41 Unterschriften
Sammlung beendet
Petition richtet sich an: Bürgermeister Carl Heinz Putthoff
Die Stadt Dinklage hat für einen Kita-Bau die Spielplatzfläche im Bürgerpark an der Lohner Straße als geeigneten Standort identifiziert. Bislang ist die Fläche als öffentliche Grünfläche mit der Zweckbestimmung Parkanlage und Spielplatz festgesetzt. Diese Flächen wurden damals bei Erschließung der Fläche durch höhere Grundstückspreise des Gebietes Burgwald III mitfinanziert. Mit der 5. Änderung des Bebauungsplans Nr. 31 sollen die planungsrechtlichen Voraussetzungen geschaffen werden, um hier eine Kita zu errichten.
Die Planung der Kita erfolgte ohne jegliche Beteiligung oder Involvierung der Anwohner, bei einer ersten Versammlung gemeinsam mit den Anwohnern zum Thema war der Bürgermeister Carl Heinz Putthoff nicht anwesend. Im Endeffekt wurden alle Anwohner vor vollendete Tatsachen gestellt.
Der Bebauungsplan Nr. 31 „Am Burgwald III“ erfuhr nun die 5. Änderung: Es geht auch um Schallschutz. Eine Untersuchung hat ergeben, dass es im Plangebiet der Fläche durch den Straßenverkehrslärm der Lohner Straße am Tag und in der Nacht zu Schallbelastungen kommt, die über den Orientierungswerten der DIN 18005 liegen, was bedeutet, dass die bestehende Planung nochmal umgeplant werden musste, damit der Spielplatz möglichst weit von der Lohner Straße entfernt liegt.
Aktiven Schallschutzmaßnahmen wird im Regelfall der Vorzug gegenüber passiven Schutzmaßnahmen gegeben. Zitat: „Aus städtebaulichen Gründen kann bei diesem Projekt keine aktive Maßnahme umgesetzt werden, da die Lärmquelle Lohner Straße zu weit von der geplanten Kita entfernt liegt und der Geltungsbereich nicht die Flächen an der L 845 umfasst, der nötig wäre“. Das heißt, eine Verkehrsberuhigung der Lohner Straße ist ohne Planänderungen an anderer Stelle nicht möglich, wäre aber möglicherweise eine sinnvolle Variante. Wie die zukünftige Lärmemission durch den Hol- und Bring-Verkehr der Kita für die Anwohner eingeschätzt wird, wurde nicht berücksichtigt.
Im Bebauungsplan ist die Überlegung einer Verkehrsführung durch einen Zubringer über die Lohner Straße zwar angedacht, diese Überlegung wird aber als zu kostenintensiv abgetan. Für die Anwohner wäre sie jedoch die stressfreiste, lärmärmste und ungefährlichste Variante, und Zitat: "Da die Lohner Straße eine Landstraße ist und die im Bebauungsplan angedachte Zuwegung direkt am Anfang des Ortsanfang liegt, ist dies nicht berücksichtigt worden. Auch einen Fußgängerüberweg über die Lohner Straße vom Burgwald aus zum Gebiet Burgwald III hat der Landkreis abgelehnt. Der Grund dafür sei die Lage in der Kurve."
Für den Hol- und Bring-Verkehr sind die Straßen "Am Burgwald" und „Lindenstraße“ eingeplant (die genaue Richtung steht noch nicht fest), sowie eine neue Verbindungsstraße parallel zur Eichenstraße.
Das Baurecht beinhaltet den Grundsatz des schonenden Umgangs mit der Ressource Boden, über Mindestanforderungen für Verkehrsanlagen darf nicht ohne gute Begründung hinausgegangen werden. Dies stimmt mit den Vorgaben der Bundesregierung zur Schonung der Ressource Boden durch eine Verringerung der Neuinanspruchnahme von Außenbereichsflächen überein. Ziel dieser Politik ist die Reduzierung der nationalen Neuversiegelung auf 30 ha pro Tag bis zum Jahr 2030.
Angeblich seien die Straßen im Plangebiet für den Begegnungsverkehr ausreichend dimensioniert. Das Verkehrsnetz sei für die Erschließung des Wohngebietes geeignet. Die Straßen seien in der Lage, weitere Verkehrsbewegungen aufzunehmen. – Auch die Verkehrsbewegungen von täglich 100+ Elterntaxen, die jeden Morgen und jeden Nachmittag maximal ein Kind zur Kita bringen und wieder abholen?
Ein direktes Verlegen und neu Aufbauen des Spielplatzes im Bürgerpark wurde vom Förderverein abgelehnt, die Zugänglichkeit des Spielplatzes außerhalb der Öffnungszeiten der Kita für die Kinder, die bislang den Spielplatz intensiv genutzt haben, wird es scheinbar nicht geben.
Wenn den Anwohnern der Gebiete Am Bürgerpark I bis III der Spielplatz schon genommen wird, soll doch bitte der Zubringer über die Lohner Straße laufen – zum Schutz vor Lärmemission und für einen gesicherten Überweg für die Kinder und Anwohner in den Burgwald.
Bitte unterschreibt und teilt diese Petition, damit alle Anwohner im Gebiet Burgwald III vor Lärmemissionen unterschiedlichster Art geschützt sind.
Begründung
Link zur Petition
Abrisszettel mit QR Code
herunterladen (PDF)Angaben zur Petition
Petition gestartet:
15.04.2024
Petition endet:
14.07.2024
Region:
Dinklage
Kategorie:
Gesundheit
Neuigkeiten
-
Temporäre Sperrung aufgehoben
am 17.04.2024Sehr geehrte Unterstützende,
die Petition wurde gemäß unserer Nutzungsbedingungen überarbeitet. Die temporäre Sperrung wurde wieder aufgehoben und die Petition kann nun weiter unterzeichnet werden.
Wir bedanken uns für Ihr Engagement!
Ihr openPetition-Team -
Änderungen an der Petition
am 16.04.2024 -
Dies ist ein Hinweis der openPetition-Redaktion:
Diese Petition steht im Konflikt mit Punkt 1.4 der Nutzungsbedingungen für zulässige Petitionen.
Bitte belegen Sie Ihre Aussagen mit Quellen (Link/URL) oder kennzeichnen Sie sie als eigene Meinung:
''Das Bau-Projekt wurde an ein Herrn Zumdohme (Leitender Pfarrer aus Damme, aktuell in Dinklage Pfarrverwalter, Bauherr ist die Kath. Kirchengemeinde) bekanntes Unternehmen in Münster vergeben, andere an der „Ausschreibung“ teilnehmende Unternehmen wurden von vornherein nur alibimäßig angefragt, haben dann jedoch trotzdem ihre Arbeit gemacht aber leider für die Tonne.''
Debatte
Noch kein CONTRA Argument.