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Die Petition war erfolgreich!
Petition richtet sich an: Bayerischer Landesregierung
In Afghanistan sind 2018 bei Kampfhandlungen 3800 Zivilisten getötet worden. Im Jahr 2017 wurden so viele Menschen durch Anschläge verletzt wie in keinem anderen Land der Welt.
Die monatelangen Drohungen der Bundesregierung, vermehrt nach Afghanistan abschieben zu wollen, wurden nach jahrelangem faktischem Abschiebestopp in die Tat umgesetzt. Seit Dezember 2016 gehen fast monatlich Abschiebecharter von Deutschland nach Afghanistan. Am 07. Januar 2019 ging der mittlerweile 20. Abschiebeflieger nach Afghanistan, ein Großteil der abgeschobenen Afghanen kam dabei aus Bayern.
Viele der betroffenen Personen leben seit vielen Jahren in Deutschland, haben eine feste Arbeit oder eine Ausbildung in Aussicht und sind während ihres Aufenthalts weder durch Straftaten noch als sogenannte Gefährder aufgefallen. Stattdessen sollen sie nun in einem Land leben, in dem sie täglich davor Angst haben müssen, ihre Familie und ihr Leben zu verlieren - unser Freund Akbar ist einer von ihnen.
Begründung
Einer von diesen Menschen ist unser Freund Akbar. Im September 2018 ist ihm die Arbeitserlaubnis entzogen worden, weil er einen zu geringen Aufenthaltsstatus hat. Seitdem hat er keine andere Möglichkeit, als in der Gemeinschaftsunterkunft in der Veitshöchheimer Straße in Würzburg zu sitzen und auf die Entscheidung des Verwaltungsgerichtes zu warten.
Dabei lebt er seit mehreren Jahren in Deutschland und hat einen Ausbildungsplatz als Koch sicher. In dem Betrieb, in dem er auch seine Ausbildung beginnen könnte, hat er zuvor schon ein Jahr lang als Küchenhilfe gearbeitet. Akbar fiel dort besonders durch seine freundliche Art auf, durch ein ständiges Lächeln auf seinen Lippen. Er war als fleißiger und zuverlässiger Mitarbeiter bekannt, er kam jeden Tag pünktlich zur Arbeit und war keinen Tag krank. Viele Male hat er uns von seinem großen Traum erzählt, die Ausbildung als Koch anfangen zu können.
Er hat gegen kein Gesetz verstoßen, Deutschkurse besucht, gearbeitet, sich engagiert, hätte in ein WG Zimmer ziehen können, aber trotzdem möchte man ihm nicht erlauben, ein Leben zu führen. Stattdessen wird ihm die Arbeitserlaubnis entzogen und jede Möglichkeit der Integration verhindert. Warum? Damit die bayerische Landesregierung „besorgten“ BürgerInnen ihre Sorgen nehmen und Zahlen vorweisen kann?
Es ist paradox, dass genau die BürgerInnen, die aus Angst vor einer gescheiterten Integration gegen eine Integration sind, damit besänftigt werden sollen, dass diese durch Abschiebungen bewusst zum Scheitern gebracht wird. In unseren Augen ist Akbar das beste Beispiel für einen gut integrierten Flüchtling. Helft uns dabei, ihm die Möglichkeit auf ein freies und sicheres Leben zu geben und zu zeigen, dass eine gute Integration immer mehr wert sein und allen mehr bringen wird, als jede öffentlichkeitswirksame Abschiebung!
Wir danken euch für eure Unterstützung! Akbars Freunde
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Nachricht zu einer abgeschlossenen Petition
am 26.04.2019Wir haben es geschafft: Akbar hat eine Duldung bekommen und darf seine Ausbildung in Deutschland beginnen! DANKE!
Nichtsdestotrotz waren wir gestern auf der Straße und haben gemeinsam mit Burkhard Hose vom Würzburger Flüchtlingsrat gegen Abschiebungen nach Afghanistan demonstriert, um auch für andere Menschen ein Zeichen zu setzen!
Danke an alle, die sich für unseren Freund Akbar eingesetzt haben! -
Änderungen an der Petition
am 23.04.2019 -
Änderungen an der Petition
am 03.04.2019
Debatte
Meine Vorfahren sind auch einmal hier in diese Region/Land eingewandert, das ist zwar ca.1.200 Jahre her, ist aber das GLEICHE! Jeder, der gegen Einwanderung ist, sollte sich doch mal fragen, warum er selbst in Deutschland ist....auch seine Vorfahren sind vor langer Zeit hier mal her gewandert...NACHDENKEN hilft immer! Wer etwas zur unserer Gesellschaft beiträgt, der sollte auch hier ein Bleiberecht haben. Bitte unterstützt auch die Petition von Sven Nolting. DANKE. Th.Mecklenburg ( auch ich bin überall ein "Ausländer", nur nicht in Deutschland!)
Sein Land braucht den mehr als wie im er sollte wieder zurückgehen um sein Land zu unterstützen und aufzubauen damit er und seine Kinder in seinem Land eine Zukunft haben.