Corona-bedingte Reduzierung der Fahrgastzahlen in öffentlichen Verkehrsmitteln

In den vergangenen Tagen hat die Bundesregierung zusammen mit den Landesregierungen eine Konferenz einberufen, in welcher es darum ging, die Infektionszahlen der Corona-Pandemie zu senken. Darin wurde auch diskutiert, wie man die Zahl der Fahrgäste in öffentlichen Verkehrsmitteln senken kann. Insbesondere wurde diskutiert, wie man Arbeitgeber dazu bewegen kann, den Mitarbeitern mehr Home-Office zu ermöglichen, um somit zu erreichen, dass nicht mehr so viele Menschen in den öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs sein müssen.
Was bisher offensichtlich nicht angedacht wurde ist, dass sich die Zahl der Fahrgäste in öffentlichen Verkehrsmitteln auch reduzieren ließe, wenn die Menschen anstatt öffentlicher Verkehrsmittel das eigene Auto nutzen würden.
Zu diesem Zwecke wäre es sehr sinnvoll, die Führerschein-Regelungen zu überdenken und mehr Menschen zu ermöglichen, mit dem eigenen Auto zu fahren. So wäre es sinnvoll, das Mindestalter auf 16 oder 15 Jahre zu senken.
Zumal dies für Zweirad-Klassen sowie Leichtkraft-Fahrzeuge der Fall ist könnte dies auch für normale PKW gelten, anstatt lediglich für diese Sonderfahrzeuge. Wenn Jugendliche mit dem eigenen Auto zur Ausbildungsstätte oder in die Berufsschule fahren würde dies die öffentlichen Verkehrsmittel deutlich entlasten, darüber hinaus käme es nicht zur Gruppenbildung unter Jugendlichen welche auf Busse oder Züge warten.
Die Gruppenbildung unter Jugendlichen ist alltäglich und lässt sich durch Kontaktbeschränkungen nicht verhindern. Dies wird deutlich, wenn man sich beispielsweise in Hessen die Ausbildungsstätten für überbetriebliche Ausbildungen ansieht welche im Gegensatz zu Schulen nicht geschlossen sind.
Es muss daher verhindert werden, dass viele Jugendliche überhaupt erst aufeinander treffen. Wenn diese mit dem eigenen Auto fahren würden könnte dies effektiv erreicht werden. Die Fähigkeit zum Führen von PKWs ist mit 15 oder 16 Jahren in der Regel vorhanden, denn für Zweiradklassen ist sie es ja auch. Sinnvollerweise müsste jedoch die Geschwindigkeit begrenzt sein.
Darüber hinaus müssten die Regeln zum Entzug der Fahrerlaubnis geändert werden, so dass diese nicht mehr so leicht entzogen werden kann.
Auch der Erwerb muss vergünstigt und vereinfacht werden. Darüber hinaus muss Jugendlichen und Finanzschwachen bei der Anschaffung eines Autos geholfen werden. Geplante Autobahnen und Umgehungen müssen realisiert werden, und dies, ohne dafür eine nahe andere Straße zurück zu bauen. Das Auto muss einfach als ein Grundrecht eingestuft werden. Gerade während der Corona-Pandemie könnte versucht werden, jedem, der zumindest eine Mofa-Bescheinigung hat, damit auch das Auto fahren zu gewähren. Die Kompetenz dafür ist in der Regel vorhanden.
Darüber hinaus ist das Auto viel flexibler als öffentliche Verkehrsmittel, es ermöglicht viel bessere Möglichkeiten gerade der dualen Ausbildung.
Ich persönlich leide unter Autismus und kann daher aus gesundheitlichen Gründen somit ausschließlich das eigene Fahrzeug nutzen.