Gesundheit

Deutsche Gesellschaft für Ernährung & vegane Kinderernährung - veraltet, einseitig, unprofessionell!

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V.

3.238 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

3.238 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2015
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Petition richtet sich an: Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V.

Diese Petition wird initiiert von https://www.TofuFamily.de!

Was wir von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e.V. (DGE) fordern:

➤ eine differenzierte, wissenschaftliche Auseinandersetzung mit der veganen Kinderernährung,

➤ die sachgemäße Berücksichtigung aktueller Studien und den Verzicht auf die einseitige, selektive Wahl und Auswertung veralteter Studien und Untersuchungen,

➤ alternativenorientierte, konkrete Ernährungsempfehlungen für vegane oder veganinteressierte Eltern, statt pauschal ablehnender Defizitorientierung,

➤ die Orientierung am Beispiel vergleichbarer amerikanischer, britischer, kanadischer und australischer Ernährungs- und Kindergesundheitsverbände, die sich einer veganen Kinderernährung gegenüber längst neutral-wohlwollend positionieren, ihre gesundheitlichen Vorteile betonen und sie mit Ernährungsempfehlungen konstruktiv unterstützen

➤ die Akzeptanz veganer Ernährung als eine Ausprägung von Vielfalt in der Gesellschaft und die Abkehr von Stigmatisierung veganer Familien

Begründung

In ihrem Positionspapier "Vegane Ernährung: Nährstoffversorgung und Gesundheitsrisiken im Säuglings- und Kindesalter" spricht sich die Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V. (DGE) gegen eine vegane Kindesernährung aus.

Die Hauptkritikpunkte an der DGE sind, dass die DGE:

➤ anhand von Studien mit Bevölkerungsgruppen oder Ernährungsformen, die nicht mit ethisch oder gesundheitlich motivierten veganen Eltern vergleichbar sind, belegen will, dass vegane Ernährung für Kinder ungeeignet ist. So zitiert die DGE etwa wiederholt aus Studien mit makrobiotisch ernährten Kindern oder Studien mit religiösen Minderheiten, obwohl es sich dabei um unterschiedliche Ernährungsformen handelt,

➤ auf nicht nachvollziehbare Weise Untersuchungsergebnisse selektiert: So werden einige Studien mit veganen Kindern gar nicht berücksichtigt, obwohl (oder gerade weil?) sie zu positiven Bewertungen veganer Kinderernährung kommen. Aus anderen Studien und Papieren verwendet die DGE bestimmte Informationen, unterlässt aber zu erwähnen, dass auch diese Untersuchungen abschließend zu einem positiven Fazit bezüglich veganer Kinderernährung gelangen,

➤ einige Ergebnisse von verwendeten Studien schlicht falsch wiedergibt - und zwar zu Ungunsten veganer Ernährung,

➤ sich offiziell gegen eine vegane Kinderernährung ausspricht, obwohl sie inoffiziell einräumt, dass es durchaus möglich ist, Kinder gesund vegan zu ernähren,

➤ durch ihre Ablehnung einer veganen Kinderernährung z.B. dafür sorgt, dass vegane Kinder an Berliner Schulen kein veganes Essen bekommen!

Eine ausführliche Kritik an der DGE-Position mit umfassender Begründung und direkten Links zu den entsprechenden Studien, Untersuchungen und Artikeln findet Ihr unter https://www.tofufamily.de/vegan/familie/veraltet-einseitig-und-unprofessionell-die-grosse-petition-gegen-die-dge/

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

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Angaben zur Petition

Petition gestartet: 09.04.2015
Petition endet: 08.10.2015
Region: Deutschland
Kategorie: Gesundheit

Neuigkeiten

Bislang mangelt es im deutschsprachigen Raum an passenden Ernährungsempfehlungen, wodurch tatsächlich die Gefahr einer Mangelernährung besteht. Stattdessen wäre es notwendig wie beispielsweise im englischsprachigen Raum gezielte Ernährungsempfehlungen für vegane (Kinder-)ernährung zu geben, damit diese gesund gestaltet wird. Zum einen würde das viel Unwissen auf allen Seiten beseitigen, zum anderen würden auch die entsprechenden Berufsgruppen wie Diätassistenten etc. so neue Kompetenzen aufbauen.

Ich denke, man sollte nicht jeden Tag Fleisch essen, sondern auch mal zu gesundem Wild und Geflügel oder Fisch greifen: Die Abwechslung zählt. Einseitige Mangelernährung nur aus Spinat und Brokkoli wird kein Kind mögen und wäre ein Fall von Kindesmißbrauch.

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