Region: Straubing
Tierschutz

Auftrittsverbot von Zirkusse mit Wildtieren am Hagen in Straubing

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Oberbürgermeister Markus Pannermayr

3 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

3 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2014
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Petition richtet sich an: Oberbürgermeister Markus Pannermayr

Die Stadt Straubing sollte ein Auftrittsverbot von Zirkussen mit Wildtieren in die Stadtordnung aufnehmen. Eine Stadt der nachwachsenden Rohstoffe sollte beim Thema Unterhaltung nicht so altertümlich sein und Zirkusse mit Wildtieren immer wieder aufs neue erlauben in dieser schönen Stadt zu campieren.

Bayrische Städte wie Erding, Neuburg an der Donau oder München haben die Zeichen der Zeit erkannt und ein Verbot allgemein oder für bestimmten Tierarten in die Stadtkonsens eingebracht. Straubing könnte die Nummer vier sein und sich Zukunftsorientiert nicht nur in Sachen Energie und Forschung zeigen, sondern auch zum Thema Tierwohl positiv präsentieren!

Wildtiere können im Zirkus nicht Artgerecht gehalten werden, auch wenn das natürlich die betreffenden Veranstalter das Gegenteil behaupten. Dies Behauptung wurde auch schon in mehreren wissenschaftlichen Studien widerlegt. Da liegt v.a. daran, dass Wanderzirkusse notorisch unter Platzmangel leiden. Deshalb werden Löwen und Tiger über 90% ihrer Zeit in Transportfahrzeugen und Elefanten ähnlich lange an Fußketten gehalten. Diese hochintelligenten Tiere werden durch den Mangel an intellektueller Stimulation, an Sozialkontakt und an Bewegungsmöglichkeit geistiger schwer gestört. Alle Zirkustiere zeigen monotones Kopfwackeln oder ähnliche Stereotypien. Beim lebenslangen Tiertransport von Aufführungsort verbringen die Wildtiere die meiste Zeit in engen Transportfahrzeugen bzw. Transportbehältern. Die Zirkuswelt ist dauernd hektisch, dauern in Bewegung. Am meisten leiden darunter die Schwächsten, die Tiere. Es sind aber auch die meisten Kunststücke der Wildtiere selber eine Tierquälerei. Wenn Tiger durch brennende Reifen springen müssen, so können sie ihre Angst nur durch die größere Angst vor Peitsche und Elektroschockergeräte ihrer Trainer überwinden. Und wenn Elefanten Kopf- und Handstände machen oder auf den Hinterbeinen stehen müssen, dann ist das ebenso Tierquälerei. Das Gewicht der Elefanten ist nämlich so groß, dass es nicht nur mit den Vorder- oder Hinterbeinen getragen werden kann, ohne gesundheitliche Schäden in den Gelenken oder an den Füssen zu bekommen.

Begründung

Tiere im Zirkus

+++Zwei Seiten der Manege+++

Zirkusse sind keine stationären Unternehmen, sondern sie sind mobil. Fast alle Zirkusse gastieren nicht länger als eine Woche. Für die Tiere die im Zirkus leben bedeutet dies stundenlange Transporte in dunklen Wägen, ständiger Stress beim Verladen und artwidrige Lebensbedingungen. Geblendet von dem glamourösen Auftreten der Artisten und der lustigen Stimmung nehmen nur die wenigsten das wahr, was eigentlich augenscheinlich ist. Ein Tiger springt durch einen brennenden Reifen und ein Elefant steht auf seinen Hinterbeinen auf einen kleinen Podest. Dies ist ein extrem unnatürliches Verhalten, dass kein Tier freiwillig aufweisen würde.

+++Zwei Wege der Dressur+++

Einem Tier rein durch Belohnung Kunststücke zu erlernen ist möglich. Dies funktioniert folgendermaßen: Man belohnt ein Tier immer dann, wenn es eine Verhaltensweise an den Tag legt, die erwünscht ist, zum Beispiel wenn ein Hund eine Rolle macht. Was man rein durch Belohnung nicht schaffen wird, ist, dass ein Tier Kunststücke ausführt, die seinen Instinkten widersprechen. Ein Tiger, der naturgegeben Angst vor Feuer hat, wird nie durch einen brennenden Reifen springen, wenn er nicht komplett gefügig gemacht worden wäre. Einen Elefanten dazu zu bringen auf seinen Hinterbeinen zu stehen, erfordert rohe Gewalt und den Einsatz von Elektroschocks und Elefantenhaken. Da Dickhäuter ein derartiges Verhalten nie freiwillig an den Tag legen würden, kann man sie dafür anfangs auch nicht belohnen, es muss ihnen anerzwungen werden.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

Link zur Petition

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Angaben zur Petition

Petition gestartet: 12.12.2014
Petition endet: 11.03.2015
Region: Straubing
Kategorie: Tierschutz

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