Umwelt

Bürger für den Erhalt von 450 Bäumen im Landschaftsschutzgebiet des Aaper Waldes

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Oberbürgermeister Thomas Geiselhttp://www.rp-online.de/nrw/staedte/duesseldorf/spd-stellt-wieder-den-ob-von-duesseldorf-aid-1.4314376

1.439 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

1.439 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2015
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Petition richtet sich an: Oberbürgermeister Thomas Geiselhttp://www.rp-online.de/nrw/staedte/duesseldorf/spd-stellt-wieder-den-ob-von-duesseldorf-aid-1.4314376

Im Aaper Wald in Düsseldorf sollen - eineinhalb Jahre nach Sturm ELA, in dessen Folge ein Baumverlust von über 30 000 Bäumen im Düsseldorfer Stadtgebiet zu beklagen war - 450 meist satzungsgeschützte, alte Bäume für die Sanierung einer Gasleitung fallen. Denn dafür soll eine 14 m Breite und 2,5 km lange Trasse geschlagen und nach den Baurbeiten auf einer Breite von 5,70 Meter baumfrei bleiben. Obwohl es Alternativen gibt und noch juristische Einwände bestehen, wird an der Verlegung durch das Landschaftsschutzgebiet festgehalten. Begründungen von angeblich Vorteilen durch diesen Eingiff in das Ökosystem Wald erscheinen nicht nachvollziehbar.

Begründung

Bäume schaffen Lebensqualität für Mensch und Tier. Gerade in Großstädten sind sie natürliche Luftfilter und reduzieren die CO2- und Feinstaubbelastung. Neueste Studien beweisen immer wieder ihre wichtige Funktion für das seelische und körperliche Wohlbefinden. Durch die radikale Öffnung des Kronendachs durch einen derart immensen Baumverlust kommt es zu drastischen Veränderungen im Wald wie auch im gesamten Stadtgebiet: Das Kleinklima wird wärmer und trockener (mehr Sonneneinstrahlung), der möglicherweise intakte Waldboden wird durch die Bauarbeiten zerstört. Viele Kleintierarten können nicht einfach 20 m weiter zum nächsten Baum wandern - sie sind darauf angewiesen, dass sich in ihrer Umgebung über Jahrhunderte nichts ändert.

Wir fordern Respekt gegenüber der Flora und Fauna, ebenso wie vor dem Gemeinwohl der Düsseldorfer Bürger, die dieses Landschaftsschutzgebiet als unversehrten Stadtwald nutzen möchten und dass die Stadt ihre juristischen Möglichkeiten gegenüber der Firma Open Grid geltend macht.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

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Angaben zur Petition

Petition gestartet: 16.12.2015
Petition endet: 26.01.2016
Region: Düsseldorf
Kategorie: Umwelt

Neuigkeiten

  • Liebe Unterstützende,
    der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach Ende der Unterschriftensammlung keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass die Petition nicht eingereicht oder übergeben wurde.

    Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
    Ihr openPetition-Team

  • Liebe Unterstützer_Innen,

    mit etwas Verspätung kommt nun eine Rückmeldung zur Petition „Bürger für den Erhalt von 450 Bäumen im Landschaftsschutzgebiet Aaper Wald“. Sie endete am 26.1.2016 und erzielte digital 1439 Unterschriften, auf Papierlisten kamen noch 300 weitere hinzu, sodass sich das Gesamtergebnis auf 1739 beläuft.
    Seit dem Start am 16.12.2015 hatte sich einiges getan. Die vielen Menschen, die unterzeichnet haben, haben unter „Kommentare“ sehr dezidierte Standpunkte formuliert. Zudem hat die Baumschutzgruppe mit juristischer Unterstützung nach Einsicht in gutachterliche Stellungnahmen mehrere offensichtliche Ungenauigkeiten herausgefunden, die mit großer Wahrscheinlichkeit ein Planfeststellungsverfahren nötig gemacht hätten.... weiter

Belange des Gemeinwohls (Naturschutz, Naherholung) überwiegen hier eindeutig gegenüber den rein wirtschaftlichen Interessen des Betreibers! Der Aaper Wald ist nicht über Nacht aus dem Boden geschossen. Bei Verlegung der Leitung war klar, dass es sich um eine schwierige Trasse handelt und dass die Leitung irgendwann erneuert werden muss. 85 Jahre hatte der Betreiber Zeit, sich darauf einzustellen. 85 Jahre konnte er Nutzen aus der Gasleitung ziehen (und wird das auch in den nächsten Jahrzehnten tun). Daher sind auch teurere Verfahren zumutbar, um den Wald zu schützen.

Aktive Bürger, die hinterfragen sind gut; allerdings müssen die Argumente bitte auch hinterlegt sein. Die Angabe "Alternativen gibt es" kann nicht ausreichend sein. Die Frage ist: gibt es bessere Alternativen und was definiert "besser"? Wenn man den aktuellen Informationen der Stadt glauben darf, dann gibt es keine besseren Alternativen und ich bitte die Petitions-Verantwortlichen mit entsprechend stichhaltigen Informationen, die ihre Argumente stützen nachzulegen. Siehe: <a style="color:#9d0d15;text-decoration: underline;" href="https://www.duesseldorf.de/top/thema010/aktuell/news/aaper_gas/index.shtml" rel="nofollow">www.duesseldorf.de/top/thema010/aktuell/news/aaper_gas/index.shtml</a>

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