122 Unterschriften
Petition hat zum Erfolg beigetragen
Die Petition war erfolgreich!
Petition richtet sich an: Bürgermeisterin Kerstin Schöniger
In Zeiten des Coronavirus sind Hygienemaßnahmen und -vorschriften, vor allem in Krankenhäusern, zum Schutz der Mitarbeiter und Patienten unabdingbar. Auch wir als schwangere Frauen, die bald im Klinikum Obergöltzsch entbinden wollen, haben viel Verständnis dafür. So sind zum Beispiel keine Besucher mehr auf der Wochenbettstation erlaubt.
Und doch sind vor allem viele Erstgebärende und Frauen mit schweren Erstgeburten im Moment sehr schockiert und verunsichert, da nicht mal mehr eine Vertrauensperson, im meisten Fall der Partner, bei der Geburt im Kreißsaal anwesend sein darf! In vielen Kliniken (z.B. Plauen, Aue, Greiz …) ist es, auch trotz Corona, weiterhin möglich, dass der Partner die Frau begleitet! Dies wünschen wir uns auch in Rodewisch (Klinikum Obergöltzsch) - unserem Wunschkrankenhaus für die Entbindung!
Wir möchten unsere Partner bei der Geburt dabei haben!!!
- als emotionale Unterstützung, die Kraft, Halt, Sicherheit und Vertrauen gibt
- als unser „Anwalt“ und „Sprachrohr“ gerade in Situationen, in der wir uns selber vorübergehend nicht äußern können
- für eine gute Vater- Kind- Bindung von Anfang an um Wochenbettdepressionen vorzubeugen
Begründung
Sobald bei einer Frau die Wehen einsetzen, wird sie gewissermaßen handlungsunfähig. Dieser Zustand steigert sich in dem Maß, in dem die Geburtseinleitung weiter voranschreitet. Für viele Frauen ist es enorm wichtig, in diesen Momenten einen Menschen an ihrer Seite zu wissen, auf den sie sich verlassen können, der das Richtige zum richtigen Zeitpunkt tut. Der Partner ist ein Halt, der der Frau Kraft geben kann.
Dies kann bis zu dem Punkt gehen, dass der Mann mit der Frau mitatmet, kann sich aber auch nur darauf beschränken, dass sie sich an ihm festhalten kann oder einfach das Gefühl seiner Gegenwart als Sicherheit spürt. Ist das Kind dann da, kann der Vater die Erstversorgung im Kreißsaal übernehmen – natürlich mit Hilfestellung durch die Hebamme oder eine Kinderkrankenschwester – während die Frau versorgt wird.
Dies schafft von Anfang an eine starke Bindung des Vaters zum Kind und erspart dem Baby einen ersten Besuch auf der Säuglingsstation. Die Sicherheit, dass der Partner das Kind in den ersten Minuten versorgt, entspannt wiederum die Frau. Neben all den praktischen Gründen kann das gemeinsame Geburtserlebnis die Partnerschaft und Zuneigung vertiefen. Viele Männer berichten davon, wie sehr die Partnerin dadurch in ihrer Achtung gestiegen ist. Eine Geburt ist eine unglaubliche Leistung, bei der die Frau jegliche emotionale Unterstützung gebrauchen kann.
Vielen Dank für Ihre Unterstützung
Michael Berbalk
Vater, der das Wunder der Geburt noch einmal miterleben möchte.
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Nachricht zu einer abgeschlossenen Petition
am 01.04.2020Hallo ihr Lieben,
unsere Petition und Mail von Montag an das Klinikum Obergöltzsch scheint schon geholfen zu haben. Die Klinik hat sich mit den Vorgaben und Vorschlägen des Deutschen Hebammenverbandes und der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe auseinandergesetzt. Eine Begleitperson ist jetzt unter Bestimmten Voraussetzungen (Gesundheitscheck) und Auflagen zur Geburt erlaubt.
Danke für eure Unterstützung!
Debatte
Noch kein CONTRA Argument.