Region: Witten
Verkehr

Ausbau des Rheinischen Esels für den Alltagsverkehr in Witten

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Die Oberbürgermeisterin

600 Unterschriften

Petitionsempfänger hat nicht reagiert.

600 Unterschriften

Petitionsempfänger hat nicht reagiert.

  1. Gestartet 2018
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht am 28.05.2020
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Petition richtet sich an: Die Oberbürgermeisterin

Der Rheinische Esel sollte asphaltiert und an einigen Stellen verbreitert werden, um ihn so ganzjährig auch als Alltagsradweg nutzbar zu machen. Dies würde einen massiven Attraktivitätsgewinn für den Radverkehr in Witten bedeuten.

Begründung

  1. Der Rheinische Esel ist zurzeit auf dem östlichen Teil in Richtung Dortmund in einem nicht zufriedenstellenden Zustand. Die wassergebundene Wegedecke ist bei besonders schlechtem oder besonders trockenem Wetter kaum zu befahren. Asphalt wäre hier eine vernünftige und nachhaltige Lösung.

  2. Auch für Kinderwagen, Rollatoren e.t.c würde sich die Situation erheblich verbessern.

  3. Keine großflächige Pfützenbildung mehr.

  4. Der Radweg wird vor allem zwischen Annenstraße und Kreisstraße besonders viel genutzt. Eine Verbreiterung auf 5,00 m erscheint hier sinnvoll. (Dies wird auch in der Verwaltungsvorlage der Stadt aus dem Jahr 2015 so vorgeschlagen).

  5. Der Rheinische Esel soll in Zukunft als Zubringer für den Radschnellweg RS1 für Witten dienen. Eine vernünftige Radinfrastruktur ist hier unerlässlich.

  6. Der Esel hat für den Radverkehr in Witten eine überragende Bedeutung.

  7. Der östliche Teil Richtung Bochum-Langendreer ist bereits ausgebaut. Auch der Radweg auf Dortmunder Stadtgebiet soll ausgebaut werden. Ein Ausbau des etwa 4 KM langen Wittener Abschnitts würde einen faktischen Lückenschluss bedeuten.

  8. Die Maßnahme ist voraussichtlich mit mindestens 70 % über die Richtlinie Nahmobilität in NRW förderbar. Diese läuft bis Ende 2019. Eine erste Kostenschätzung der Verwaltung kommt auf Gesamtkosten in Höhe von ca. 1,2 Mio. € inkl. der Verbreitung des Weges (Verwaltungsvorlage vom 07.05.2015).

  9. Asphalt ist gegenüber ungebunden Wegdecken bedeutend günstiger im Unterhalt. Der Unterhalt ist insbesondere auch nicht förderfähig und muss vollständig durch die Stadt selber getragen werden.

  10. Aufwändige Instandhaltungskosten entfallen zu einem Großteil.

  11. Eine Förderproblematik mit dem Projekt “Soziale Stadt Annen” ist grundsätzlich lösbar, sofern auch dessen Ziele weiterhin erreicht werden (So in der genannten Verwaltungsvorlage beschrieben).

  12. Auch Witten überschreitet seit vielen Jahren die NOx-Grenzwerte deutlich und wird dies aller voraussicht auch in diesem Jahr tun. Eine Investition in die Radinfrastruktur ist gleichzeitig damit auch eine Investition in saubere Luft. Dies kann evtl. drohende Fahrverbote in Witten unwahrscheinlicher machen.

  13. Die Stadt Witten hat den Ausbau schon zu einem nicht unwesentlichen Teil geplant. Leider gibt es seit 2015 keine wesentlichen Entwicklungen mehr, um diese Maßnahme auch in den nächsten Jahren umzusetzen.

Die entsprechende Verwaltungsvorlage findet man unter folgender Adresse: https://secure.stadt-witten.de/session/bis/vo0050.asp?__kvonr=4004

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

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Angaben zur Petition

Petition gestartet: 26.12.2018
Petition endet: 25.12.2019
Region: Witten
Kategorie: Verkehr

Neuigkeiten

  • Liebe Unterstützende,
    der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 24 Monate nach dem Einreichen der Petition keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass der Petitionsempfänger nicht reagiert hat.

    Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
    Ihr openPetition-Team

  • Hallo,

    es ist einige Zeit seit der Unterschriftensammlung vergangen. Die Petition habe ich im Frühjahr 2020 zusammen mit einem Antrag gem. § 24 GO NRW eingereicht.

    Am 24.08.2020 hatte ich sodann die Möglichkeit den Antrag im Haupt- und Finanzausschuss vorzustellen. Dieser wurde auf Vorschlag der Bürgermeisterin im weiteren Verlauf an den Verkehrsausschluss verwiesen.

    Am 10.09.2020 hatte ich erneut im Verkehrsausschuss die Chance, den Antrag zu erläutern, auf welchen eine angeregte Diskussion über verschiedene Aspekte einer Asphaltierung und Verbreiterung sowie deren Finanzierbarkeit folgte.

    Es wurde sodann folgender Beschluss (mit nur einer Enthaltung) gefasst:

    "Der Verkehrsausschuss beauftragt die Verwaltung innerhalb eines ¾... weiter

  • Liebe UnterstützerInnen,

    mittlerweile ist das Thema auch in der Politik angekommen.

    Die Piratenfraktion Witten unterstützt unser Vorhaben und die Petition offiziell.

    Die CDU-Fraktion sieht die Asphaltierung des Rheinischen Esels als dringend geboten an und hat dies in die Beratung des neuen Radverkehrskonzeptes einfließen lassen.

    Vier Ratsmitglieder der SPD-Fraktion aus den angrenzenden Stadtteilen fordern ebenfalls eine Asphaltierung und haben eine Anfrage an die Bürgermeisterin bezüglich eventueller Förderproblematiken gestellt.
    www.spd-witten.de/meldungen/asphalt-fuer-den-rheinischen-esel/?fbclid=IwAR36dEBN_z-LpLT1X85WMBFEd9kAApgxDZcDRkd0lqzozPoVwjfwsomzA5E
    Zur Anfrage der SPD-Fraktion gibt es auch einen Artikel in der WAZ... weiter

Der Rheinische Esel-Ost verläuft in Witten durch kein Landschaftsschutzgebiet und nur durch Siedlungs- und Gewerbegebiete. Naturschutzbedenken gibt es dort nicht. Asphalt versiegelt nicht mehr als wasserg. Wegedecken und ist im Unterhalt viel günstiger. Radfahren als ökologisches Verkehrsmittel hilft langfristig mittelbar auch dem Naturschutz.

Die Dortmunder Naturschutzverbände haben sich aus guten Gründen gegen die Asphaltierung ausgesprochen. Eine Asphaltdecke hat eine höhere Barrierewirkung für bodenlebende Tiere als eine wassergebundene, wie wissenschaftliche Untersuchungen nachweisen. Zudem verbietet der Landschaftsplan Dortmund-Süd die Errichtung von baulichen Anlagen in Landschaftsschutzgebieten, weshalb eine sog. Befreiung notwendig ist. Im Siedlungsraum und an Gefällstrecken sind Asphaltdecken hingegen durchaus sinnvoll. In der freien Landschaft sollte der Naturschutz allerdings Vorrang vor den Belangen der Radler haben.

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