Gesundheit

Deutschland wird Zahnlos! Nein zu Lauterbachs Sparmaßnahmen in der zahnmedizinischen Versorgung

Petition richtet sich an
Karl Lauterbach

1.203 Unterschriften

Sammlung beendet

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Sammlung beendet

  1. Gestartet Juli 2023
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

Petition richtet sich an: Karl Lauterbach

Die Sparmaßnahmen des neu in krafttretenden GKV-Finanzstabilisierungsgesetzes (GKV-FinStG) bedeuten eine massive Gefahr für die Mund- und Allgemeingesundheit der Bürgerinnen und Bürger in Deutschland. Daher sollte dem GKV-FinStG dringend widersprochen werden. 
Die Leidtragenden sind deutschlandweit alle gesetzlich krankenversicherten (GKV-) Patienten. Denn das neue Gesetz besagt, dass die GKV-Patienten künftig noch tiefer in die Tasche greifen müssen, um sich ordentlich zahnmedizinisch versorgen zu lassen. Das heißt, dass alle an Parodontitis (Entzündung des Zahnhalteappartes) erkrankten GKV-Patienten die Kosten für ihre Behandlung überwiegend selbst zu tragen haben. Bisher wurde diese Therapie von den gesetzlichen Krankenkassen voll bezahlt. Gesundheitsminister Lauterbach wittert hier starkes Einsparpotenzial und möchte alle an Parodontitis erkrankten Patienten zur Kasse bitten. Parodontitis zählt zur Volkskrankheit Nummer 1! Patienten, die sich aus finanziellen Gründen diese dringend notwendige Therapie nicht leisten können, bleiben somit unbehandelt. Dies hat schwere Folgen – nicht nur für die Mundgesundheit und den daraus resultierenden Verlust aller Zähne, sondern auch für die Allgemeingesundheit. Denn eine unbehandelte Parodontitis kann Herzerkrankungen, Schlaganfälle und Fehlgeburten zur Folge haben. Wie sollen sich Patienten neben den immens gestiegenen Unterhaltskosten, wie Miete, Strom und Lebensmitteln, zusätzlich noch die Kosten für zahnmedizinische Behandlungen leisten können? Wir sagen „Nein“ und möchten allen GKV-Patienten in Deutschland mit dieser Petition eine Stimme geben. Auch Sie sollen die Chance bekommen diesen Sparmaßnahmen zu widersprechen! Bitte unterstützen Sie diese Petition, um rechtzeitig diese radikalen Sparmaßnahmen zu stoppen, die sich ganz sicher negativ auf unsere Gesundheit auswirken wird.

Begründung

Weitere finanzielle Kürzungen von zahnärztlichen Behandlungen, insbesondere für die Parodontitis-Behandlung werden schwere Folgen auf die Mundgesundheit und somit auch auf die Allgemeingesundheit haben. Laut aktueller Zahlen der Bundeszahnärztekammer sind 35 Mio. Menschen in Deutschland an einer Parodontitis erkrankt. Viele Studien zeigen bei einer Parodontitis ein deutlich erhöhtes Risiko für koronare Herzerkrankungen, Herzinfarkte, Schlaganfälle und Fehlgeburten auf. Sowohl die Bundeszahnärztekammer als auch der Bundesverband der Niedergelassenen Kardiologen machen über diese erheblichen Folgen einer Parodontitis aufmerksam. Die Kürzung einer solch dringend notwendigen zahnärztlichen Leistung ist bei dieser hohen Zahl der an Parodontitis erkrankten Menschen eine unterlassene Hilfeleistung.
Hier muss auch noch einmal klar betont werden, dass die Anzahl der an Parodontitis erkrankten Personen drastisch steigen wird, wenn die finanziellen Mittel fehlen. Das wird mit Sicherheit Auswirkungen auf die Wirtschaft in Deutschland haben, denn kranke Menschen sind beruflich nicht voll belastbar. Die Budgetierung der Parodontitis-Behandlung zu revidieren hat langfristig einen großen Vorteil für den Staat, da sich das Folgeerkrankungsrisiko stark reduziert und die Betroffenen somit gesünder leben. Deshalb werden die Betroffen weniger ärztliche Therapien in Anspruch nehmen, die die gesetzlichen Krankenkassen finanzieren.
https://www.kzbv.de/gkv-finanzstabilisierungsgesetz.1625.de.html

Link zur Petition

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Angaben zur Petition

Petition gestartet: 25.07.2023
Petition endet: 31.01.2024
Region: Deutschland
Kategorie: Gesundheit

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