Region: Reutlingen
Verkehr

Aufhebung der Einbahnstraßenregelung in der Charlottenstraße in Reutlingen

Petition richtet sich an
Gemeinderat der Stadt Reutlingen und Herr Oberbürgermeister Keck

1.349 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

1.349 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2022
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht am 24.04.2023
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Petition richtet sich an: Gemeinderat der Stadt Reutlingen und Herr Oberbürgermeister Keck

Die Verkehrsführung in der Oststadt war bisher für alle Verkehrsteilnehmer einfach und reibungsfrei. Durch die de-facto Sperrung der Charlottenstraße entsteht nun an mehreren Stellen ein zusätzlicher Querverkehr, der zu deutlichen Verzögerungen im Stadtverkehr und deutlich mehr Abbiegeverkehr führt.
Alle Autofahrer, die in die Oststadt hinein oder heraus wollen, seien es Anwohner, Gewerbetreibende oder deren Kunden, müssen nun weite Umwege und viel Zeitverlust in Kauf nehmen. Die Straßen werden dadurch nicht sicherer und die Umwelt wird zusätzlich belastet.
Wir befürchten, dass die Sperrung der Charlottenstraße nur ein Mittel zum Zweck ist, um das Verhältnis zwischen Rad- und Autoverkehr auf der Charlottenstraße zugunsten des Radverkehrs zu beeinflussen und so die Einrichtung der Fahrradstraße im Nachhinein zu rechtfertigen.
Insgesamt ist der Eingriff der Stadtverwaltung aus unserer Sicht unverhältnismäßig. Eine deutliche Entschleunigung und die Vereinbarkeit von Rad- und Fahrverkehr hätte man bspw. auch durch eine Tempo 20 Zone, eine Anwohnerzone oder durch Verkehrsberuhigungen erreichen können.
Wir sind nicht gegen die Fahrradstraße an sich. Wir fordern allerdings die sofortige Freigabe der Charlottenstraße für alle Verkehrsteilnehmer in beide Richtungen. Wir erwarten anschließend die Ausarbeitung eines bedarfsgerechten Verkehrskonzepts für die Charlottenstraße und die angrenzenden Zufahrtsstraßen, welches die Vernetzung der verschiedenen Verkehrsarten in gegenseitiger Rücksichtnahme anstrebt. Dabei soll der Charakter der Oststadt mit gemischter Wohn- und Gewerbenutzung erhalten bleiben.

Begründung

Als Bürgerinnen und Bürger der Oststadt und der umliegenden Stadtteile verstehen wir den Wunsch der Stadtverwaltung, die Bedürfnisse verschiedener Verkehrsteilnehmer aufeinander abzustimmen. Verkehrswege sollen so gestaltet sein, dass sowohl Fußgänger, als auch Rad- und Autofahrer die Straßen und Wege sicher und zielgerichtet nutzen können.
An einem sinnvollen Ausgleich dieser Interessengruppen haben wir als Anwohner ein ureigenes Interesse. Schließlich nutzen wir mit unseren Familien und Kindern täglich die Fuß- und Radwege sowie die Straßen in der Oststadt. Wir begrüßen grundsätzlich die Einrichtung von Fahrradstraßen, können allerdings die Entscheidung, die Charlottenstraße in zwei gegenläufig eingerichtete Einbahnstraßen zu teilen nicht nachvollziehen.
Wir fühlen uns durch die Entscheidung der Stadtverwaltung als Anwohner, die auch auf ihr Auto angewiesen sind, völlig übergangen und halten die Entscheidung auch hinsichtlich des entstandenen Verkahrschaos und der damit einhergehenden Umweltbelastung für falsch.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung, Sandra und Lars Hetzel aus Reutlingen
Frage an den Initiator

Petition teilen

Bild mit QR code

Abrisszettel mit QR Code

herunterladen (PDF)

Angaben zur Petition

Petition gestartet: 29.11.2022
Petition endet: 31.03.2023
Region: Reutlingen
Kategorie: Verkehr

Neuigkeiten

  • Liebe Unterstützende,
    der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach Ende der Unterschriftensammlung keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass die Petition nicht eingereicht oder übergeben wurde.

    Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
    Ihr openPetition-Team

  • Seit unserer letzten Mitteilung sind einige Dinge passiert. Zunächst waren wir am 31.03. nochmals bei Herrn Keck, um ihm unseren Standpunkt darzustellen. Letztlich verwies dieser uns auf die Zuständigkeit des Bauausschusses.

    Am 18.04. war dann die Sitzung des Bauausschusses, in welcher über die Auswertung der Evaluationsergebnisse auf der Fahrradstraße Charlottenstraße berichtet wurde.
    Leider hat sich die Verwaltung nach „sorgfältiger Abwägung aller Stellungsnahmen und der Evaluationsergebnisse“ für den Fortbestand der aktuellen Regelung ausgesprochen, wird die Maßnahme aber weiterhin beobachten.

    Erwähnenswert ist, dass von Seiten der CDU ein Kompromissvorschlag vorgelegt wurde. Die Fraktion schlug vor, die gegenläufige Einbahnstraße aufzuheben... weiter

  • Am Montagabend, den 13.03. hatten wir zusammen mit dem AK Oststadt die Gelegenheit, unser Anliegen mit der CDU-Fraktion des Gemeinderates zu besprechen. Eingeladen waren auch die Befürworter der Einbahnstraßenregelung.

    Wir danken für die Gelegenheit, einen aktuellen Faktencheck zur Situation vorstellen zu können (siehe Dokument im Anhang). Wir fanden es sehr wichtig, unsere Perspektive im persönlichen Austausch darzulegen.

    Nun hoffen wir, dass sich die Fraktion für eine gute Kompromisslösung einsetzen wird. Wir wünschen uns weiterhin ein Verkehrskonzept für die gesamte Oststadt, das die Belange aller Betroffenen (Fußgänger, Radfahrer und Autofahrer) gemeinsam berücksichtigt.

    Vielen Dank für eure Unterstützung und die veröffentlichten... weiter

Bereits 2010 legte das Darmstädter Verkehrsplanungsbüro R+T Verkehrszählungsergebnisse vor. Danach gehörte durchschn. nur jedes sechste Auto in der Oststadt zum Durchgangsverkehr. Alle anderen betrafen den Verkehr, den ein wirtschaftlich lebendiges Quartier nun mal hat. Damit zielt die faktische Sperrung der Charlottenstraße zu aller erst auf die Menschen im Quartier, ist eine willkürliche Belastung für deren Leben und Existenz und muss rückgängig gemacht werden. https://www.ak-oststadt.de/

Hierbei handelt es sich um eine Fahrradstrasse die mit Steuermitteln finanziert wurde. Zahlen das die Gegner* innen dann zurück? Was ist mit der verringerung von krank machenden Lärm und Abgase? Wollen die Anwohner*innen darauf verzichten. Wir wissen alle genau das diese Straßenverkauf gerne als Abkürzung von Pendler*innen genutzt wird. Die Verwaltung musste reagieren den hier fuhren mehr Fahrzeuge als erlaubt.

Helfen Sie mit, Bürgerbeteiligung zu stärken. Wir wollen Ihren Anliegen Gehör verschaffen und dabei weiterhin unabhängig bleiben.

Jetzt fördern