33 Unterschriften
Die Petition wurde vom Petenten zurückgezogen
Petition richtet sich an: Oberbürgermeister Thomas Westphal
Es müssen klare Regelungen für die Zahlungspflichten derjenigen geltend gemacht werden, welche durch die Corona-Beschlüsse gezwungen sind ihre Kinder zu Hause zu betreuen. Es kann nicht sein, dass nur Kinder betreut werden, deren Eltern in „systemrelevanten Berufen“ und dann auch noch zu der Kita-Betreuungszeit arbeiten.
Was ist mit Eltern, die außerhalb der Kita-Zeit arbeiten und sich so organisiert haben, dass morgens keine Zeit für Kinderbetreuung bleibt, da am Wochenende oder am Abend gearbeitet wird?
Was ist mit Müttern und Vätern, die mehrere Kinder verschiedenen Alters zu Hause betreuen sollen? Was ist mit Alleinerziehenden? Es geht hierbei nicht darum, die Kinder „abschieben“ zu wollen, sondern darum, dass der psychische Druck, den Kindern in der hauseigenen Betreuung gerecht zu werden zunehmend unertragbar für viele Eltern wird, da andere Bereiche des Lebens einfach stillgelegt werden und 6-8 Stunden ausschließlich Kinderbetreuung auf dem Programm steht.
Was erwartet die Politik hier von den Eltern?
Sollen wir die teilweise U3-Kinder täglich 6 Stunden vor dem Fernseher parken?
Sollen wir Behördengänge, Arztbesuche, Einkäufe, Haushaltspflege und auch „personal mind/body selfcare“ einfach abschaffen?
Der Druck in den Familien ist groß, und mittlerweile entwickelt sich die Situation zum Standard und wird nicht mehr als „Übergangslösung“ gesehen.
Nicht nachvollziehbar ist weiterhin die Berechnung der Elternbeiträge in der U3 und Ü3 Betreuung aller Art. Wir Eltern sind angehalten, sofern wir nicht während des Betreuungszeitraums einem systemrelevanten Beruf nachgehen, unsere Kinder konsequent zu Hause zu betreuen. Wir müssen jedoch sämtliche Tage der Home-Betreuung bezahlen! Es wurde lediglich ein einziger Monat, der Januar 2021, erlassen. Was an Absurdität und Realitätsfernheit nicht zu überbieten war und ist.
Es steht außer Frage, dass es an Ungerechtigkeit bezüglich der Betreuungsregeln hagelt. Wir alle wünschen uns eine kindgerechte, allgemein gültige Regelung, damit unsere Kinder wenigstens ein Stück Normalität behalten dürfen.
Weiterhin fordern wir eine taggenaue, wenn nicht sogar stundengenaue Abrechnung der Betreuungszeiten! Wir möchten nicht weiter dafür zahlen, dass wir neben unseren Arbeiten zusätzlich Betreuungsarbeit leisten, die eigentlich pädagogischen Fachkräften unterliegt.
Außerdem sehen wir uns auch fast nicht mehr in der Lage dieser Doppelbelastung finanzieller und körperlicher/ psychischer Natur weiterhin auf unbekannte Zeit stand zu halten.
Begründung
Im gesamten Jahr 2020 wurden wir mehrfach dazu „angehalten“ wann immer möglich zu Hause zu betreuen. Viele Eltern sind diesem Wunsch der Regierung nachgekommen. Wir haben unterstützt, organisiert und zusammengehalten. Jetzt ist es an der Zeit, dass wir unterstützt werden und Wohlwollen seitens der Regierung erhalten.
Der Staat hat eine Verantwortung seinem Volk gegenüber. Auch den Jüngsten, auch Familien mit wenig Einkommen. Wir leben in einer Demoktatie. Gleichheit sollte bestehen! Nicht nur ausgewählte Kinder sollten Betreuungsplätze nutzen dürfen, sondern alle. Es gibt bessere Lösungen für dieses Problem. Es kann die Durchführung zweier (von den Betreuungsstätten ausgegebenen) Covid-19-Schnelltests / Woche vor dem Besuch im Kindergarten erfolgen. Möglich wäre auch eine wöchentliche Testpflicht der Eltern.
Unabdingbar ist die Erstattung und Neuregelung der Elternbeiräge! Hier muss zeitnah eine Anpassung vollzogen werden. Begründung? Lieber Herr Oberbürgermeister, Sie gehen doch auch nicht morgens zur Arbeit und geben Ihrem „Chef“ am Ende des Tages dafür Geld in die Hand, oder?
Link zur Petition
Abrisszettel mit QR Code
herunterladen (PDF)Angaben zur Petition
Petition gestartet:
23.04.2021
Petition endet:
22.10.2021
Region:
Dortmund
Kategorie:
Verwaltung
Neuigkeiten
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Änderungen an der Petition
am 26.04.2021
Debatte
Noch kein CONTRA Argument.