15.477 Unterschriften
Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.
Petition richtet sich an: Ministerpräsident Bayerischer Ministerpräsident
Der Freistaat Bayern hat den Auftrag eine kostenfreie und neutrale Bildung zu Gewährleisten. Er hat deshalb auch die Kostenfreiheit der Schulwege aller SchülerInnen und Azubis Bayerns abzusichern.
Zudem ist die Generelle Preissenkung des ÖPNV für Jugendliche notwendig. Ein Monatsticket für alle Schüler und Azubis, auch wenn sie nahe an der Schule wohnen, umsonst oder für maximal 15 Euro!
Begründung
Ausführlicheres zur Kampagne: https://www.ticketsfueralle.bayern Auf Facebook liken für aktuelle Informationen: https://www.facebook.com/ticketsfueralle.bayern
Bildung muss für alle Jugendlichen frei zugänglich sein und darf nicht mit zusätzlichen Einschränkungen oder Bedingungen verknüpft sein. Wir sehen diesen Auftrag nur bedingt erfüllt. Der Besuch der Gymnasialen Oberstufe kann in Extrembeispielen bis zu 3.000€ kosten – allein durch die entstehenden Fahrtkosten zur Schule. Damit erzeugt der Schulweg bei vielen Jugendlichen die meisten Kosten im Schulalltag, welche die Familie bzw. im Extremfall Die Jugendlichen selbst zahlen müssen. Einkommensschwachen Familien stünden zwar eine Finanzierung der Schulwege zu, diese setzt aber eine vollkommene Einsicht und Offenlegung der jeweiligen Einkommens- und Finanzsituation durch die Behörden voraus. Dadurch wird zwar im äußerstem Notfall der Schulbesuch abgesichert, eine Kostenfreiheit allerdings sieht anders aus. Ebenso finanziert der Freistaat Bayern Schulwege, wenn diese im Jahr mehr als 370€ kosten – diese Finanzierung ist jedoch an weitere Bedingungen geknüpft, die Kosten müssen von den Familien über ein Jahr ausgelegt werden und finanzielle Belastungen unter 370€ im Jahr werden nicht übernommen. Zudem wird nur die nächstgelegene Schule finanziert - eine weitere Einschränkung der Wahlfreiheit.
Zudem fallen auch hier immer wieder Einzelfälle durch das Raster. So verzichten bundesweit zwischen 3-4 Millionen Leistungsberechtigte in einer prekären Lebenssituation auf eine staatliche finanzielle Unterstützung. Ursachen sind Scham und ein nicht lohnenswerter Aufwand. Die einzige Möglichkeit Bildung kostenfrei zu gestalten ist eine vollkommene Übernahme aller entstehenden Unkosten durch staatliche Institutionen – Lektüren, Schulbücher, Kopiergeld und Fahrtkosten eingeschlossen! Die vollkommene Kostenfreiheit muss in Bayern über eine Reform des § 45a des Personenbeförderungsgesetzes bzw. über ein eigenes Landesgesetz eingerichtet werden, wie es in anderen Bundesländern existiert.
Um als Jugendlicher alle kulturellen und alltäglichen Angebote wahrnehmen zu können ist bezahlbare Mobilität eine Grundvoraussetzung. Vor allem in ländlichen Gebieten sind Bus und Bahn unverzichtbar. Die Preise für den öffentlichen Personennahverkehr variieren jedoch stark. Kostet ein Monatsticket in Nürnberg 50,90 €, kostet es in Augsburg 45,90 €. Zu hohe Preise stellen daher durchaus eine immense Benachteiligung von SchülerInnen mit finanziell schwachem Hintergrund dar. Natürlich haben Jugendliche die Möglichkeit sich Taschengeld als Ferienjobber zu verdienen. Hauptberufliche Schüler und Azubis dürfen jedoch nicht auf diese Arbeit angewiesen sein! Es muss Gewährleistet werden, dass neben dem schulischen Erfolg auch ein entsprechender Ausgleich in Form von Sport und Freizeit wahrgenommen werden kann. Daher erachten wir es als Notwendig, den ÖPNV für Jugendliche von staatlicher Seite aus zu subventionieren bzw. für erschwingliche Preise zu sorgen! Das Schoko-Ticket in RNW zeigt, dass es möglich ist. Ein allgemeines Schülerticket darf nicht mehr als 15€ Kosten!
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Petition wurde nicht eingereicht
am 12.10.2018Liebe Unterstützende,
der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach Ende der Unterschriftensammlung keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass die Petition nicht eingereicht oder übergeben wurde.
Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
Ihr openPetition-Team -
Änderungen an der Petition
am 02.03.2016 -
Änderungen an der Petition
am 18.11.2015
Debatte
Wenn Bildung nicht abhängig vom Geldbeutel der Eltern sein darf, dann muss auch der Schulweg übernommen werden. Deutschland wird regelmäßig von der UN für das ungerechte Schulsystem gerügt, die Übernahme der Fahrtkosten wäre ein erster Schritt zur Besserung.
Auch für mich steht nächstes Jahr die Oberstufe an was bedeutet das die Fahrtkosten zur Schule nicht mehr übernommen werden. Nicht jeder von uns hat die finanzielle Unterstützung der Eltern und auch ein Nebenjob in unserem Alter deckt nicht alle Kosten der benötigten Anschaffungen. Auch das ständige Ansteigen der Fahrpreise von öffentlichen Verkehrsmitteln trägt nicht gerade positiv zur Motivation für Weiterbildung bei. Deshalb denke ich ist nur fair Bildung so kostengünstig wie möglich zu machen und somit Jugendlichen bezüglich Bildung einen neuen Ansporn zu geben!