiegene Lebensmittelpreise und sinkende Förderungen von Seiten des Landes. Doch auch bereits vor der Preiserhöhung unterschieden sich Handels und Verkaufspreis in hohem Maß. Der Ausgleich, der für die ärmeren Studierenden angeboten wird: „sparsam belegte Kaiserbrötchen zu 1,20€“. Doch selbst diese können sich die Studierenden zu Hause günstiger selbst machen. Von dem Auftrag, eine Mehrheit der Studierenden mit warmem Essen zu versorgen, entfernt sich das Studentenwerk dadurch immer mehr. Man könnte meinen, dass man die fehlenden Mensakapazitäten durch gestiegene Preise auszugleichen sucht: die Sitzplätze können dann eben nur von denen besetzt werden, die es sich auch leisten können. Bereits in der Vergangenheit wurden die steigende Preise von Seiten der Studierendenschaft kritisiert. Schließlich wies das Studentenwerk auch auf hohe Ausgaben aufgrund besserer Präsenz und längerer Öffnungszeiten auf den Campi hin. Für Studierende in Niederrad kann das nur ein schlechter Witz sein, die zwar die 10€ mehr im Semester zahlen müssen, aber keine Studentenwerkspräsenz auf ihrem Campus haben. In Bockenheim wurde zudem mit der Schließung der Mensa vor einigen Semestern, sowie mit der Reduzierung des Angebots in der Cafeteria, die Versorgung geschmälert. Die Folge ist, dass Studierende in Bockenheim inzwischen auf günstigere und qualitativ hochwertigere Alternativen auf der Leipziger Straße ausweichen.

Entsprechend fordern wir:

  • Die Rücknahme der Preiserhöhungen, sowie eine Senkung der Semesterbeiträge
  • günstiges warmes und sättigendes Essen
  • Studentenwerkspräsenz an allen Campi

Begründung

Bereits zu Semesterbeginn im SoSe 14 erhöhte das Studentenwerk seinen Beitrag um 10€. Zu Vorlesungsbeginn sind nun Preiserhöhungen im Bereich von 10 cent und über 1€ entstanden. Das Studentenwerk ist eine vom Land subventionierte Einrichtung die einen Versorgungsauftrag für die Studierenden hat. Bei den aktuelln Preisanhebungen können sich immer weniger Studierende einen Gang in die Mensa leisten. Vielfach ist es günstiger in umliegende Geschäfte oder Lokalitäten zu gehen - die nicht subventioniert werden. Alternative Angebote zur Lebensmittelversorge sind auf dem Campus aufgrund der Monopolstellung des Studentenwerks nicht möglich.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

Petition teilen

Bild mit QR code

Abrisszettel mit QR Code

herunterladen (PDF)

Angaben zur Petition

Petition gestartet: 22.04.2014
Petition endet: 21.06.2014
Region: Frankfurt am Main
Kategorie: Soziales

Im Beitrag des CampusTV wird beteuert, dass das Studentenwerk pro Studierendem nur 50? im Jahr bekommt. Jedoch zahlen alle Studenten mit ihrem Semesterbeitrag 80? pro Semester explizit für das Studentenwerk. Dies sind auch schon 10? mehr als letztes Semester. Dadurch kommen dieses Semester pro Studenten schon 10? mehr in die Kassen.

Die Petition setzt an der falschen Stelle an in Bezug auf das Mensaangebot. Denn die vegetarischen Gerichte sind nicht teurer geworden und man kann sich für 2 Euro satt essen (idR mit zwei Beilagen). Die Frage ist viel eher, wieso 4-5 Fleischgerichte angeboten werden müssen, die naturgemäß teurer sind, statt das vegetarische Angebot (idR 1-2 Gerichte) auszubauen. Wer jeden Tag Fleisch essen muss, kann dafür auch 3-4 Euro zahlen; satt wird man wie gesagt auch für 2 Euro.

Helfen Sie mit, Bürgerbeteiligung zu stärken. Wir wollen Ihren Anliegen Gehör verschaffen und dabei weiterhin unabhängig bleiben.

Jetzt fördern