35 Unterschriften
Sammlung beendet
Petition richtet sich an: Bürgerschaft Rostock
Liebe Rostocker*innen,
wir bitten euch um eine kritische Hinterfragung der aktuellen Ausbaupläne der Rostocker Straßenbahn zwischen Reutershagen und Zoo. Derzeit werden zwei mögliche Varianten (OST und WEST) vorgestellt, die beide erhebliche Eingriffe in die Natur und Lebensqualität vieler Menschen bedeuten würden. Wir regen dringend an über Alternativen nachzudenken bevor entgültige Beschlüsse gefasst werden.
Begründung
Während wir alle die Notwendigkeit zur Klimaneutralität und einer verbesserten Mobilität verstehen, müssen wir uns auch kritisch fragen, ob der Bau einer neuen Straßenbahnverbindung tatsächlich die beste Lösung für unsere Stadt ist. Diese plant derzeit mit der RSAG den Ausbau des Straßenbahnetztes zwischen Zoo und Reutershagen in zwei möglichen Varianten (WEST und OST).
1. **Verlust von Grünflächen:** Sowohl der Korridor WEST als auch der Korridor OST würden erhebliche Eingriffe in unsere natürlichen Ressourcen bedeuten, einschließlich des Abholzens wertvoller Bäume im Barnstorfer Wald und der Alleebaumbestände in der Tschaikowskistraße und Händelstraße.
2. **Betroffene Anwohner:** Mit dem Korridor WEST stehen bis zu 150 Gärten vor dem Wegfall. Dies würde nicht nur den Lebensraum vieler unserer Mitbürger*innen zerstören, sondern auch die Lebensqualität dieser senken und weitere wertvolle Grünflächen zerstören.
3. **Kosten-Nutzen-Verhältnis:** Der Korridor OST würde trotz seiner kürzeren Strecke und geringeren Passagierzahlen die Betriebskosten um ca. 350.000 € pro Jahr erhöhen. Ist dies eine nachhaltige und wirtschaftlich sinnvolle Lösung für unsere Stadt?
4. **Verkehrliche Beeinträchtigungen:** Ein Ausbau im bestehenden Straßenraum, wie beim Korridor OST vorgesehen, könnte zu gegenseitigen Beeinträchtigungen der Verkehrsarten führen, wodurch sich die Mobilitätsprobleme unserer Stadt verschlimmern könnten.
5. **Alternative Lösungen:** Bevor wir uns für den Bau einer neuen Straßenbahnstrecke entscheiden, sollten wir über alternative Mobilitätslösungen nachdenken, die weniger invasive Auswirkungen auf unsere Umwelt und Anwohner*innen haben könnten.
Bevor in der Bürgerschaftssitzung im November 2023 über die konkreten Vorplanungen entschieden wird, bitten wir Sie, sich diesen Themen kritisch zu nähern und Ihre Stimme gegen den vorgeschlagenen Straßenbahnbau zu erheben.
Schützen Sie Rostocks Natur und Lebensqualität!
Mit besorgten Grüßen,
Familie Kniep/Bredt.
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Debatte
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