Region: Göttingen
Umwelt

Das Landschaftsschutzgebiet Leinetal (Am Bismarckstein in Göttingen) darf kein Bauland werden!

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Fachdienst Umwelt der Stadt Göttingen

363 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

363 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2016
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Petition richtet sich an: Fachdienst Umwelt der Stadt Göttingen

Die Stadt Göttingen plant aus einem schützenswerten Landschaftsschutzgebiet (Am Bismarckstein Ost Oststadt) Bauland zu machen, obwohl es im Westen von Göttingen genug Ausweichmöglichkeiten gibt.

Wir fordern: Dieser einzigartige Landschaftabschnitt mit seiner Artenvielfalt soll bleiben wie er ist und nicht als Bauland ausgewiesen werden

Begründung

Wir nehmen Bezug auf die Änderung des Flächennutzungsplans der Stadt Göttingen 2016 (Entwurf ) und die Stellungnahme der BUND- Kreisgruppe Göttingen vom 30.06.2016, Punkt 2.9.2 Am Bismarckstein Ost-Oststadt. Das ausgewiesene Gebiet Am Bismarckstein- Ost gehört seid jeher zum Landschaftsschutzgebiet Leinetal.

Hier ist ein einzigartiges Biotop entstanden mit reichhaltiger Flora und Fauna , seltenen uns schützenswerten Tieren und Pflanzen. Hier gibt es Zaunkönig, Rotkehlchen, Zilpzalp, Goldammer, Blau- Kohl- und Haubenmeise, aber auch Schwanzmeise, Weidenmeise, Gartenbaumläufer und Kleiber, Goldhähnchen, Grasmücke, Buchfink, Bergfink, Dompfaff, Krähen, Elstern, Grünspechte, Buntspechte, Bussarde, Milane, Habichte, Rüttelfalken, Käuzchen, Eidechsen, Ringelnattern, Blindschleichen, Fledermäuse, Wiesel, Marder, Hermeline, Füchse, Rehe, Wildschweine, Eichhörnchen (schwarz/rot ) ,Maulwürfe, Haselmäuse, Siebenschläfer, Libellen, viele verschiedene Schmetterlinge, Wildbienen, Erdwespen, Hummeln, Hornissen und weitere Insekten. An Pflanzen gibt es z.B. Orchideen, Schlüsselblumen, Leberblümchen, Veilchen, wildes Stiefmütterchen, wildes Löwenmäulchen, Aronstab, Skabiosen, Wegwarte, Salomonssiegel, Enzian und viele andere teilweise leider sehr selten gewordene Pflanzen. Seid vielen Jahren kommen Biologiestudenten des 1. Semesters regelmäßig in das Gebiet Am Bismarckstein, um die heimische Pflanzenwelt kennenzulernen. Durch die Änderung des Flächennutzungsplans vom Landschaftsschutzgebiet Leinetal hin zum Bauland würden unwiederbringlich seltene Arten der Tier- und Pflanzenwelt vernichtet. Das kann ja nicht im Sinne eines guten, gesunden naturverbundenen Wohnens sein. Da verweisen wir auf das Leitbild 2020 der Stadt Göttingen ab Seite 81. Wichtiger ist es doch , diese Artenvielfalt zu erhalten, um es auch nachfolgenden Generationen zu ermöglichen, sich an ihr zu erfreuen. Des Weiteren geben wir zu bedenken, dass das Senioren-und Pflegeheim „ Klausbergstift“ sich in unmittelbarer Nähe befindet. Viele ältere Damen und Herren benutzen sehr gerne den ebenen Weg Am Bismarckstein um einen kleinen Fußweg zu machen, ohne Steigungen und Hindernisse. Familien mit Kindern genießen Spaziergang und Schlittenfahrten ohne störenden Verkehr, ebenso Jogger und viele Hundehalter mit ihren Tieren. Daher bitten wir sie sehr, dieses einzigartige Stück Landschaft so zu belassen und nicht in Bauland oder Bauerwartungsland umzuwandeln, zumal es im Westen von Göttingen genügend Ausweichmöglichkeiten gibt.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

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Angaben zur Petition

Petition gestartet: 21.09.2016
Petition endet: 21.02.2017
Region: Göttingen
Kategorie: Umwelt

Neuigkeiten

  • Liebe Unterstützende,
    der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach Ende der Unterschriftensammlung keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass die Petition nicht eingereicht oder übergeben wurde.

    Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
    Ihr openPetition-Team

Weil es hier eine einzigartige Pflanzen und Tierwelt gibt. Naherholungsgebiet für Göttinger Biologiestudenten haben hier ihre Fflanzenkunde-Begehung

"obwohl es im Westen von Göttingen genug Ausweichmöglichkeiten gibt" Leider drängt sich hier der Eindruck auf, dass es hier weniger um aktiven Naturschutz sondern eher um die Erhaltung eines beliebten Naherhohlunggebietes für die wohlhabenden BewohnerInnen des nördlichen Ostviertels geht. So ehrlich sollte es dann schon sein, bitte!

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