147 Unterschriften
Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.
Petition richtet sich an: Forstamt Frankfurt
Aufgrund unzähliger, leider bislang zu nichts führenden Diskussionen mit dem hiesigen Förster und Angestellten des Forstamtes werden ab dem 1.12.2014 Unterschriften zur Forderung der Renovierung bestehender Reitwege gesammelt. Die stetig wachsende Unzufriedenheit von Wanderern, Radlern und Joggern gegenüber den aus reiner Not auf die Wanderwege ausweichenden Reiter/innen begründet die Handlung unmittelbar. Der teils recht aggressive Tonfall gegenüber Reiter/innen hat nebst einem nunmehr anderthalb Jahre dauernden Streit der Scherwald-Reiter mit dem Forstamt zu einer längst überfälligen Petition geführt. Unterstützen Sie uns. In Ihrem Wanderlust-Sinn und Zugunsten der Pferde.
Begründung
Entmischung ist das Motto im Scherwald und das macht hier ja auch eigentlich Sinn: In den meisten deutschen Städten und Regionen werden Wege für Wanderer, Radler, Jogger und Reiter gemeinsam genutzt, die Mischung aller Naturfreunde ist auf großflächigem Terrain kein Problem. Im kleinen und recht übersichtlichen Scherwald zu Offenbach allerdings treffen Mensch, Pferd, Hund und Rad aufeinander, unausweichlich oft und meist eng einhergehend. Angst, Unsicherheit, Schmutz, Raufereien und unkontrolliertes Aufeinandertreffen der Gemüter sind das Ergebnis – ein echtes Problem, das schon so manchem den Sonntagsspaziergang vergrauste. Entmischung also seitens der Verwaltung, man soll sich nicht mehr gegenseitig über den Weg laufen. Gut gedacht – aber schwer gemacht.
Entmischung geht ja nur, wenn Wander- und Radwege einerseits befestigt und ganzjährig gut nutzbar sind, dies aber auch gleichermaßen für die teils parallel verlaufenden Reitwege gilt. Denn die Pferde haben die amtlich-städtische und forst-amtliche Erlaubnis, tagtäglich bei Wind und Wetter in den Scherwald zu gehen. Die Reiter somit auch. Doch wenn das Aufeinandertreffen mit Wanderern zum Problem wird, weil die Pferdepfade nicht sicher sind und Reiter sowie Pferde der Sturzgefahr unterliegen, so muss ausgewichen werden. Wohin? Natürlich auf die Wanderwege, denn querwaldein ist verboten, dort leben nämlich Fuchs, Hase und Rotwild ungestört und so soll`s ja auch sein; und bleiben.
Die lapidare Aussage eines Forstarbeiters, man solle eben in der hofeigenen Reithalle reiten, kann man so also nicht hinnehmen. Zumal vielen der hiesigen Reitfreunde genau diese Reithalle nicht zur Verfügung steht, sie auf den Reitweg angewiesen sind, raus müssen, um dem Huftier die notwendige Bewegung zu vermitteln.
Die Deutsche Reiterliche Vereinigung schreibt ebenso wie die Veterinärmedizin vor: Pferde müssen täglich und im Offenen bewegt werden. Die Einigung mit den hiesigen Behörden lautet zudem: Nutzung des Scherwaldes ganzjährig auf den zugewiesenen Reitwegen- und -pfaden, die vom Forstamt in ordnungsgemäßem Zustand zu halten sind. Hier kann man drüber streiten, doch im Allgemeinen sollte gelten: Ein Reiter muss ein Pferd, das er sicher beherrscht, auf den zugewiesenen Wegen und Pfaden reiten können, ohne aufgrund der Bodenbegebenheiten Sturzgefahren hinnehmen zu müssen.
Die Reitwege allerdings sind in desolatem Zustand und dies seit Jahren. Eine Überarbeitung der Wege und Pfade erfolgt mit mäßigem Erfolg, aufgrund der wetterseitigen Bedingungen ändern sich die Pferdewege schnell zu Matschmulden und Kleinseen. Nicht gut für den Ausritt und gefährlich für Mensch und Tier. Hier fehlt eine Lösung. Entweder Mischnutzung - also alle nutzen die befestigten Wanderwege, oder Entmischung mit der Bedingung, daß Wander- sowie Pferdewege regelmäßig gewartet werden und einen annehmbaren Zustand aufweisen. Ganzjährig versteht sich.
Wenn alle Nutzer des Scherwaldes an einem Strang ziehen, ihre Unterschrift zu einer baldigen, umfassenden Lösung geben und die dargestellte Problematik nicht nur diskutieren, sondern mit ihrer Unterschrift an Amt und Verwaltung heran bringen, so sollte es uns allen bald möglich sein, nebeneinander und ohne gegenseitige Belästigung den Scherwald zu nutzen.
Erfolg kommt durch Gemeinsamkeit.
Link zur Petition
Abrisszettel mit QR Code
herunterladen (PDF)Angaben zur Petition
Petition gestartet:
02.12.2014
Petition endet:
01.02.2015
Region:
Offenbach am Main
Kategorie:
Tierschutz
Neuigkeiten
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Petition wurde nicht eingereicht
am 12.10.2018Liebe Unterstützende,
der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach Ende der Unterschriftensammlung keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass die Petition nicht eingereicht oder übergeben wurde.
Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
Ihr openPetition-Team -
Die Petition ist bereit zur Übergabe - SRP2015-01
am 02.02.2015Liebe Unterstützer.
Selbstverständlich konnten wir mit unseren 147 Stimmen die geforderten (Petitionssystemisch errechneten) 1600 Unterschriften nicht erreichen, dies liegt einzig daran, daß den Scheerwald nicht alle Bürger Offenbachs nutzen, sondern eben nur wenige. Diesen sollte es dennoch vorbehalten sein, ohne Störungen ihrem Hobby (Wandern, Reiten, Laufen, Joggen, Hundegassieren etc) nachzugehen.
Leider sind unsere (und die anderer Reitvereine des Erholungsgebiets) Pferde an den täglichen Auslauf gebunden, die Reitwege (trotz oder obgar Entmischungsstrategie der Stadt Frankfurt) in desolatem Zustand und die Aussagen der Forstamtmitarbeiter/innen, man solle halt zu Hause reiten, nicht eben sinngerecht.
Es muss sich etwas tun im Scheerwald... weiter
Debatte
Wir leben im Raum Frankfurt. Es ist für uns Reiter ein großes Glück, so nah an der Stadt uns und unsere Pferde im Wald bewegen zu können. Es macht die Stadt Frankfurt attraktiv, dass sie Reitwege anbietet. Es macht dieses Angebot unglaubwürdig, wenn die Reitwege nicht gewartet werden und den Reitern das Gefühl vermittelt wird, sie seien im Stadtwald unerwünscht. Das Reiten auf Pferden ist fast so alt wie die Menschheit selbst, es wäre schade, wenn der Anblick von Reiter und Pferd aus dem Blickfeld der Städter verschwindet bzw. diese die Pferdeäpfel allein wahrnehmen.
Noch kein CONTRA Argument.