Region: Biedenkopf
Bauen

Bürger des Stadtteils Wallau fordern geeigneten Standort für das "neue Tannhäuser"

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Mitglieder der Stadtverordnetenversammlung und des Magistrats, Bürgermeister der Stadt Biedenkopf, des Vorstande der DGD, unteren Bauaufsichtsbehörde Marburg - Biedenkopf
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Die Petition wurde abgeschlossen

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Die Petition wurde abgeschlossen

  1. Gestartet 2021
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Beendet

In den vergangenen Wochen haben die Bürger des Stadtteils Biedenkopf – Wallau erfahren, dass das ehemalige Hallenbadgelände der DGD zum Kauf angeboten wird, um dort eine Altenpflegeeinrichtung als Ersatz für die Altenpflegeeinrichtung „Tannhäuser“ in der Kernstadt Biedenkopf zu schaffen.
In der Sitzung des Ausschusses für Bauwesen, Umwelt u. Stadtentwicklung
am Donnerstag, 23.09.2021, sowie in der Sitzung der Stadtverordnetenversammlung am Donnerstag, 30.09.2021 wurde dem Planungsentwurf „Neubau einer Pflegeeinrichtung als Ersatz der vorhandenen Einrichtung "Tannhäuser" in Wallau“ mit großer Mehrheit zugestimmt.
Einzig die Stadtverordneten des Ortsteils Wallau haben begründete Bedenken gegen diesen Planungsentwurf vorgebracht, diese wurden allerdings abgetan.
Mit diesePetition möchten wir als Bürger des Ortsteils Wallau erklären, dass wir nicht grundsätzlich gegen die Errichtung einer Pflegeeinrichtung sprechen! Uns ist der Mangel an Pflegeplätzen und die Notwendigkeit zur Schaffung solcher Einrichtungen durchaus bewusst.
Allerdings machen wir hiermit deutlich, dass wir uns gegen die Vorgehensweise und vor allem gegen die geplante Dimension mit allen Mitteln zur Wehr setzen werden.
Angebracht für die Errichtung einer solchen Einrichtung wär ein alternativer Standort in der Gemeinde, z.B. "Am Autuch" in Wallau oder im Ortsteil Eckelshausen. Sicher gäbe es noch weitere Optionen welche on Erwägung gezogen werden können.

Begründung

Vorgebracht wurden folgenden Bedenken:

  • Die deutliche Überschreitung, bzw. großzügigen Befreiungen vom Bebauungsplan.
  • Überschreitung der Baugrenze im nördlichen Bereich
  • Nichteinhaltung der Festsetzung „offene Bauweise“
  • Nichteinhaltung der Mindestdachneigung von 30°
  • Überschreitung der festgesetzten Traufhöhe von 6,50 m (talseitig) um bis zu 5,40 m
  • Das erhöhte Verkehrsaufkommen, welches in der Folge eine Gefahr für die Kinder der Grundschule und des Kindergartens birgt
  • Naturschutz und Ressourcennutzung sind nicht erkennbar
  • Ein so großer Gebäudekomplex wird zu einer Einschränkung der Aktivität von Feldermäusen führen
  • Die Nutzung von Niederschlagswasser findet in der Planung keine Erwähnung
  • Die Entwertung und Zerstörung der ruhigen Wohnlage „am Hahnrod“
  • Die ungeklärte Parkplatzsituation für über 50 Beschäftigte der Einrichtung und deren Besucher

Des Weiteren wurde bei der öffentlichen Bauausschusssitzung von einem Friseur und einer Ergotherapeutischen Praxis gesprochen, welche ebenfalls in dem Gebäudekomplex untergebracht werden sollen. Die dazugehörige Kundschaft intensiviert das Problem der ungeklärten Parkplatzsituation, sowie das Verkehrsaufkommen durch Rettungsdienste, Anlieferer, Beschäftigte und Besucher zusätzlich.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

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