223 Unterschriften
Die Petition wurde abgeschlossen
Petition richtet sich an: Ministerpräsident Armin Laschet, Ministerin Yvonne Gebauer, Petitionsausschuss des Landtags NRW
Es wurde beschlossen, dass am 15. März alle Jahrgänge in NRW in den Präsenzunterricht zurückkehren sollen.
Nehmen Sie diese unverantwortliche Entscheidung zurück!
Wir fordern:
- Öffnen Sie die Schulen höchstens für Kinder, die den Schulbetrieb unbedingt brauchen (Notbetreuung).
- Sorgen Sie dafür, dass Schulen wahrhaft sichere Orte sind, und nicht nur auf dem Papier, bevor der Präsenzbetrieb für alle startet.
- Sorgen Sie dafür, dass endlich in einer Hochinzidenzlage wissenschaftliche Studien zur Corona-Verbreitung in Schulen durchgeführt werden, und zwar als anlasslose PCR-Tests – z.B. „Gurgeltests“ – bei Kindern, um die Dunkelziffer zu ermitteln.
Begründung
Trotz steigenden Infektionsgeschehens kehrten schon am 22. Februar 2021 Grundschulen und Abschlussjahrgänge und Teile der Berufsschulen in Präsenz zurück, Kindergärten wurden an diesem Tag weit und für alle geöffnet.
Wenn, wie Herr Ministerpräsident Laschet und Frau Ministerin Gebauer verkündet haben, ab 15. März bereits alle Klassen der weiterführenden Schulen mit allen Kindern in Präsenz zurückkehren sollen, ist das unverantwortlich. Es gefährdet Kinder, Eltern, LehrerInnen und die übrigen Menschen in NRW, und könnte viele Tausende zusätzliche Corona-Erkrankte und Tote zur Folge haben.
Wir wollen keine Durchseuchung der jüngeren ungeimpften Bevölkerungsgruppen, wir wollen keine kranken Eltern, LehrerInnen, frühpädagogischen Fachkräfte und vor allem kein LongCovid bei Jüngeren oder Älteren. Wir wollen nicht, dass alle Anstrengungen und Errungenschaften des Lockdowns in den Wintermonaten nun zunichte gemacht werden.
Wir fordern Sie auf, endlich Kindern und Familien denselben Schutz vor Covid19 zugestehen wie allen anderen Menschen in Deutschland, (und dieselbe Freiheit sich zu schützen). Und dadurch die ganze Gesellschaft in ihrem Kampf gegen das Virus zu unterstützen statt alles zu erschweren.
Es ist jetzt – ohne funktionierende Teststrategie, bei steigendem R-Wert und angesichts von B 1.1.7 und anderen Varianten – definitiv der falsche Zeitpunkt, um auch noch für zusätzliche Jahrgänge zu öffnen. Kaum eine der Bedingungen für einen sicheren Schulbetrieb ist derzeit in NRW erfüllt.
Eines der wirksamsten Mittel gegen die Auswirkungen der Pandemie ist eine verantwortungsvolle Schulpolitik.
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herunterladen (PDF)Angaben zur Petition
Petition gestartet:
08.03.2021
Petition endet:
14.05.2021
Region:
Nordrhein-Westfalen
Kategorie:
Gesundheit
Neuigkeiten
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Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer!
Die Überschrift der Petition ist für den aktuellen Zeitpunkt nicht mehr geeignet. Auch wenn der Inhalt nach wie vor brandaktuell ist, vielleicht aktueller denn je. (!) Damit hat wohl kaum jemand gerechnet, dass man es so weit kommen lässt. Es wurde nach Ostern kaum noch unterschrieben, denn die Petition wurde durch die harte Wirklichkeit und andere erheblich weitreichendere Initiativen und Petitionen, z.B. die für einen "harten Lockdown", überholt. Ostern ist vorbei. Auch nach den Osterferien bleibt unser Anliegen des Infektionsschutzes für Schülerinnen und Schüler und ihre Familien, sowie für die ganze Schulgemeinschaft völlig aktuell. Zahlreiche Familien haben sich inzwischen auch auf anderen... weiter -
Liebe Unterstützer!
herzlichen Dank, dass wir zusammen für besseren Gesundheitsschutz für Kinder und Familien, für Lehrerinnen und Lehrer und für alle kämpfen können! Ich freue mich sehr darüber!
Für unser Anliegen wäre es jetzt wichtig, dass jetzt an diesem Wochenende möglichst viele von der Petition erfahren. Auch wenn wir den Schulbeginn am Montag nicht stoppen, können wir Einfluss auf die weitere Politik nehmen: für besseren Gesundheitsschutz eintreten. Ich bitte Sie darum, die Menschen, von denen Sie wissen, dass sie diese Meinung teilen, möglichst noch dieses Wochenende zu informieren, dass es die Petition gibt und auch zu bitten, das weiterzugeben. Bitte nutzen Sie Ihre sozialen Netzwerke. Und ihre Kontakte. Gerade weil wir in... weiter
Debatte
Leider gibt es ja auch schwere Erkrankungen und Long Covid bei Kindern. Kinder haben ein Recht auf körperliche Unversehrtheit, genauso wie ihre Angehörigen. Es geht ja zusätzlich darum, zu verhindern, dass die Kinder zu Hause ihre Familienangehörigen anstecken, die dann erhebliche Risiken tragen. Und bisher alle mehrheitlich nicht geimpft sind, genauso wenig wie die Lehrkräfte. B 1.1.7 ist erheblich gefährlicher und ansteckender als der Wildtyp und bei einer Infektion mit B 1.1.7 eines Familienmitglieds stecken sich die übrigen Haushaltsangehörigen wahrscheinlich ebenfalls an.
Unsere Kinder brauchen soziale Kontakte und Struktur. Da spielen Fallzahlen keine Rolle. Kinder sind keine Virenschleudern und wir müssen für die Schwächsten in unserer Geselllschaft schützen und fördern. Die Schäden an Kindern ist nicht mehr tragbar.