359 Unterschriften
Die Petition wurde vom Petenten zurückgezogen
Petition richtet sich an: Oberbürgermeister Jürgen Dupper
Das Abtreibungsverbot in Passau soll aufgehoben werden. Ein Stadtrat sollte sich nicht über das Strafgesetzbuch und dem darin geregelten Umgang mit Schwangerschaftsabbrüchen hinwegsetzen (§ 218a StGB).
Es wird in Deutschland immer schwieriger ungewollte Schwangerschaften beenden zu lassen. Dies stellt eine unzumutbare Belastung für die betroffenen Frauen dar. Weitere Informationen unter https://www.deutschlandfunkkultur.de/abtreibung-in-deutschland-ungewollt-schwangere-werden-immer.976.de.html?dram:article_id=486619.
Ich bin nicht persönlich betroffen und komme auch nicht aus Passau - nichtsdestotrotz stößt dieses Thema bei mir auf Resonanz und es ist mir ein Anliegen betroffene Frauen zu unterstützen und auf das Thema aufmerksam zu machen. Ich finde es eine erschreckende und aus der Zeit gefallene Festlegung des Stadtrates Passau und ich erhoffe mir mit dieser Petition nicht nur eine Verbesserung der Versorgung von ungewollt schwangeren Frauen in und um Passau, sondern eine überregionale Wirkung und eine moderne und selbstbestimmte Sichtweise auf Abtreibungen generell.
Begründung
Laut Paragraph 218a StGB ist ein Schwangerschaftsabbruch möglich, wenn
1.) die Schwangere den Schwangerschaftsabbruch verlangt und dem Arzt durch eine Bescheinigung nach § 219 Abs. 2 Satz 2 nachgewiesen hat, dass sie sich mindestens drei Tage vor dem Eingriff hat beraten lassen,
2.) der Schwangerschaftsabbruch von einem Arzt vorgenommen wird und
3.) seit der Empfängnis nicht mehr als zwölf Wochen vergangen sind.
Link zur Petition
Abrisszettel mit QR Code
herunterladen (PDF)Angaben zur Petition
Petition gestartet:
25.11.2020
Petition endet:
24.05.2021
Region:
Landkreis Passau
Kategorie:
Gesundheit
Neuigkeiten
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Nachricht zu einer abgeschlossenen Petition
am 20.12.2020Vielen Dank für die tolle Unterstützung und die vielen Unterschriften in kurzer Zeit! Ich wurde darauf aufmerksam gemacht, dass das Bündnis für sexuelle Selbstbestimmung Passau sich auf lokaler Ebene gegen den genannten Missstand einsetzt:
"Unser Bündnis besteht aus einer Vielzahl politischer und aktivistischer Organisationen aus Passau - unter anderem ProFamilia, Grüne Jugend, Jusos, ProChoice, Die Linke Passau u.v.m. - durch die es uns gelingt, mit den Verantwortlichen direkt in Kontakt zu treten und Druck auf den Stadtrat aufzubauen. Sie können also sicher sein, dass wir aktiv gegen diese unhaltbare Situation vorgehen! Wir wissen es sehr zu schätzen, dass auch Menschen, die nicht in Passau leben, unser Anliegen teilen und sich sogar aktiv... weiter
Debatte
Es geht wirklich NIEMANDEN etwas an, was Frauen mit ihren Körpern machen! Sie sind schließlich keine BRUTAUTOMATEN!
Wer nicht schwanger werden will, braucht sich doch einfach nur zu schützen. 94% aller Abtreibungen müssen durchgeführt werden, weil die Paare zu faul und uneinsichtig sind. Dazu muß dann auch noch die Allgemeinheit die Kosten tragen. So geht das nicht